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Jobzufriedenheit beginnt bei Dir: Die Bedeutung intrinsischer Motivation für Dein Wohlbefinden am Arbeitsplatz

Ich liebe meinen Job! Das liegt daran, dass ich Menschen mithilfe unserer neurowissenschaftlich fundierten Persönlichkeitsdiagnostik dabei unterstütze, ihre eigenen Motive deutlich besser zu verstehen. Dadurch erhalten sie mehr Einblick in sich selbst und können sofort etwas damit anfangen. Und das macht glücklich – meine Kunden und mich!

Es geht nicht um fachliche Passung. Die hat man in der Regel auf dem einen oder anderen Weg erworben, praktisch eingeübt, vielfach getestet, angepasst, perfektioniert – Haken dahinter! ✅ Nein, es geht darum, wie Menschen es lieben, ihren Job zu machen, und was sie und ihr Arbeitgeber dabei beachten sollten.

  • Brauche ich Bestätigung und Lob?

  • Liebe ich es, Entscheidungen zu treffen?

  • Lerne ich am effektivsten aus dem Scheitern?

  • Erstrebe ich permanent riskante Situationen?

  • Sind zu viele Regeln anstrengend für mich?

  • Vermeide ich, Fehler zu machen?

  • Bin ich lieber zeitlich flexibel als sehr durchgeplant?

  • Helfe ich gern oder gilt für mich eher ME FIRST (auch in Ordnung!)?

  • Brauche ich Rückzug, oder bin ich glücklicher, wenn ich Leute um mich herumhabe?

Das Spannende daran ist, dass alle intrinsischen Motive in ihrer individuellen Ausprägung eine evolutionäre Logik haben. Jeder hat eine Aufgabe und einen Wert im Clan, unabhängig von seiner spezifischen Motivationsstruktur. Und gerade deshalb ist die Suche nach echter Passung so wundervoll, weil sie so spürbar wird, wenn es gelingt, die richtigen Schalter umzulegen.

✔ Kennen wir uns selbst? Absolut.

✔ Kennen wir uns nach der Diagnostik noch sehr viel besser? Ganz sicher.

✔ Können wir effektive Selbststeuerung erlernen? You got it!

Wie wir einem Bundesliga-Nachwuchsspieler zur besten Saisonleistung verhalfen

Durch die Beratung seines Trainers konnten wir einem Fußballspieler ermöglichen, dessen starkes Bedürfnis nach Sicherheit und nach viel Lob konsequent zu leben und so seine Performance auf dem Feld zu stabilisieren. Wir ermöglichten ihm, durch eine entsprechende Coachingplanung für seinen Trainer, sich in seiner offensiven Entwicklung auf seiner zunächst eher defensiv ausgerichteten Position aktiv abzusichern. Er wurde nicht ins kalte Wasser geworfen, nicht unter Druck gesetzt, riskant offensiv zu spielen, und nicht in die Lage gebracht, über Fehler lernen zu müssen.

Denn nicht jeder lernt effektiv dadurch, dass er Fehler macht. 😉 Im Wettkampfcoaching haben wir klar kommuniziert, dass er sich Step by Step seine persönliche Komfortzone erarbeiten darf – in seinem eigenen Tempo, konsequent motivbasiert gecoacht vom Trainer, permanent bestätigt mit viel verbaler Anerkennung seiner Leistung. Die folgenden Spiele waren seine besten der Saison. Zufall? Nein. Sondern? Professionelles motivbasiertes Wettkampfcoaching und eine darüber optimierte Leistungsfähigkeit.

Vom Führen zur Spezialistenrolle: Erfüllung und Leidenschaft im Job

Wir haben einer sehr guten, aber unglücklichen Führungskraft mit der Umbesetzung in eine Spezialisten-Tätigkeit (Stabstelle) geholfen. Durch diese eher unübliche Karriereentwicklung konnte er wieder seiner Leidenschaft folgen, andere zu unterstützen und verbessern, ohne ständig unter Druck zu stehen und schnelle Entscheidungen mit Tragweite für sein Team treffen zu müssen. Er hat kein Bedürfnis danach, Einfluss auf Prozesse zu nehmen und Menschen zu führen – er ist Führungskraft geworden, weil er einfach so wahnsinnig gut in dem ist, was er tut. Und weil er Menschen mag. Es war der nächste logische Karriereschritt.

Nur steht er einfach nicht gern als Chef an vorderster Front. Er sieht sich mehr als fachlicher Berater im Hintergrund, als Unterstützer, als „Aufgabenverbesserer“ und als Performance-Support für andere. Was für ein Schritt: sich als Führungskraft zurückzuziehen, um für das einzustehen, was man wirklich liebt. Zum Glück hat er ein sehr niedriges Bedürfnis nach Sicherheit, so hat er den Schritt ganz entspannt gemacht und konnte darin vertrauen, dass das Ganze schon gut gehen wird. 😊

Effektive Personalentwicklung: Warum eine individuelle Herangehensweise erfolgsentscheidend ist

Arbeitgeber sollten mehr auf individuelle Passung achten und gerade High Performern andere Entwicklungsmöglichkeiten bieten, anstatt sie zwangsläufig „ins kalte Wasser“ zu werfen oder in Führungspositionen zu drängen. Denn nicht alle lieben es, sich über Fehler und Risikio zu entwickeln oder Führungskraft zu sein.

Menschen sind sehr unterschiedlich. Zeigt euren Mitarbeiter·innen, dass ihr wirklich an ihnen interessiert seid. Macht Ernst, sucht euch einen psychologischen Profiler und schaut euch die intrinsischen Motive eurer Mitarbeiter·innen genau an. Besetzt danach Aufgaben, Projekte, Positionen. Ist einfach und so wunderbar wirksam.

Ich liebe meinen Job! 🙃

Hast Du einen Arbeitgeber, der es Dir ermöglicht, eine Persönlichkeitsdiagnostik zu machen, oder hast Du bereits über andere Wege Erfahrungen mit dem Thema „intrinsische Motivation“ gemacht?

Nein? Dann werde doch selbst aktiv und erschließe Dir ein differenziertes und wertfreies Bild Deiner Motivstruktur. Das hilft Dir, besser auf Dich selbst zu achten, fokussierter zu agieren und klarer zu kommunizieren. Du wirst im Job glücklicher sein, weil Du genauer erkennen wirst, was Du brauchst, was Du instinktiv vermeidest und was Dir Bauchweh bereitet. Aber auch: womit Du den ganzen Tag happy durch den Tag fliegst! 🥳

Erfahre mehr über Potenzialentwicklung und motivbasierte Führung.

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Kommentare

Anna Faghir Afghani schreibt über Job & Karriere, Motivbasierte Führung, High Potentials, Psychologisches Profiling

👋 Moin! Ich bin Anna, systemischer Consultant, Coach und Trainerin für Führungskräfte und High Potentials mit über 20 Jahren Erfahrung im Führungsmanagement und in der strategischen Potenzialentwicklung von Talenten in Sport, Kultur und Wirtschaft. ✍️

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