Überraschend einfach! Kennst Du schon diesen Geheimtipp für Deine nächste Gehaltsverhandlung?
Du willst mehr Gehalt? Warum Du in der Verhandlung eine klare Summe nennen solltest und keine Gehaltsspanne.
Versuchen wir uns mal in die Situation hineinzuversetzen. Was passiert, wenn Du Deinem Chef oder Deiner Chefin das hier sagst:
❌**"Basierend auf diesen Argumenten halte ich eine Gehaltsspanne von 60.000 bis 65.000 Euro für angemessen."**
Alleine der Begriff "Gehaltsspanne" wird kognitiv bei Deinem Gegenüber dazu führen, dass er oder sie gedanklich in den Verhandlungsmodus wechselt. Schließlich kann man auf diese Forderung gar nicht mit Ja oder Nein antworten, sondern muss sich erst auf eine genaue Summe einigen. Mit anderen Worten: Eine Spanne signalisiert immer, dass Du bereit bist, zu verhandeln.
Wenn wir die Situation also gedanklich weiterspielen, wird es realistisch betrachtet so sein, dass Dein·e Chef·in Dir nicht das Maximum zusagen wird. Schließlich hat er oder sie in den meisten Fällen ein Interesse daran, die Personalkosten niedrig zu halten, um einen größeren Gewinn zu ermöglichen. Mit dem Wissen, wo Deine Schmerzgrenze liegt, wird Dein·e Chef·in Dich also wahrscheinlich versuchen auf eine Summe im mittleren oder unteren Drittel herunterzuhandeln.
Statt mit einer Gehaltsspanne eine Verhandlung also regelrecht zu provozieren, raten Verhandlungsexpert·innen deshalb dazu, eine konkrete Summe zu nennen, die dann die Ausgangsbasis für die Verhandlung bildet. Damit signalisierst Du einen klaren Standpunkt. Auch hier ist zwar davon auszugehen, dass es zu einer Vehandlung kommen wird, jedoch schaffst Du mit dieser eindeutigen Forderung eine andere Ausgangslage, in der es bei Deinem Gegenüber liegt, Dir ein Gegenangebot zu machen.
Aus diesem Grund solltest Du die Summe auch ein gutes Stück höher ansetzen, als Du eigentlich für angemessen hältst. So hast Du in der Verhandlung Spielraum nach unten. Deine Schmerzgrenze zu kennen, ist natürlich trotzdem hilfreich. So gesehen hast Du also eine Gehaltsspanne im Kopf, die Du aber nicht direkt als solche kommunizierst. Sondern sie lediglich gedanklich als Richwert in der Vehandlung nutzt, um selbstbewusst auftreten zu können. Das könnte dann so klingen:
✅**"Basierend auf diesen Argumenten halte ich eine Gehaltsanpassung auf 68.000 Euro Jahresgehalt für angemessen."**
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Aus diesem Grund solltest Du Dein Gehalt unbedingt an einem Donnerstag verhandeln!
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