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HR-Profis raten dazu, nach dem Vorstellungsgespräch ein wichtiges To-Do zu erledigen. - Getty Images

Schon gewusst? Eine kleine Geste nach dem Vorstellungsgespräch steigert Deine Job-Chancen

Du hast es geschafft, das Vorstellungsgespräch ist vorbei. Doch bevor Du in den Entspannungsmodus wechselst, gibt es noch eine Sache, die Du unbedingt tun solltest.

Und zwar solltest Du zwingend eine Dankesmail verfassen. Diesen Tipp befolgen leider nur wenige Bewerber•innen, wenn man den Aussagen von Nolan Church, ehemaliger Recruiter von Google und DoorDash, folgt. Im Gespräch mit dem Nachrichtenportal CNBC sagte er: "Daran scheitert jeder, dabei ist es schnell gemacht." Und weiter: "Selbst wenn Du dich bei Amazon bewirbst und eine E-Mail an Andy Jassy senden musst, solltest Du es tun."

Warum ist diese Kommunikation so wichtig? Erstens, "weil es sonst niemand tut", sagt Church. Und es wird Dich hervorheben. Zweitens und genauso wichtig: "Das ist es, worum sich jeder Personalleiter kümmert", sagt er. "Warum bist Du für die Rolle geeignet? Du untermauerst mit dieser Mail das Interesse an dem Job."

Diese kleine Geste kann also tatsächlich den Unterschied zwischen "Eingestellt!" und "Nächster, bitte!" ausmachen. Doch wie schreibst Du die perfekte Dankesmail, ohne in ein Fettnäpfchen zu treten? Diese 5 Fehler solltest Du unbedingt vermeiden.

⚠️ Fehler Nr. 1: Zu forsch oder drängend sein

Du bist selbstbewusst, das ist super! Aber in der Dankesmail ist weniger manchmal mehr. Vermeide Sätze wie "Ich erwarte zeitnah Ihre Rückmeldung." Das klingt nicht nur forsch, sondern könnte Deinen potenziellen Arbeitgeber auch abschrecken.

Verwende stattdessen lieber: "Ich freue mich, bald erneut von Ihnen zu hören."

⚠️ Fehler Nr. 2: Die Romanfalle

Du hast Dich bereits beworben, also spare Dir den Roman für Deinen nächsten Bestseller. Deine Dankesmail sollte kurz und prägnant sein. Beschränke Dich auf ein bis zwei Aspekte des Gesprächs, die Dir besonders wichtig sind.

Du kannst Dich beispielsweise an diesem Textbaustein bedienen: "Das Gespräch hat meine Begeisterung für die Position nur verstärkt."

⚠️ Fehler Nr. 3: Authentizität? Fehlanzeige!

Sei Du selbst! Verstell Dich nicht und verwende keine Phrasen, die nicht zu Dir passen. Authentizität ist der Schlüssel zum Erfolg. Halte Dich an Formalitäten, aber denke an Deine persönliche Note.

⚠️ Fehler Nr. 4: Betreffzeile? Was ist das?

Die Betreffzeile ist das Erste, was der Empfänger sieht. Mach es richtig und vergiss bloß nicht, diese auszufüllen. Beschränke Dich auf wenige Worte. Als Beispiel kannst Du diesen Textbaustein verwenden: "Danke für das inspirierende Gespräch – [Dein Name]"

⚠️ Fehler Nr. 5: Der falsche Zeitpunkt

Warte mindestens 24 Stunden, aber nicht länger als 48 Stunden, um die Mail zu senden. So gibst Du beiden Seiten Zeit, das Gespräch zu verarbeiten.

Mail-Vorlage: Dein Rettungsanker ⚓

Sehr geehrte/r [Name des Interviewers],

ich möchte mich herzlich für das angenehme und aufschlussreiche Gespräch am [Datum] bedanken. Es war großartig, mehr über die Position als [Position] und [Unternehmensname] zu erfahren.

**Ihr Team und die Unternehmenskultur haben einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.****Ich bin weiterhin von der Möglichkeit begeistert, ein Teil Ihres Teams zu werden.**Besonders beeindruckt war ich von [etwas Spezifisches aus dem Gespräch, z.B. einem Projekt oder einer Vision des Unternehmens].

Ich freue mich, bald erneut von Ihnen zu hören und stehe für weitere Fragen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

[Dein Name]

Nun, da Du die fünf häufigsten Fehler beim Verfassen einer Dankesmail nach einem Vorstellungsgespräch kennst, bist Du bestens vorbereitet, um diesen entscheidenden Schritt auf dem Weg zu deinem Traumjob zu meistern. Denke daran, dass eine gut durchdachte Dankes-Mail nicht nur Deine Wertschätzung ausdrückt, sondern auch Deine Professionalität unterstreicht. Sie kann wirklich den Unterschied machen und Dir den Vorsprung verschaffen, den du brauchst, um die begehrte Stelle zu ergattern. Setze diese Tipps in die Tat um und zeige Deinem potenziellen Arbeitgeber, dass Du nicht nur fachlich, sondern auch in puncto Etikette und Kommunikation punkten kannst.

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