Die Geheimsprache der Arbeitszeugnisse: Wie gut wurdest Du wirklich bewertet?
Wusstest Du, dass es für Arbeitszeugnisse eine eigene "Geheimsprache" gibt? Mit dieser Übersicht kannst Du sie entschlüsseln.
Arbeitgeber·innen sind dazu verpflichtet Angestellten, die das Unternehmen verlassen ein wohlwollendes Arbeitszeugnis auszustellen. Jedoch können sie hierbei durch die Verwendung beziehungsweise den Verzicht auf einzelne Wörter eine geheime Bewertung einbauen. Dadurch klingt das Arbeitszeugnis beim ersten Lesen zwar „wohlwollend“, hinter den Wörtern kann sich jedoch harsche Kritik verstecken.
Dieselbe Aussage entspricht je nach Formulierung dann folgender Bewertung Deiner Arbeitsleistung – hier mal vereinfacht erklärt mithilfe des klassischen Schulnoten-System.
✅ Note 1: „Stets zu unserer vollsten Zufriedenheit“
✅ Note 2: „Stets zu unserer vollen Zufriedenheit“
🟡 Note 3: „Zu unserer vollen Zufriedenheit“
🟡 Note 4: „Zu unserer Zufriedenheit“
🔻 Note 5: „Im Großen und Ganzen zu unserer Zufriedenheit“
🔻 Note 6: „Bemühte sich, die ihm/ihr übertragenen Aufgaben zu unserer Zufriedenheit zu erledigen“
Noch mehr Informationen über die Geheimcodes und bestimmte Formulierungen, bei denen Du besser mal ganz genau hinschauen solltest, findest Du hier: Entlarve die Geheimcodes: Was Dein Arbeitszeugnis wirklich über Dich aussagt!
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