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Top 10: Die bemerkenswertesten Coworking Spaces in Deutschland

In ganz Deutschland eröffnen immer mehr Coworking Spaces. Die meisten davon schlagen Wurzeln in den großen Metropolen und richten sich klassisch an Freelancer, Startups und Unternehmen. Neben diesem Angebot gibt es aber auch einige besondere Spaces, die sich über die Bundesrepublik verteilen.

Coworking verändert sich kontinuierlich, spricht neue Zielgruppen an und erobert neue Räume. Wir geben Euch nachfolgend einen Überblick über diese einzigartigen Spaces und verraten, was sie besonders macht.

betahaus und Sankt Oberholz sind die Pioniere der deutschen Coworking Szene. Beide Spaces liegen in Berlin. Im Sankt Oberholz wurde ähnlich wie in den Coffee Shops der Bay Area vor allem von Freelancern gemeinschaftlich gearbeitet. Seit 2005 ist das Café geöffnet und war eigentlich von Anfang an mehr als nur ein Ort um Kaffee zu trinken. Mit dem betahaus wurde 2009 das erste Coworking Space der Republik in Berlin gegründet. Open Space, Gemeinschaft, viel Austausch. Das Konzept hat sich natürlich in den letzten 10 Jahren verändert, der Erfolg ist geblieben. Mittlerweile gibt es einen zweiten Standorte in Neukölln und weitere Ableger in Hamburg, Barcelona oder Mailand.

Im betahaus in Berlin-Kreuzberg wartet eine starke Gemeinschaft im ersten dedizierten Coworking Space Deutschlands - ©CoworkingGuide
Im betahaus in Berlin-Kreuzberg wartet eine starke Gemeinschaft im ersten dedizierten Coworking Space Deutschlands - ©CoworkingGuide

Wer hat eigentlich gesagt, dass Coworking nur in Gebäuden stattfindet? In Hamburg können Coworker auch vom Wasser aus arbeiten. Das Hausboot Lore-Hamburg ist ein schwimmendes Coworking Spaces in der City Süd, unweit der Elbbrücken. Obwohl das Boot damit recht zentral liegt, arbeitet man mitten im Grünen. Am Victoriakai-Ufer gibt es bis zu 14 Arbeitsplätze die sich auf zwei Bereiche des Boots aufteilen. Eine kleine Teeküche und ein Meetingraum komplettieren das Angebot.

Wonder Coworking in Berlin ist ein Coworking Space nur für Frauen. Die Gründerin Shari möchte hier vor allem ein Netzwerk schaffen, um Frauen und Gründerinnen zu connecten. Dementsprechend viele Events werden organisiert. Neben Arbeitsplätzen im Open Space gibt es bei Wonder auch kleine Büros. Den Mitgliedern der Wonder Community steht auch eine Bibliothek mit vielen Büchern zu Verfügung.

Ein ganz besonderes Projekt startete im Juli 2019 in Brandenburg. In Wittenberge bekamen 20 digital-arbeitende Coworker die Chance, für den “Summer of Pioneers” umsonst in einer alten Ölmühle mit Blick auf die Elbe zu arbeiten. Auch eine möblierte Wohnung war Teil des Pakets. Ziel ist es, Wittenberge aufs Neue zu bevölkern und den leerstehenden Gebäuden im Ort neues Leben einzuhauchen. Es muss eben nicht immer nur Berlin-Kreuzberg sein, auch auf dem Land gibt es tolle Coworking Spaces. Ähnliche Ideen verfolgen auch Projekte wie das KoDorf.

Das größte Space in Deutschland befindet sich am Potsdamer Platz in Berlin. Der WeWork Standort Atrium Tower erstreckt sich über 13.000 Quadratmeter und etliche Etagen. Das Highlight sind der Blick über Berlin und den Tiergarten. Dazu kommen die Benefits, die man von WeWork kennt: Gemeinschaftsbereiche, die eher an Wohnzimmer denn an Büros erinnern, viele Events und neben einer Wasser- und Kaffee-Flatrate gibt es auch Bier für alle Mitglieder.

Das Brucklyn Hall ist Teil eines neu gestalteten Quartiers in Erlangen. Die Architekten haben dabei wirklich einzigartige Büros im Coworking Space geschaffen. Kein Raum gleicht dem anderen - und alle sind bunt. Die Gestaltung folgt dabei einem Motto. Der “Forest Hill” ist grün”, in der “Pixel Corner” warten bunte Wände, Decken und sogar der Fußboden ist pixelig bunt. Hier gibt es wirklich keine Langeweile oder Einheitsbrei wie in klassischen Konzern-Büros.

Die Brucklyn Hall in Erlangen zeichnet sich vor allem durch die verschiedenen bunt gestalteten Räume aus - ©CoworkingGuide
Die Brucklyn Hall in Erlangen zeichnet sich vor allem durch die verschiedenen bunt gestalteten Räume aus - ©CoworkingGuide

Coworking muss nicht heißen, dass man sich nur Arbeitsplätze in einem großen Büro teilt. In FabLabs oder Makerspaces werden auch modernste Produktionsmittel gemeinsam genutzt. Egal ob Laser Cutter oder 3D-Drucker, Fräsen oder Stanzmaschinen, in FabLabs können Tüftler und Startups mit geringem finanziellen Einsatz an einem Prototypen basteln und sich mit anderen Experten austauschen. Solche Spaces gibt es in nahezu allen Großstädten Deutschlands, beispielsweise in München.

Das Konzept der Workery ist innovativ und passt sehr gut in die heutige Zeit. Das Unternehmen betreibt keine klassischen Coworking Spaces. Stattdessen wandelt es Flächen, die tagsüber ungenutzt sind, in flexible Spaces um. Der erste Workery-Standort in Hamburg-Altona ist abends ein Restaurant. Tagsüber zwischen 7.30 und 17.30 aber werden die Tische zu Arbeitsplätzen. Durch diese Nutzung können Flex Desks auch in sehr zentralen Lagen zu einem erstaunlich niedrigen Preis angeboten werden. Insbesondere für Freelancer ist das eine attraktive Alternative zum Home Office.

*Partnerinfo: CoworkingGuide ist eine unabhängige Vergleichsplattform für Coworking Spaces. Die Mission des Startups ist es, dass sowohl Freiberufler und Startups als auch größere Unternehmen das jeweilig perfekte Coworking Space finden.

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Alles zur Zukunft der Arbeit: Auf dieser News-Seite finden alle New Work-Interessierten multimedialen Content rund um das Thema. Neben Experten-Interviews, Debatten, Studien, Tipps und Best Practices, erwarten die Leser auch Video- und Podcastformate. Und natürlich ein Überblick unserer gesamten New Work Events, die mehrmals im Jahr im gesamten deutschsprachigen Raum stattfinden. Weitere spannende Inhalte zum Thema New Work finden Sie auf: nwx.new-work.se

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