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Das Thema Workation wird auch in Deutschland immer beliebter. (Foto: Getty Images)

Workation leicht gemacht: Diese Tipps musst Du kennen, um unterwegs produktiv zu bleiben

Viele Unternehmen ermöglichen ihren Mitarbeitenden, Arbeit und Urlaub zu verknüpfen. Aber was müssen wir in Sachen Ausstattung, Kommunikation und Co. eigentlich beachten, wenn wir aus der Ferne arbeiten? Eine Übersicht.

Wir kennen sie alle: Die Bilder von Menschen mit Laptop in der Hängematte. An einem weißen Sandstrand, ein Cocktail ragt ins Bild. Und jede Person, die schon einmal remote aus dem Urlaub gearbeitet hat, weiß: DAS hat wirklich gar nichts mit der Realität zu tun.

Davon abgesehen, dass Sand der größte Feind Deines Laptops ist, sieht eine Workation eben doch ein bisschen anders aus. Denn um unseren Job an einem Ort am anderen Ende der Welt auszuführen, braucht es ein bisschen mehr, als einfach nur mit dem Rechner in den Flieger zu steigen.

Junge Menschen wollen Workations

Dennoch ist das Angebot, einige Tage (oder sogar Wochen) aus dem Urlaubsland zu arbeiten, eine gute Chance für Unternehmen, sich bei den Angestellten beliebt zu machen. Besonders bei den jüngeren Mitarbeitenden können sie punkten.

Eine aktuelle Umfrage von Cisco zeigt, dass die Möglichkeit, eine Workation zu machen, für 42 Prozent der Jüngeren wichtiger Grund bei der Auswahl des nächsten Arbeitgebers ist.

Damit Mitarbeitenden und Arbeitgeber gleichermaßen zufrieden sind, gilt es bei der Workation aber einiges zu beachten. Was Du in Sachen Vorbereitung, Verlässlichkeit und Internet-Verbindung beachten solltes, erfährst Du hier.

Checklist: So wird die Workation zum Erfolg

Das richtige Equipment

Gerade wenn Deine Workation ein bisschen länger geht und Du nicht nur zwei, drei Tage arbeitest, ist es essentiell, dass Du gut ausgestattet bist. Das garantiert nicht nur geschmeidige Arbeitsabläufe, sondern macht auch Dir die Arbeit bequemer. Denn wer möchte sich im Urlaubsparadies schon mit Nackenschmerzen rumtreiben, weil man in krummer Haltung vor dem Laptop saß.

Darum: eine Externe Tastatur, Maus, ein faltbarer Laptopständer und ggf. sogar ein Travel-Bildschirm machen durchaus Sinn, wenn Du viele Stunden vor dem Rechner verbringst, Präsentionen vorbereiten oder Workhshops hosten musst. Wenn Du die meiste Zeit in Meeting verbringst, kannst Du vielleicht auf die Ausstattung verzichten.

Immer wichtig ist eine gute Powerbank, denn gerade unterwegs kann es immer mal passieren, dass Du keine Steckdose in der Nähe hast. Aufgepasst: Damit eine Powerbank einen Laptop laden kann, brauch sie über ausreichend Watt verfügen und die passenden Anschlüsse haben.

Prüfe außerdem vorab, ob Du für Dein Reiseland einen Adapter für die Steckdose brauchst. Und besonders wichtig für tropische Länder mit hoher Luftfeuchtigkeit und Regenzeit: Wasserdichte Hüllen für den Transport. Die “Sicherheit” Deiner Geräte hat bei der Workation oberste Priorität.

Internetverbindung

Eine stabile Internetverbindung und gut zugängliches Wlan ist für viele von uns eine Selbstverständlichkeit geworden. Auf Workation heißt es aber, IMMER auf Nummer sicher zu gehen. Nur weil bei Google steht, dass ein Café Internet hat, heißt das noch gar nichts.

Und auch im Airbnb kann der Router mal kaputt sein. Hier lohnt sich also eine doppelte Absicherung. Am einfachsten ist es, sich im Reiseland eine lokale Sim-Karte (oder eSim) mit reichlichen Datenvolumen zu holen. So kannst Du Dir jederzeit einen Handy-Hotspot setzen und dem nächsten Videocall steht nichts im Weg.

Arbeitszeiten kommunizieren

Montag bis Donnerstag nur halbtags, Freitag gar nicht, übernächste Woche aber dann doch Freitag statt Mittwoch … Deine Arbeitszeitplanung kann für Deine Kolleg·innen ganz schön verwirrend sein.

Darum stelle sicher, dass alle Deine Abwesenheiten penibel im Team-Kalender eingetragen sind. Es lohnt sich außerdem, die genauen Daten auch in Deiner Übergabe und Deiner Abwesenheitsmail zu kommunizieren.

Verlässlich bleiben

Achte bei Deiner Planung darauf, dass Du Deine Arbeitszeiten so legst, dass Du an besonders wichtigen Terminen da bist. Das zeigt Deinem Arbeitgeber, dass Du trotz Urlaubsstimmung zuverlässig bist – und an Deinen Arbeitstagen während der Workation auch wirklich arbeitest.

Dazu gehört außerdem, dass Du zu allen Meetings pünktlich erscheinst, angezogen bist (nein, Badehose und Bikini sind im Videocall nicht ok), keine Deadline verpasst und genauso ansprechbar bist wie sonst auch.

Beach Office? Lieber nicht!

In unserer Vorstellung ist es natürlich gar kein Problem, von der Sonnenliege, aus dem hippen Café oder der Terrasse der Berghütte zu arbeiten. In der Realität machen uns Sandstürme, Kaffeeröstung im Hintergrund, grölendes Partyvolk, Insekten oder zu starke Sonneneinstrahlung aber schnell einen Strich durch die Rechnung.

Informiere Dich schon vor Reiseantritt, wo Du am besten Dein Vacation Office aufschlagen kannst. Hat die Unterkunft einen Raum, wo Du Deine Ruhe hast? Seid ihr ggf. mehrere Menschen, die gleichzeitig Meetings haben und somit mehr Rückzugsorte braucht? Gibt es Co-Working Spaces in der Nähe? Oder Coffee Shops, die an digitale Nomad·innen gewöhnt sind? Eine Vorab-Recherche erspart definitiv Stress vor Ort!

Workation: yay oder nay? Verrate es uns in den Kommentaren!

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