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Wie sieht für Dich Resilienz aus? - © Getty Images

Sogar nach der 100. Absage: So lässt Du Bewerbungsrückschläge an Dir abprallen

Nicht verzagen, weitermachen: Leichter gesagt als getan, wenn eine Absage nach der anderen eintrudelt. Mit diesen Mental-Boostern stärkst Du Deine Widerstandsfähigkeit gegen Ablehnungen bei der Jobsuche.

Schon Shakespeare erkannte: Erwartung ist die Wurzel allen Kummers. Und so können auch Dir zu hohe Erwartungen an den Bewerbungsprozess schaden. Gehe nicht davon aus, gleich mit einer Deiner ersten Bewerbungen zum Erfolg zu gelangen. Betrachte die Suche nach Deiner neuen beruflichen Herausforderung stattdessen als Prozess mit unterschiedlichen Etappen. Von Absagen lässt Du Dich dann nicht enttäuschen, nein, sie sind ein Teil des Prozesses.

Auch XING Insiderin Ragnhild Struss empfiehlt in ihrem Artikel „Eine Frage der Haltung: Von enttäuschten Erwartungen und erwartbaren Enttäuschungen“ das Growth-Mindset: „Dann gilt nicht mehr das Prinzip ,Alles oder nichts‘, sondern ,Jeder Schritt zählt‘. Indem Du also Deine Erwartungshaltung änderst, wirst Du resilienter gegen Absagen.

Auch XING Insiderin Silke Koppitz sieht die Jobsuche als Prozess. Stelle ihn Dir zum Beispiel als Leiter vor: „Wenn wir uns die Jobsuche wie eine Leiter vorstellen, dann bedeuten Zweifel und Grübeleien keinesfalls, dass Du ein paar Sprossen zurückgegangen oder gar von der Leiter gefallen bist. Nein, sie sind weitere Sprossen, ohne die Du nicht zu Deinem Ziel kommen wirst.“ Und so empfiehlt es sich auch gleich zu Beginn einen Zeitpuffer für die Momente einzuplanen, in denen Du nachdenken musst.

Lies hier Silke Koppitz' Artikel „Jobsuche und Veränderung: So gehst Du mit Zweifeln und Ängsten um“.

Bist Du mitten in Deinem Bewerbungsprozess und erhältst Absage um Absage? Dann ist es Zeit, Deinen Emotionen Raum zu geben. Für vorbereitende Überlegungen ist es jetzt logischerweise zu spät. Verdrängst Du aber Deine Emotionen, schadest Du Dir. Dementsprechend ist es wichtig, zu verstehen, welche Kräfte während des Bewerbung in einem arbeiten.

Um den eigenen Emotionen auf den Grund zu gehen, eignen sich Meditation oder auch Atemübungen hervorragend. Dazu rät Insiderin Ranghild Struss: „Enttäuschungen zuzulassen und zu erkennen, woher die Empfindung rührt, worin genau die Enttäuschung liegt, ermöglicht den Schritt in Richtung Akzeptanz und im Anschluss daran das Loslassen der ursprünglichen Vorstellung". Probier es aus!

Um nun wieder neue Kraft zu schöpfen, hat XING Insiderin Petra Rohner einen ganz besonderen Tipp: Kraftbilder! Um Deine eigene Kraftbilder-Galerie zu entwickeln frage Dich: „Was bringt mich zur Ruhe, was lässt mich langsamer atmen, was gibt mir im Umfeld von Hektik die Möglichkeit, mich aus dem Spannungsumfeld herauszunehmen?“. Notiere Dir diese Erinnerungen und Orte. Hole sie Dir gezielt wieder ins Gedächtnis, falls die letzte Absage doch in Dir Enttäuschung ausgelöst hat.

Hier geht’s zu Petra Rohners Artikel „Mein Emotionsmanagement – Herz / Hirn / Bauch!“.

„Was stimmt bloß nicht mit meiner Bewerbung?“ Wenn Du Dir nach etlichen Absagen genau diese Frage stellst, wird Dir die diese Fehleranalyse die Augen öffnen.

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