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Jobangebot erhalten, aber Urlaub steht an? Hier ist Deine Lösung!

In vielen Unternehmen gehört es zum guten Ton, sich die ersten Monate nach Jobeinstieg keinen Urlaub zu nehmen. Aber was, wenn Du bereits Urlaub geplant hast?

Als erstes gilt: Unbedingt ansprechen! Aber Du solltest den richtigen Moment abwarten. Das Bewerbungsgespräch ist dafür nicht der richtige Rahmen, weil es Deine Motivation für die Stelle in ein falsches Licht rücken kann. Wenn Du ganz direkt gefragt wirst, ab wann Du für den Job verfügbar wärst, kannst Du versuchen, Deinen Urlaub in Deiner Antwort einzukalkulieren. Hierbei solltest Du allerdings abwägen, ob Du Dir dadurch einen Nachteil gegenüber anderen qualifizierten Bewerber·innen schaffst.

Es erst nach der Einarbeitung anzusprechen und kurz vor knapp mit der Tür ins Haus zu fallen, ist auch keine gute Idee. Im Zweifel hat das Unternehmen keine Möglichkeit, so spontan eine Lösung für Deinen Ausfall zu finden und Dein Wunsch wird zur Belastung für das Team. Kein guter erster Eindruck. Und natürlich ist es auch relativ wahrscheinlich, dass Du den Urlaub dann gar nicht erst genehmigt bekommst.

Wann ist aus strategischer Sicht, also der beste Zeitpunkt?

Direkt nachdem Du die Stelle angeboten bekommen und sie angenommen hast. Ein Urlaub wird jetzt nicht mehr der Grund sein, warum man Dir die Zusage wieder entzieht und gleichzeitig ist noch Zeit, gemeinsam eine Lösung zu finden. Damit das gelingt, kommt hier ein Beispiel, wie Du solch eine Situation kommunikativ managen kannst.

🏢 Firma: Tolle Nachrichten, wir würden Ihnen gerne die Stelle anbieten.

Du: Vielen Dank. Ich freue mich riesig, Teil des Teams zu werden.

In den meisten Fällen ist das bereits ein erster Vertragsentwurf.

Du: Könnten Sie mir das erste Vertragsangebot bitte einmal schriftlich zusenden, damit ich mir die Einzelheiten und Konditionen noch einmal genau anschauen kann?

Wenn Du das Angebot gesichtet hast, kommt jetzt der Zeitpunkt, wo Du Konditionen nachverhandeln kannst. Das ist auch der richtige Moment, um Deine Reisepläne anzusprechen. Am besten machst Du das per E-Mail. Das gibt dem Unternehmen die Möglichkeit, sich intern erst einmal zu besprechen, bevor sie Dir eine Rückmeldung geben.

Achte darauf, dass Du in Deiner Formulierung von einer lang geplanten „Reise“ oder „Verpflichtung“ und nicht von „Urlaub“ oder „einem Jungstrip“ sprichst. Das wirkt unseriös und hinterlässt den Eindruck, als würdest Du Deine neue Verantwortung dem Unternehmen gegenüber nicht so richtig ernst nehmen.

✅ Du: Noch einmal vielen Dank für das Angebot. Ich freue mich unheimlich auf die neuen Aufgaben und Teil des Teams zu werden. Bevor ich den Vertrag unterschreibe, wollte ich jedoch noch eine Sache ansprechen. Ich habe vom 1. April bis zum 6. April seit langer Zeit eine Reise geplant. Mir ist bewusst, dass diese nun genau in die zweite Woche nach meinem Eintritt in das Unternehmen fällt.

Deshalb würde ich Ihnen gerne zwei Lösungsvorschläge machen:

Option A: Ich könnte am 23. März starten, das Onboarding durchlaufen, das Team kennenlernen und dann auf meine Reise gehen.

Oder Option B: Wir verschieben mein Startdatum auf den 8. April, sodass es während meiner Einarbeitung im Unternehmen zu keinen Unterbrechungen kommt.

Ich bin flexibel und werde mich nach dem richten, was für Sie und das Team am besten ist.

Sondern biete gleich Optionen und Lösungen für das Problem an und betone, dass Du Dir für alle Beteiligten einen "reibungslosen" Prozess wünscht.

✅ Du: Deshalb würde ich Ihnen gerne zwei Lösungsvorschläge machen:

Option A: Ich könnte am 23. März starten, das Onboarding durchlaufen, das Team kennenlernen und dann auf meine Reise gehen.

Oder Option B: Wir verschieben mein Startdatum auf den 8. April, sodass es während meiner Einarbeitung im Unternehmen zu keinen Unterbrechungen kommt.

☝🏽 Behalte im Hinterkopf: Erholung ist wichtig. Und das weiß auch das Unternehmen. Wahrscheinlich haben sie sogar ein Interesse daran, dass Du erholt und voller Tatendrang in Deine neuen Job startest. Du solltest nicht aufgrund eines Jobs gezwungen sein Deinen wohlverdienten Urlaub abzusagen.

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