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Ein Lächeln geht immer! ©gettyimages

Richtig vorstellen: 10 Tipps um Deinen Gegenüber in den ersten Sekunden zu beeindrucken

Der erste Eindruck zählt. Das ist auch im Berufsleben der Fall. Wie also hinterlässt Du einen positiven ersten Eindruck, um Deinen Weg zum Erfolg zu ebnen?

Dein Gehirn benötigt nur einen Bruchteil einer Sekunde, um sich ein Bild von Deinem Gegenüber zu machen – aber Wochen, Monate oder sogar Jahre, um dieses anschließend wieder zu ändern; wenn das überhaupt möglich ist. Auch im Berufsleben ist der erste Eindruck deshalb von größter Wichtigkeit und kann über den Erfolg oder Misserfolg in der Karriere entscheiden, beispielsweise bei einem Vorstellungsgespräch. Wer einen guten ersten Eindruck hinterlässt und auf sein Gegenüber sowohl sympathisch als auch kompetent wirkt, dem öffnet sich so manche Tür. „Vitamin B“ ist im Berufsleben schließlich eine wertvolle Währung und zugleich macht der Arbeitsalltag auch schlichtweg mehr Spaß, wenn Du bei Deinen Kollegen, Kolleginnen, Vorgesetzten und Co beliebt bist – oder nicht?! Wie also beeindruckst Du Deinen Gegenüber bereits in den ersten Sekunden?

Sympathisch auf den ersten Blick: So stellst Du Dich richtig vor!

Deine Körpersprache, Mimik, Gestik sowie Worte spielen bei der Vorstellung zusammen und bestimmen darüber, welchen ersten Eindruck Du hinterlässt. Wenn Du direkt sympathisch, kompetent oder einfach interessant wirken möchtest, solltest Du daher folgende Grundregeln beachten – übrigens nicht nur beim ersten, sondern bestenfalls auch jedem weiteren Zusammentreffen mit Deinen (beruflichen) Kontakten:

Tipp 1: Die richtige Körpersprache

Bevor Du ein Wort mit der noch fremden Person wechselst, wird der erste Eindruck über die Augen geprägt. Sobald Ihr Euch das erste Mal seht – und sei es noch aus der Entfernung – macht sich Euer Gehirn unmittelbar ein Bild vom jeweils anderen. Damit dieses positiv ausfällt, solltest Du auf Deine Körpersprache achten. Stehe, beziehungsweise gehe aufrecht, aber mit lockeren Schultern, um nicht verkrampft oder angespannt zu wirken. Stelle beide Beine fest auf den Boden und lass die Arme lässig hängen. Gehe auf Deinen Gegenüber zu. Blicke nicht auf den Boden, sondern suche bereits von Weitem den Augenkontakt.

Tipp 2: Blickkontakt halten

Das Stichwort ist bereits gefallen: Augenkontakt ist essentiell, um sowohl selbstbewusst und aufrichtig als auch sympathisch zu wirken. Stelle diesen deshalb so früh wie möglich her und halte ihn durchweg. Verfalle dabei aber keinesfalls in ein seltsames Starren, sondern wandere mit Deinen Augen, löse den Blickkontakt immer wieder kurz, um ihn anschließend wieder herzustellen. Sei also „lebendig“!

Tipp 3: Ein Lächeln öffnet viele Türen

Neben dem Augenkontakt ist ein strahlendes Lächeln das A und O in zwischenmenschlichen Beziehungen. Jedoch solltest Du hier kein stumpfsinniges Grinsen aufsetzen. Zögere stattdessen kurz, stelle den Blickkontakt her und lächle erst dann. In diesem Fall bezieht die auf Dich zugehende Person dieses Lächeln auf sich und wird gewiss zurücklächeln. Es entsteht eine angenehme Atmosphäre noch bevor das erste Wort gewechselt wurde.

Tipp 4: Auf die Stimme achten

Wenn es so weit ist und Ihr Euch nun gegenseitig vorstellt, wird Dein·e Gesprächspartner·in erstmalig Deine Stimme hören – und diese leistet einen großen Beitrag zum ersten Eindruck. Auch wenn Du nervös sein solltest, – beispielsweise bei einem Vorstellungsgespräch – versuche mit fester, ruhiger und klarer Stimme zu sprechen. Gerade bei Nervosität verfallen viele Menschen in hohe Tonlagen und wirken dadurch unsicher.

