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Vorsicht! 9 Google-Suchanfragen, die Du im Büro niemals starten solltest

Viele Arbeitgeber schauen genau hin, was auf den Computern ihrer Mitarbeiter•innen passiert. Vermeide deshalb lieber die Google-Suche nach diesen 9 Begriffen.

💀 1. Extreme Webseiten

Tatsächlich verbietet das Antidiskriminierungsgesetz es Deinem Chef, Dich aufgrund deiner religiösen oder politischen Überzeugungen zu benachteiligen. Aber wenn Du während der Arbeitszeit extremistische Webseiten durchforstest oder den Kontakt zu terroristischen Organisationen suchst, schießt Du Dir selbst ins Knie. Es ist klar, dass ein Arbeitgeber solche Mitarbeiter nicht fördern möchte. Sei also vorsichtig, welche Webseiten Du besuchst. Ein unbedachter Klick kann Deinen guten Ruf langfristig zerstören.

✍️ 2. Bewerbungshilfen

Wenn Du auf Jobsuche bist, sollte Dein aktueller Chef das definitiv nicht mitbekommen – schon gar nicht über Deinen Suchverlauf. Halte Dich also von Bewerbungsportalen fern. Selbst wenn Du für einen Freund suchst oder Dich allgemein informieren willst, könnte das einen falschen Eindruck erwecken.

🧑‍💼 3. Stellenanzeigen

Natürlich solltest Du auch Stellenanzeigen meiden. Egal, ob es sich um Jobportale oder die Karriereseite eines Wettbewerbers handelt: Wenn Dein Chef denkt, dass Du Dich woanders umsiehst, könnte das das Ende Deiner Laufbahn in dieser Firma bedeuten. Und da Arbeitgeber oft miteinander reden oder Du am Ende noch ein gutes Zeugnis haben möchtest, solltest Du auf gute Art und Weise gehen. Vor allem, wenn es sich nur um ein Missverständnis handelt und Du gar nicht wirklich einen neuen Job suchst, könnte das nächste Gehaltsupdate oder die nächste Beförderung auf sich warten lassen.

⚠️ 4. Tipps für Deine alltägliche Arbeit

Wenn Du anfängst, Deine alltägliche Arbeit zu googeln, könnte das einen unprofessionellen Eindruck hinterlassen. "Was war nochmal die Formel für...?" "Wie erstelle ich eine Präsentation?" "Oder wie erstelle ich ein Marketingkonzept?" Stell Dir vor, Du bist Dein Chef: Du hast einen Mitarbeiter mit überzeugenden Referenzen eingestellt und plötzlich muss er oder sie erst einmal googeln, "wie man das macht". Würdest Du ihn bei der nächsten Beförderung berücksichtigen? Wahrscheinlich nicht! Vielleicht überlegst Du stattdessen, ob ein Praktikant oder Azubi Deinen Job genauso gut machen könnte, dank Google.

🎉 5. Wochenendveranstaltungen

Klar, Du hast auch ein Privatleben neben der Arbeit. Aber Dein Chef sollte nicht wissen, was Du am Wochenende vorhast, und Du solltest nicht den Eindruck erwecken, dass Deine Wochenendplanung wichtiger ist als Deine Arbeit, während du vor deinem Arbeitscomputer oder Firmenhandy sitzt.

🏢 6. Deinen Arbeitgeber

Du solltest auch nicht Deinen Chef googeln – weder sein Privatleben noch seine berufliche Laufbahn. Du könntest neugierig wirken, als hättest Du wenig Kenntnisse über das Unternehmen oder als suchtest Du nach Informationen, die Dich eigentlich nichts angehen.

🗞️ 7. Negativschlagzeilen über Dein Unternehmen

Du solltest auch keine Negativschlagzeilen googeln, egal ob Dein Unternehmen gerade in einen Skandal verwickelt ist oder Du Dich einfach für die Geschichte des Unternehmens interessierst. Wenn Du solche Informationen suchst, könntest Du den Eindruck erwecken, dass es Gerüchte gibt oder Du Deinem Unternehmen misstraust. Andererseits ist es für Mitarbeiter wichtig, in einem Unternehmen zu arbeiten, dessen Werte sie teilen.

🧮 8. Steuerrechner

Natürlich ist Dein Gehalt wichtig, und auch Dein Chef weiß, dass Du nicht nur zum Spaß arbeitest. Aber Du solltest nicht den Eindruck erwecken, dass es Dir vor allem ums Geld geht. Verschwende also keine Zeit damit, stundenlang zu berechnen, wie Bonuszahlungen Deine Steuerlast beeinflussen oder wie viel Du netto von Deinem Gehalt übrig hast.

❌ 9. Pornoseiten

Obwohl "Porno" immer wieder auf der Liste der am häufigsten gesuchten Begriffe bei Google auftaucht, solltest Du diese Suchanfrage für Dein Privatleben aufsparen. Eine solche Suchanfrage auf dem Bürocomputer ist einfach peinlich. Und Du möchtest Dich sicher nicht blamieren!

🔍 Überwachung am Arbeitsplatz – ist das erlaubt?

Die Überwachung von Mitarbeitern durch ihren Arbeitgeber ist streng gesetzlich geregelt. Bezogen auf den Arbeitscomputer gilt: Eine Überwachung durch den Arbeitgeber ist verboten, wenn eine private Nutzung ausdrücklich im Arbeitsvertrag erlaubt wurde. Ist das nicht der Fall, ist eine stichprobenartige Kontrolle möglich – aber keine flächendeckende. Eine Datenspeicherung würde gegen die Datenschutzgesetze verstoßen.

Erlaubt oder nicht – das Problem ist, dass viele Arbeitgeber ihre Mitarbeiter trotzdem überwachen. Moderne Technik macht es einfach. Es ist verführerisch. Und in der Regel bekommt der Betroffene es ohnehin nicht mit.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Sei also vorsichtig, wenn du Geräte benutzt, auf die Dein Arbeitgeber direkt oder indirekt Zugriff hat. Geh davon aus, dass Du überwacht wirst – auch wenn dies am Ende vielleicht gar nicht zutrifft. Wie man so schön sagt: Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Nutzt Du Deinen Arbeitscomputer auch für private Internetsitzungen? Hast Du schon einmal miterlebt, wie eine Google-Suche jemandem "zum Verhängnis" wurde? Wir freuen uns auf Deine Beiträge zum Thema in den Kommentaren!

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