In nur 8 Schritten zum neuen Job

Schritt 1: Orientieren Sie sich

Egal, ob Sie als Absolvent ganz am Anfang Ihrer Karriere stehen und nach einer Erstanstellung suchen, oder ob Sie sich nach jahrelangem Arbeitsleben beruflich neu orientieren möchten: Machen Sie sich schon zu Beginn der Suche bewusst, was Sie möchten. Denn nach der passenden Stelle können Sie erst zielgerichtet suchen, wenn Sie wissen, wohin Ihre Suche führen soll.

Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Gefühle und Gedanken zu ordnen. Was macht Ihnen Spaß? Für welche Aufgaben brennen Sie? Wieviel Zeit möchten Sie für Freunde und Familie einräumen und wie weit würden Sie pendeln? Antworten auf diese Fragen helfen Ihnen bei der Suche nach der perfekten Stelle. Und für Berufseinsteiger eignen sich Praktika oder Berufswahltests, um erste Eindrücke und Ideen zu sammeln.

Schritt 2: Suche mit System

Während es früher mit einem Blick in die Samstagszeitung noch recht einfach war, das passende Jobangebot zu finden, ist die Suche heutzutage komplexer: Heute finden sich zahlreiche Stellen in Online-Stellenbörsen sowie auf spezialisierten Karriereportalen, in sozialen Medien und auf Unternehmensseiten.

Je genauer Sie wissen, wonach Sie in dem Wust aus Stellenausschreibungen suchen, umso treffsicherer sind die Suchergebnisse. Verschaffen Sie sich einen Überblick auf Online Jobbörsen wie dem XING Stellenmarkt. Hier können Sie direkt in Ihrem Umkreis nach passenden Vakanzen, Branchen oder Unternehmen suchen, die Sie interessieren.

Viele Stellenbörsen bieten außerdem die Möglichkeit, sich die Ergebnisse zu Ihrer Suchanfrage regelmäßig per E-Mail schicken zu lassen. Der Vorteil: Der einmalige Aufwand, sich praktische Suchaufträge einzurichten, ist gering – die Chance, vom passenden Job gefunden zu werden, dafür umso höher.

Profi-Tipp: Verpassen Sie keine Stellenausschreibung mehr: Viele Stellenbörsen bieten sogar mobile Apps für iOS und Android, mit denen Sie auch unterwegs immer erreichbar sind und über interessante Jobangebote informiert werden.

Schritt 3: Netzwerk, Netzwerk, Netzwerk

Wer kennt wen? Fast jede dritte Stelle in Deutschland wird über persönliche Kontakte vermittelt. Machen Sie sich das zunutze: Mobilisieren Sie ihren Freundes- und Bekanntenkreis oder ehemalige Kollegen. Auch wenn Sie schon eine konkrete Stelle oder ein bestimmtes Unternehmen im Blick haben, ist Vitamin B viel wert. Denn persönliche Kontakte sind unschlagbar, was die Nähe zum suchenden Unternehmen angeht: So können Sie vorab mehr über die Kultur, neue Stellen oder den neuen Chef erfahren.

Profi-Tipp: Berufliche Netzwerke wie XING schlagen Ihnen auf Basis Ihres Profils regelmäßig Kontakte vor, die Sie kennen könnten. Je mehr Informationen Sie zu Ihrem Werdegang und Ihrer Suche angeben, desto wertvoller können die Kontaktvorschläge für Sie und Ihre Jobsuche werden.

Schritt 4: Ergreifen Sie die Initiative

Gerade finden Sie im Stellenmarkt nichts Passendes? Und Ihr Karrierenetzwerk hat auch keine offenen Stellen für Sie? Das macht nichts. Bewerben Sie sich initiativ bei Unternehmen, die Sie reizen oder auf die Sie während Ihrer Recherchen aufmerksam geworden sind. Denn immerhin fast 20 Prozent der Stellen werden an Bewerber vergeben, die proaktiv geworden sind – das hat eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit ergeben.

Eine Bewerbung ohne offizielle Ausschreibung gilt bei Personalentscheidern als Zeichen großer Motivation. Zudem verblassen Sie nicht in der großen Menge von Konkurrenten, die sich auf eine reguläre Stellenanzeige bewerben. Die Chance mit einem Alleinauftritt zu punkten, sollten Sie sich daher nicht entgehen lassen.

