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Kinderbetreuung am Arbeitsplatz – mit kreativen Ideen kann man Vorgesetzte überzeugen. - © Getty Images

Kinderbetreuung am Arbeitsplatz: Drei Wege, um Chefs und Chefinnen zu überzeugen

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für viele von uns eine echte Herausforderung, insbesondere mit Kindern. Die gute Nachricht ist, dass immer mehr Arbeitgeber flexiblere Lösungen bieten, um Eltern zu unterstützen.

In diesem Beitrag möchte ich drei Beispiele teilen, wie das Thema Kinderbetreuung während der Arbeitszeit erfolgreich bei Vorgesetzten angesprochen werden kann.

Lisa, eine meiner Kolleginnen, hatte während der Arbeit ein Kinderbetreuungsproblem und benötigte dringend Unterstützung. Sie entschied sich für eine offene und ehrliche Kommunikation mit ihrem Vorgesetzten. Anstatt das Problem zu verbergen, sprach sie es an und bat um eine vorübergehende Anpassung ihrer Arbeitszeiten.

Ihr Vorgesetzter erkannte die Wichtigkeit der Kinderbetreuung und fand gemeinsam mit Lisa eine Lösung, die sowohl den Unternehmensanforderungen als auch ihren familiären Bedürfnissen gerecht wurde.

Ein weiteres erfolgreiches Beispiel stammt von Mike, der in einer Führungsposition arbeitete. Er wollte eine umfassendere Kinderbetreuungsoption am Arbeitsplatz für sein Team einführen. Um dies zu erreichen, führte er umfassende Recherchen durch, sammelte Daten über den Nutzen solcher Programme für die Mitarbeiterbindung und die Produktivität und erstellte eine professionelle Präsentation für sein Führungsteam.

Dank seiner sorgfältigen Vorbereitung und Argumentation wurde das Kinderbetreuungsprogramm erfolgreich implementiert.

Schließlich möchte ich die Geschichte von Maria erzählen, die in einem kleinen Unternehmen arbeitete, das keine offizielle Kinderbetreuung am Arbeitsplatz anbot. Maria begann, sich mit anderen Eltern in der Firma zu vernetzen, und stellte fest, dass sie nicht allein mit diesem Anliegen war. Gemeinsam bildeten sie eine Gruppe und traten mit dem Management in Kontakt. Durch ihre kollektive Stimme und ihr Engagement gelang es ihnen, eine Kinderbetreuungsoption zu schaffen, die vielen Kollegen half, Familie und Arbeit besser miteinander zu vereinbaren.

Die Kinderbetreuung am Arbeitsplatz ist eine wichtige Angelegenheit, die oft mehr Flexibilität erfordert, als Arbeitgeber auf den ersten Blick zu bieten bereit sind. Die Beispiele von Lisa, Mike und Maria zeigen jedoch, dass erfolgreiche Positionierung und Kommunikation das Tor zu Lösungen öffnen können. Es ist entscheidend, offen zu sein, gut vorbereitet zu sein und gegebenenfalls Unterstützung in der Gemeinschaft zu suchen. Gemeinsam können wir die Arbeitswelt kinderfreundlicher gestalten.

Hast du Ideen oder Erfahrungen, wie Unternehmen Arbeitnehmende mit Kindern am Arbeitsplatz gut unterstützen können? Teile sie gern!

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Sebastian A. Holtkemper schreibt über NEW WORK, Leadership, Unternehmenskultur, Innovation & Technologie

Sebastian Holtkemper ist Geschäftsführer von itesys, einem der am rasantesten wachsenden Tech-Ventures in der D-A-CH Region. Er liebt es, Teams und Menschen zu inspirieren & zu entwickeln. Als Insider berichtet er über seine Erfahrungen als Leader in der IT-Branche.

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