Tipp 5: Weniger ist mehr

Reiche Deinem Gegenüber die Hand und stelle Dich kurz mit Deinem Namen vor, eventuell auch mit Deiner Position im Unternehmen, falls das im Kontext sinnvoll ist. Wer hingegen direkt mit Titeln um sich wirft oder seinem Gegenüber mit einem Redeschwall erdrückt, wirkt entweder unsicher oder als nehme er·sie sich selbst zu wichtig. Beim ersten Aufeinandertreffen mit einer noch fremden Person ist daher Zurückhaltung das A und O. Übrigens wirkst Du zugleich bedeutender, wenn Du nur Deinen Vor- und Nachnamen nennst – als müsste der Gesprächspartner wissen, wer Du bist, ohne dass es weiterer Erklärungen bedarf.

Tipp 6: Interesse zeigen

Anstatt direkt und pausenlos von sich selbst zu sprechen, stelle lieber Fragen wie jene nach den beruflichen Zielen oder der Karriere Deines Gegenübers. Mit diesem Small-Talk findest Du Gesprächsstoff auf einem professionellen Level und startest unmittelbar in eine angenehme Konversation.

Tipp 7: Aktiv zuhören

Wenn Du Fragen jeder Art stellst, ist das Zuhören essentiell. Dein·e Gesprächspartner·in wird schnell merken, ob Du wahres Interesse hast oder nur belanglosen Smalltalk führen willst. Aktives Zuhören ist deshalb Dein Schlüssel zu Sympathie. Stell dabei Rückfragen und wiederhole kurz das Gesagte. So merkt Dein Gegenüber, dass Du ihm·ihr tatsächlich folgst. Das macht Dich gewiss sympathischer.

Tipp 8: Die Tür im Haus lassen

Solltest Du ein konkretes Anliegen haben, eine Bitte an Deine·n neue·n Geschäftspartner·in, als Bewerber·in unbedingt den Job ergattern wollen, falle niemals mit der Tür ins Haus. Lasse stattdessen Deine Ausstrahlung und Referenzen für Dich sprechen. Überzeuge Deinen Gegenüber von Deinem Anliegen, bevor Du darauf zur sprechen kommst, wenn das dann überhaupt noch notwendig ist. Im Vorstellungsgespräch sollten also Deine Qualifikationen überzeugen, anstatt um den Job zu betteln.

Tipp 9: Hierarchien berücksichtigen

Ein echtes Fettnäpfchen können bei der Vorstellung die Hierarchien sein. Triffst Du auf mehr als drei Personen auf einmal, ist es noch relativ simpel: Begrüße diese der Reihe nach von links nach rechts. Nenne Dein Vorgehen gerne beim Namen. Was das bedeutet? Ganz einfach: Sag beispielsweise „Guten Tag, ich stelle mich der Reihe nach vor“ oder murmelne ein kurzes „Der Reihe nach“ und schon weiß jeder Bescheid, dass Du Dich nicht an Hierarchien orientierst. Anders bei weniger Personen: Hier ergreift in der Regel die ranghöchste Person die Initiative und leitet die Vorstellungsrunde. Auch in größeren Gruppen kann es zudem sinnvoll sind, die ranghöchste Person zuerst zu begrüßen, wenn die Hierarchie klar ist oder beispielsweise Dein·e Chef·in zum Abendessen geladen hat. Übrigens spielen die Geschlechter im Sinne von „Ladies first“ im Berufsleben keine Rolle!

Tipp 10: Dem Gedächtnis auf die Sprünge helfen

Damit Du Deinem Gegenüber im Gedächtnis bleibst und der Kontext es hergibt, kannst Du bei der Vorstellungsrunde bereits Deine Visitenkarte überreichen. Das klärt zugleich weitere Fragen wie jene nach Deinen Titeln oder Deiner Position und verstärkt die Wirkung, dass Du Dich nur mit Ihrem Vor- und Nachnamen vorstellst. Aber Achtung! In einer immer stetig digitalisierten Welt, solltest Du diesen Move nicht überreizen. Auch hier gilt also weniger ist mehr!

Welche Tricks nutzt Du um im Gedächtnis zu bleiben? Schreib es uns in die Kommentare!

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