Navigation überspringen
article cover
Welche Punkte sind wirklich wichtig für Dein Arbeitszeugnis? (Foto: Getty Images)

Checkliste für Dein Arbeitszeugnis: Achte auf die Geheimcodes – und beeindrucke jeden zukünftigen Chef

Was unbedingt in Deinem Arbeitszeugnis stehen muss, um zukünftige Arbeitgeber zu beeindrucken und Deine Karriere voranzutreiben.

Ein gutes Arbeitszeugnis ist Gold wert. Es öffnet Türen und hinterlässt bei zukünftigen Arbeitgebern einen positiven Eindruck. Doch was muss eigentlich alles in einem Zeugnis stehen, damit es wirklich gut ist? Hier kommt die ultimative Checkliste!

📋 Korrekte Daten

Stelle sicher, dass Deine persönlichen Daten korrekt sind. Dazu gehören Dein Name, Geburtsdatum und Adresse. Auch Deine genaue Position und der Zeitraum Deiner Anstellung müssen klar benannt sein. Wenn diese grundlegenden Informationen nicht stimmen, kann das Zeugnis wertlos sein oder sogar Zweifel an Deiner Seriosität wecken.

📝 Aufgabenbeschreibung

Eine detaillierte Tätigkeitsbeschreibung ist unerlässlich. Alle wichtigen Aufgaben und Verantwortungen sollten erwähnt werden. Nennenswerte Projekte und besondere Erfolge sollten hervorgehoben werden. So sieht der zukünftige Arbeitgeber, was Du geleistet hast und welche Erfahrungen Du mitbringst. Eine vage oder unvollständige Aufgabenbeschreibung lässt Deine Kompetenzen im Dunkeln.

🌟 Leistungsbeurteilung

Die Leistungsbeurteilung ist der Kern jedes Arbeitszeugnisses. Deine fachlichen Fähigkeiten und Kenntnisse müssen bewertet werden. Zudem sollte beschrieben werden, wie Du gearbeitet hast und wie engagiert Du warst. Besondere Erfolge und Resultate Deiner Arbeit sollten ebenfalls genannt werden. Eine positive Leistungsbeurteilung zeigt, dass Du in Deinem Job nicht nur anwesend, sondern aktiv und erfolgreich warst.

🤝 Soziale Kompetenzen

Deine sozialen Kompetenzen sind ebenso wichtig wie Deine fachlichen Fähigkeiten. Dein Umgang mit Kolleg·innen und eventuell Deine Führungskompetenz sollten erwähnt werden. Auch Deine Kommunikationsfähigkeit spielt eine große Rolle. Wie gut Du kommunizierst und mit anderen zusammenarbeitest, muss beschrieben werden. Diese Punkte sind entscheidend, um zu zeigen, dass Du nicht nur fachlich, sondern auch menschlich in ein Team passt.

👍 Verhalten

Dein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kolleg·innen und Kund·innen muss positiv dargestellt werden. Ein gutes soziales Verhalten ist oft das Zünglein an der Waage, wenn es um die Entscheidung für oder gegen eine Einstellung geht. Ein gutes Zeugnis lobt Dein Verhalten und hebt hervor, wie gut Du Dich in das Team und die Firmenkultur eingefügt hast.

✍️ Schlussformel

Die Schlussformel eines Arbeitszeugnisses sollte ein Ausdruck des Bedauerns über Deinen Weggang enthalten. Dies zeigt, dass Du für das Unternehmen wertvoll warst. Dank für Deine geleistete Arbeit und gute Wünsche für die Zukunft runden das Zeugnis ab. Eine wohlwollende Schlussformel hinterlässt einen positiven Gesamteindruck und signalisiert, dass Du jederzeit wieder willkommen wärst.

💯 Tipps für ein wohlwollendes Zeugnis

Korrekturen anfragen: Wenn Du Fehler oder Unklarheiten findest, zögere nicht, Korrekturen anzufragen.

Zeugnisanalyse: Lasse Dein Zeugnis von Expert·innen überprüfen, um sicherzugehen, dass alles korrekt und wohlwollend formuliert ist.

Zeugnisverlangen: Scheue Dich nicht, ein wohlwollendes Zeugnis einzufordern, falls Dein Arbeitgeber nicht von sich aus ein gutes Zeugnis ausstellt.

Geheime Codes entschlüsseln: Manchmal werden negative Aussagen geschickt versteckt. Achte auf Formulierungen, die doppeldeutig sein könnten:

  • "Er/Sie bemühte sich, den Anforderungen gerecht zu werden." 💥 Bedeutung: Er/Sie hat die Anforderungen nicht erfüllt.

  • "Er/Sie war stets um ein gutes Verhältnis zu Kolleg·innen bemüht."💥 Bedeutung: Er/Sie hatte Schwierigkeiten im Team.

  • "Er/Sie zeigte Verständnis für seine/ihre Aufgaben."💥 Bedeutung: Er/Sie hatte zwar theoretisches Wissen, setzte es aber nicht um.

  • "Er/Sie hat sich im Rahmen seiner/ihrer Fähigkeiten eingesetzt." 💥 Bedeutung: Er/Sie hat nur das Minimum getan.

  • "Sein/Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kolleg·innen war insgesamt einwandfrei." 💥 Bedeutung: Nur im Gesamten einwandfrei, es gab jedoch Probleme im Detail.

  • "Er/Sie hat Aufgaben ordnungsgemäß erledigt."💥 Bedeutung: Er/Sie war unmotiviert und hat nur das Nötigste getan.

  • "Er/Sie war pünktlich und zuverlässig."💥 Bedeutung: Er/Sie hatte keine weiteren positiven Eigenschaften.

Ein gutes Arbeitszeugnis ist Dein Türöffner für die Zukunft. Nimm Dir die Zeit, es gründlich zu prüfen und gegebenenfalls zu verbessern. Viel Erfolg bei Deiner Karriere!

Welche Geheimcodes kennst Du in Arbeitszeugnissen? Teile sie uns in den Kommentaren mit!

Du benötigst mehr Inspiration für Dein Arbeitsleben? Hier bist Du richtig!

💡Ü50? Ab aufs Abstellgleis! Schock-Studie: Deutsche Führungskräfte mobben ältere Arbeitnehmer

💡Über 180.000 Euro Gehalt: Das sind die zehn bestbezahlten Job-Profile in Deutschland

💡7 Sätze, mit denen Du als Chef·in direkt unten durch bist

💡Keine Rückmeldung nach Deinem Bewerbungsgespräch? Vielleicht hast Du die 7-38-55 Regel nicht beachtet ...

💡Kennst Du den Grund? Warum Du im Job nur 85 Prozent geben solltest

Kommentare

Job & Karriere schreibt über Das Wichtigste zu den Themen Arbeit, Karriere & Kollegen

Täglich das Wichtigste zum Thema Job & Karriere. Folge dieser Seite und erhalte die wichtigsten Nachrichten zu Job- und Karriere-Themen in Deinem Stream. So sparst Du Dir die eigene Recherche und wirst stets kompakt an einer Stelle mit den wichtigsten Nachrichten versorgt. Du kannst Dir die Artikel zum späteren Lesen merken oder Deinen Kollegen per E-Mail oder XING Nachricht empfehlen. Die Auswahl der Online-Nachrichten wird auf Basis ihrer Popularität automatisch vorgenommen. XING ist für den Inhalt nicht verantwortlich und trifft mit dem Versand keine Bewertung oder Unterstützung für ggf. enthaltene Produkte, politische Parteien oder Firmen.

Artikelsammlung ansehen