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Der Schlüssel zum Traumjob: So erstellst Du den optimalen Lebenslauf

Bevor du deinen Lebenslauf verfasst, der den Personalverantwortlichen überzeugt, solltest du gründlich über Struktur und Inhalt nachdenken. Wie ist der Aufbau und was kommt rein? Unwichtige Informationen und fehlende Daten schaden der Qualität deines Lebenslaufs.

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Die Kernelemente eines gelungenen Lebenslaufs

Bildung, berufliche Erfahrung und weitere Qualifikationen bilden das Herzstück eines jeden Lebenslaufs. Die Kunst besteht darin, nur die wirklich entscheidenden Informationen auszuwählen, stets die Wahrheit zu sagen und den fertigen Lebenslauf gegenlesen zu lassen. Lücken im Lebenslauf sind ebenfalls kein Hindernis, wenn man richtig mit ihnen umgeht. Ein überzeugender Lebenslauf signalisiert dem Personalverantwortlichen, dass du die ideale Besetzung für die Stelle bist. Daher sollte dein Lebenslauf für jede Bewerbung überarbeitet und an die ausgeschriebene Position angepasst werden. Einige Grundregeln gelten jedoch für den Aufbau in jedem Lebenslauf.

Ein guter Lebenslauf ist der Schlüssel zum Erfolg

Die optimale Länge: Lücken im Lebenslauf sind kein Hindernis, wenn man richtig mit ihnen umgeht. Erfahre, wie du diese und andere typische Fehler elegant umschiffen kannst.

Persönliche Informationen: Zu Beginn deines Lebenslaufs sollten deine vollständigen Namen, Geburtsdatum, -ort, Familienstand, Adresse sowie Kontaktdaten wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse stehen. Falls du selten über das Festnetz erreichbar bist, ist auch die Angabe deiner Handynummer sinnvoll.

Ein aussagekräftiges Bewerbungsfoto: Obwohl nicht zwingend erforderlich, kann ein Bewerbungsfoto vorteilhaft sein. Ein offener Eindruck steigert dein Vertrauen und somit deine Chancen auf ein Vorstellungsgespräch.

Qualifikationen: Die Kernelemente deines Lebenslaufs setzen sich aus Ausbildung, Berufserfahrung und sonstigen relevanten Qualifikationen zusammen. Dieser Bereich ist von entscheidender Bedeutung. Klare, prägnante Positionsbeschreibungen und die Nennung der wichtigsten drei bis fünf Aufgaben sind essenziell. Junge Bewerber ohne Vollzeitjob können relevante Praktika, praxisnahe Studentenprojekte oder passende Nebenjobs angeben.

Ausbildung: Beginne mit der höchsten Qualifikation. Angaben zu Schul- und Universitätsabschlüssen sollten die Noten, falls gut, beinhalten. Hochschulabsolventen können auch den Titel ihrer Abschlussarbeit angeben. Nebensächlich relevante Informationen: Alles, was für die ausgeschriebene Stelle relevant ist, kann im Lebenslauf vermerkt werden. Dazu gehören Weiterbildungen, Sprachkenntnisse (klar angegeben), Auslandsaufenthalte, EDV-Kenntnisse oder erforderliche Führerscheine.

Deine Freizeitaktivitäten: Hobbys sollten nur im Lebenslauf erscheinen, wenn sie zur ausgeschriebenen Stelle passen. Fotografie ist relevant für eine Bewerbung als Mediendesigner. Sport ist nur dann sinnvoll, wenn du darin erfolgreich warst, zum Beispiel Meisterschaften gewonnen hast, oder es zu deinem Wunschjob passt. Tipp: Bei allen Stationen (Tätigkeiten und Weiterbildungen) sind Zeitraum, Ort, und Unternehmen oder Weiterbildungsinstitut zu nennen. Denke daran bei deiner Auflistung.

Zwei hilfreiche Tipps, die dir das Schreiben erleichtern

Tipp 1: Strukturiertes Schreiben Die größte Herausforderung für die meisten Bewerber liegt in der Auswahl dessen, was in den Lebenslauf aufgenommen werden soll. Du möchtest den Personalverantwortlichen nicht mit unwichtigen Inhalten langweilen, aber auch bedeutende Informationen sollten keinesfalls übersehen werden. Bevor du deinen endgültigen Lebenslauf verfasst, schreibe alle dir einfallenden Informationen und Qualifikationen auf. Anschließend sortiere aus: Alles, was deine Qualifikationen für die Stelle nicht unterstützt, fliegt entweder raus oder wird gekürzt. Informationen, die direkt zur Stelle passen, dürfen ruhig ausführlicher dargestellt werden. Tipp 2: Das Vier-Augen-Prinzip Deinen fertigen Lebenslauf sollte mindestens eine andere Person gegenlesen. Vier Augen sehen mehr als zwei. Der Korrekturleser entdeckt nicht nur Fehler, die dir entgangen sind, sondern kann auch beurteilen, ob er nach dem Lesen einen positiven Eindruck von dir als Bewerber hat. Wähle eine Person mit Erfahrung in Bewerbungsangelegenheiten oder gute Kenntnisse im Lebenslaufschreiben. Wenn du jemanden im Bekanntenkreis hast, der in Personalangelegenheiten tätig ist, ist das natürlich die beste Wahl.

Abschließende Kontrolle: Acht typische Fehler im Blick behalten

Wenn es um deinen Lebenslauf geht, ist die letzte Überprüfung entscheidend. Hier sind acht häufige Fehler, auf die du besonders achten solltest:

  1. Fehlerhafte oder fehlende Kontaktinformationen: Die korrekte Angabe deiner Kontaktdaten ist entscheidend. Stelle sicher, dass deine Telefonnummer und E-Mail-Adresse fehlerfrei sind, damit der potenzielle Arbeitgeber dich problemlos erreichen kann.
  2. Unübersichtliche Struktur: Ein chaotischer Lebenslauf erschwert dem Leser die Suche nach wichtigen Informationen. Achte darauf, dass dein Lebenslauf gut strukturiert ist und wichtige Abschnitte klar gekennzeichnet sind.
  3. Nur Jahreszahlen angeben: Alleinige Angabe der Jahreszahlen für deine beruflichen Stationen kann zu Unklarheiten führen. Ergänze Monate, um ein präziseres Bild deines beruflichen Werdegangs zu vermitteln.
  4. Inhaltslose Informationen: Vermeide irrelevante Informationen, die keinen Mehrwert für deine Bewerbung bieten. Konzentriere dich auf relevante Qualifikationen, Erfahrungen und Fähigkeiten.
  5. Leichtsinnige Fehler: Kleine, nachlässige Fehler können den Eindruck deiner Professionalität mindern. Gehe sicher, dass du deinen Lebenslauf gründlich auf Rechtschreib- und Grammatikfehler überprüfst.
  6. Unverständliche Formulierungen: Klare und prägnante Formulierungen sind entscheidend, um deine Erfahrungen effektiv zu kommunizieren. Vermeide komplexe oder schwer verständliche Ausdrücke.
  7. Übertreibungen oder Lügen: Ehrlichkeit ist oberstes Gebot. Übertreibungen oder gar Lügen können bei einer Überprüfung durch den Arbeitgeber schwerwiegende Konsequenzen haben. Halte dich an die Fakten.
  8. Unklare Darstellung von zeitlichen Lücken: Falls du Lücken im beruflichen Werdegang hast, erkläre sie klar und präzise. Vermeide vage Angaben und gib gegebenenfalls an, was du in dieser Zeit unternommen hast, um relevante Fähigkeiten zu entwickeln oder zu verbessern.

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