Schritt 5: Überzeugend bewerben

Vollständige und ordentliche Unterlagen sind bei jeder Bewerbung das A und O. Denn Ihr Lebenslauf und ein individuelles und überzeugendes Anschreiben sind die ersten Arbeitsproben, die der potenzielle neue Arbeitgeber von Ihnen sieht.

Der Lebenslauf ist dabei besonders entscheidend: Viele Personaler haben nur wenig Zeit und lesen Ihren CV meist noch vor dem Anschreiben. Achten Sie also auf einen gut strukturierten Lebenslauf, beschränken Sie sich auf die wichtigen Stationen und setzen Sie Ihre Fähigkeiten prominent in Szene.

Ein Bewerbungsfoto ist heute keine Pflicht mehr für die Bewerbung. Dennoch sollten Sie ein professionelles Foto nutzen, damit der Personaler schon gleich einen Eindruck von Ihnen bekommt.

Auch beim Anschreiben gilt: Überzeugen Sie durch eine klare Struktur und treffen Sie den richtigen Ton in der Ansprache. Überlegen Sie sich schon für das Anschreiben, was Sie an der ausgeschriebenen Stelle reizt und wie Sie sich bei dem suchenden Unternehmen einbringen können.

Profi-Tipp: Ideal ist es, wenn sich das Design Ihres Lebenslaufs auch im Anschreiben wiederfindet. Hilfe beim Erstellen der Unterlagen bieten kostenlose Tools wie die Online-Editoren Lebenslauf.com und Anschreiben.com.

Schritt 6: Gute Vorbereitung

Herzlichen Glückwunsch – Ihre Bemühungen haben sich gelohnt und Sie wurden zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Jetzt zahlt es sich aus, wenn Sie schon zu Beginn Ihrer Recherchen Buch geführt haben. Grundlegende Informationen zum Unternehmen, Fakten zur Branche und Anforderungen an die Stelle sollten Sie aus dem Effeff kennen. Ziehen Sie dabei die Unternehmens-Website zurate, befragen Sie Freunde und Bekannte. Außerdem sollten Sie auch die Stationen in Ihrem Lebenslauf genau kennen, damit Sie Fragen des Personalers gezielt beantworten können.

Profi-Tipp: Üben Sie vor dem Gespräch, sich in einem „Elevator Pitch“ selbst zu präsentieren. Das Ziel: Erzählen Sie einem Fremden möglichst viel von sich selbst, von Ihrer Karriere und Zielen für die neue Position – in weniger als 60 Sekunden. Eben genau so lang, wie eine Aufzugfahrt dauern würde.

Schritt 7: Fragen Sie nach!

Wenn Sie Fragen zur Stellenausschreibung, zum Unternehmen oder den Strukturen haben, oder wenn es Unklarheiten während des Vorstellungsgesprächs gibt – sogar, wenn Sie abgelehnt werden: Fragen Sie nach. Nutzen Sie die Gelegenheit, offene Fragen zu klären und den zuständigen Personaler um Rückmeldung zu bitten.

Denn letztlich sollten Sie den Bewerbungsprozess auch für sich selbst als Chance sehen, Ihren potenziellen neuen Arbeitgeber zu prüfen. Schließlich muss sich Ihr neuer Chef nicht nur für Sie entscheiden, sondern Sie auch für Ihn.

Schritt 8: Betrachten Sie eine Absage als Chance

Klingt schwierig – aber versuchen Sie, auch Ablehnung positiv zu nehmen. Eine Absage gibt Ihnen die Chance, Ihre bisherige Jobsuche zu beurteilen und sich selbst kritisch zu hinterfragen. Vielleicht müssen Sie etwas ändern: Können Sie Ihre Unterlagen optimieren oder sich noch besser auf das Bewerbungsgespräch vorbereiten? Haben Ihnen grundlegende Informationen zur Stelle oder dem Unternehmen gefehlt, die sie beim nächsten Mal vorher in Erfahrung bringen können?

Bedenken Sie auch: Nicht jeder Arbeitgeber sucht das Gleiche. Sie können Fähigkeiten haben, die für viele Unternehmen unwichtig sind – aber für eine bestimmte Stelle perfekt. Manchmal stimmt die Chemie auch einfach nicht – und das ist keine Schande.

Sie sind jetzt bereit für die Jobsuche? Dann nichts wie los: Im XING Stellenmarkt finden Sie sicher passende Jobangebote.