4-Tage-Woche, Homeoffice, Diversity: Für diese 7 Job-Trends musst Du Dich wappnen!
Die Arbeitswelt verändert sich. Doch wohin führt der Wandel? Der neue Trend Report zur Zukunft der Arbeit von XING, kununu und Statista liefert Antworten.
Wie wird unser Arbeitsleben in der Zukunft aussehen? Wie werden wir arbeiten? Wo, wieviel und zu welchen Bedingungen? Der Trend Report zur Zukunft der Arbeit von XING, der Arbeitgeber-Vergleichsplattform kununu und Statista zeigt, welche Trends sich abzeichnen. Die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst:
🛟 Trend 1: Berufliche Sicherheit als Top-Priorität
In der derzeit unsicheren wirtschaftlichen Lage Deutschlands bleibt die Jobsicherheit der wichtigste Faktor für die Attraktivität eines Arbeitgebers. Bei einem potenziellen Jobwechsel zählen das Führungsverhalten und ein höheres Gehalt zu den wichtigsten Entscheidungs-Kriterien. Flexible Arbeitszeiten und Home-Office-Möglichkeiten sind ebenfalls entscheidend – wobei Frauen häufiger flexible Modelle und sinnerfüllende Jobs suchen, während Männer mehr Wert auf ein höheres Gehalt legen.
🤑 Trend 2: Hohes Gehalt alleine macht nicht glücklich
Der Report zeigt außerdem: Zufriedenheit im Job hängt nicht allein vom Gehalt ab. Angestellte in der Energie-, Versicherungs- und Finanzbranche sind besonders zufrieden, obwohl diese Sektoren nicht zu den bestbezahlten gehören. Im Gegensatz dazu sind Beschäftigte in den gut bezahlten Banken- und IT-Branchen insgesamt weniger zufrieden in ihren Jobs.
🌎 Trend 3: Remote-Arbeit als Muss für junge Generationen
Office is out – Mehr als die Hälfte der deutschen Erwerbstätigen (51%) arbeitet remote, wobei vor allem junge Generationen dies als unverzichtbar ansehen. Ein Viertel der Generation Z und Millennials würde den Arbeitgeber wechseln, um remote arbeiten zu können. Unternehmen sollten daher hybride Arbeitsumfelder schaffen, um attraktiv für junge Talente zu bleiben.
🕝 Trend 4: Zunehmende Teilzeitarbeit
Immer mehr Menschen in Deutschland entscheiden sich für Teilzeitarbeit. Die durchschnittliche Teilzeitquote erreichte 2023 einen Höchststand von 30,9 Prozent. Frauen (49,9 Prozent) arbeiten meist wegen Betreuungsaufgaben in Teilzeit, während Männer (13,3 Prozent) oft zum Zweck der Weiterbildung.
🗓️ Trend 5: Wunsch nach der 4-Tage-Woche
72,6% der Beschäftigten wünschen sich eine 4-Tage-Woche, um mehr Zeit für sich und ihre Familie zu haben. Vor allem die jungen auf den Markt drängenden Generationen sind von der Vorstellung einer 4-Tage-Woche bei gleicher Wochenarbeitszeit begeistert.
Trotz der Beliebtheit dieses Konzepts und den möglichen Vorteilen wie einer gesteigerten Produktivität oder der Reduzierung von Krankheitstagen, zweifeln 66% der Erwerbstätigen jedoch an der Umsetzbarkeit dieses Modells.
🌈 Trend 6: Förderung von Vielfalt und Gleichberechtigung
Ein Drittel der Anfragen an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes im Jahr 2023 betraf Diskriminierung am Arbeitsplatz. Themen wie rechtsextreme Einstellungen, Benachteiligung von Menschen mit Behinderung, Gender Pay Gap und Altersdiskriminierung standen dabei im Fokus. Arbeitgeber müssen dafür Sorge tragen, diskriminierende Strukturen abzubauen und die Vielfalt fördern, um die Zufriedenheit und Bindungbereitschaft der Mitarbeitenden zu erhöhen.
🤖 Trend 7: White Collar-Jobs am stärksten von KI bedroht
Künstliche Intelligenz (KI), besonders generative KI, wird die Arbeitswelt weiter erheblich verändern. Die weltweiten Umsätze im Bereich KI werden bis 2025 auf rund 227 Mrd. Euro geschätzt, mit einem jährlichen Wachstum von etwa 30%. Dabei sind White-Collar-Jobs sind stärker betroffen als Blue-Collar-Jobs.
Interessant ist, Beschäftigte in White-Collar-Berufen stehen der KI trotzdem positiver gegen und bilden sich häufiger weiter, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben als es Erwerbstätige aus Blue-Collar-Berufen tun.
Welcher Trend hat Dich am meisten überrascht?
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