Sparkassen mit Innovation bei SB-Einzahlungen
Bargeld am Schalter einzahlen? Zu aufwendig und teuer! Darum sollen Sparkassen-Kunden im SB-Bereich selbst einzahlen. Auch Einzahlungen auf andere Banken sollen möglich sein.
Die meisten Kreditinstitute haben die hohen Kosten im Zusammenhang mit dem Handling von Bargeld längst erkannt. Technische Geräte wie AKT oder GAA sind teuer, an vielen Standorten aber nicht ausgelastet. Und sofern Mitarbeiter in Filialen Zugriff darauf haben, erfordert dies – neben der technischen Ausstattung – stets die gleichzeitige Anwesenheit von mindestens zwei Mitarbeitern (4-Augen-Prinzip).
Kein Wunder, dass nach Optimierungsmöglichkeiten Ausschau gehalten wird. Viele Institute streben nach einer professionellen Bargeldlogistik.
Banken forcieren SB-Bargeld
So tauschen immer mehr Banken und Sparkassen in ihren Filialen die herkömmlichen AKTs (Automatischer Kassentresor) in Cash Recycler oder gehen sogar noch einen Schritt weiter und verlagern die Kasse komplett in den SB-Bereich. Neben einer Kostenoptimierung sprechen dafür auch Sicherheitsaspekte.
Doch nicht nur innerhalb einer Filiale sondern auch im SB-Bereich kommen statt klassischer Geldausgabeautomaten (GAA) immer mehr SB-Cash-Recycler zum Einsatz. Kunden können an diesen Geräten nicht nur rund um die Uhr Bargeld beziehen, sondern auch Münzen und Banknoten einzahlen. Laut Auskunft der deutschen Bundesbank gibt es inzwischen 20.000 Geräte, die SB-Einzahlungen ermöglichen.
Sparkassen mit innovativem Serviceangebot
Bislang können SB-Einzahlungen bei allen Banken und Sparkassen allerdings nur auf das eigene Konto beim selben Institut getätigt werden. Das wird sich demnächst ändern, zumindest bei den Sparkassen. Denn diese bieten ihren Kunden ab Sommer die Möglichkeit an, an einem SB-Gerät auf das eigene Konto auch bei einer anderen Sparkasse Geld einzuzahlen.
Voraussetzung ist das Konto bei einer Sparkasse und eine Girocard. Die Eingabe einer PIN wird für die Einzahlung nicht erforderlich sein. Die Prüfung entsprechend den Bestimmungen des Geldwäschegesetzes obliegt der kontoführenden Sparkasse. Noch steht allerdings nicht fest, wie viele der aktuell rund 380 Sparkassen sich an dem Vorhaben beteiligen.
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Cash Recycling für mehr Kundenservice und geringere Kosten
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