Jobwechsel im Kopf? So holst Du Dir ein Zwischenzeugnis – ohne Alarm beim Chef auszulösen
Das Zwischenzeugnis ist Dein Steg zu neuen beruflichen Horizonten. Doch wie holst Du es Dir, ohne Argwohn bei Deinem aktuellen Chef zu säen?
Die meisten von uns sehen sich nach neuen beruflichen Herausforderungen um, wenn der aktuelle Job nicht mehr den Erwartungen entspricht oder das berufliche Wachstum stagniert. Hierbei ist das Zwischenzeugnis oft das Ticket, das die Tür zum nächsten Karriereschritt öffnet.
Ein gut bewertetes Zwischenzeugnis kann dabei helfen, sich in der überfüllten Bewerberliste hervorzuheben und eine Einladung zum Vorstellungsgespräch zu sichern. Es ist der Beweis für Deine Fähigkeiten, Deine Erfolge und Deine Professionalität im aktuellen Job.
Das Dilemma beginnt jedoch, wenn es darum geht, dieses Zwischenzeugnis vom aktuellen Arbeitgeber anzufordern. Wie stellt man das an, ohne Misstrauen zu wecken oder gar die aktuelle Stellung zu gefährden? Die Antwort liegt in einer geschickten Herangehensweise und der Wahl des richtigen Zeitpunkts.
📡 Mit diesen Schritten bleibst Du unter dem Radar
Der richtige Zeitpunkt ⌚
Bei einem Projektabchluss oder einem anderen logischen Zeitpunkt die Anfrage stellen.
Ein Jubiläum oder eine andere berufliche Meilensteine können als passender Anlass dienen.
Die passende Begründung 🧑💼
Betone, dass Du eine Bestandsaufnahme Deiner beruflichen Entwicklung wünschst.
Erkläre, dass Du das Zeugnis für mögliche Weiterbildungen oder externe Engagements benötigst.
Das Gespräch richtig führen 🙅♀️
Sei offen, aber nicht zu offen. Teile mit, dass Du Deine berufliche Entwicklung im Blick hast, ohne ins Detail zu gehen.
Zeige Wertschätzung für die bisherige Zusammenarbeit und betone, dass Du auf eine fortlaufende positive Erfahrung hoffst.
Die sachliche Ebene 🎯
Erinnere daran, dass ein Zwischenzeugnis auch im Interesse des Arbeitgebers ist, da es die Qualität seiner Führung und die Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen reflektiert.
Externe Beratung 🪂
Wenn Du unsicher bist, wie Du vorgehen sollst, kann eine Beratung durch einen Arbeitsrechtler oder eine Karriereberatungsstelle hilfreich sein.
Ein Blick auf die rechtliche Seite: Nach deutschem Arbeitsrecht hast Du als Arbeitnehmer tatsächlich einen Anspruch auf ein Zwischenzeugnis, vor allem wenn sich Deine Aufgaben wesentlich ändern oder Du eine neue Führungskraft bekommst. Jedoch ist der Zeitpunkt der Anfrage und die Art und Weise, wie Du sie stellst, entscheidend, um eine angenehme Atmosphäre im aktuellen Arbeitsverhältnis zu bewahren.
Der Schritt zu einem neuen Job ist spannend, aber auch voller kleiner Stolpersteine. Mit der richtigen Strategie beim Anfordern eines Zwischenzeugnisses, kannst Du jedoch sicherstellen, dass Du auf dem Weg zu neuen beruflichen Horizonten nicht ins Straucheln gerätst.
Hast Du schon einmal ein Zwischenzeugnis angefordert und wie bist Du es angegangen? Teile Deine Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren!
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