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Wie man auch als der faule Kollege Karriere macht

Während deine Kollegen ihre Aufgaben schneller abschliessen als Speedy Gonzalez, lehnst du dich lieber faul zurück, atmest tief ein und aus und beobachtest sie in Ruhe beim Schuften. Klingt gemütlich! Die grosse Karriere mit einem dicken Plus auf dem Lohnkonto wartet so aber wohl nicht auf dich. Keine Sorge, wir können dir helfen und du kannst trotzdem Karriere machen. Die gute Nachricht dabei: Wir werden nichts an deinem Dasein als fauler Kollege ändern. Die schlechte Nachricht: Du musst zumindest Minimalaufwand betreiben, um unsere Karrierestrategien für dich umzusetzen. Auch die Kollegen, die im Alltag die ganze Arbeit für die faulen Mitarbeiter erledigen, sollen am Schluss noch mit uns lachen können.

Befolge diese fünf Strategien

Du wirst mit diesen Strategien ganz sicher nicht zum High Performer in deinem Unternehmen. Deinen unglaublich faulen inneren Schweinehund kannst du nämlich nur selbst loswerden. Mit ein bisschen mehr Schein als Sein hast du aber gute Chancen auf eine Beförderung oder eine erfolgreiche Lohnverhandlung. Pass dabei aber auf, dass du nicht unabsichtlich zum Kollegenschwein wirst. Lies die Strategien im Zweifel also lieber mit einem Augenzwinkern.

1. Effizient arbeiten

Der beste und sinnvollste Tipp erwartet dich gleich zu Beginn. Auch als der faulste Kollege kannst du dir deine Arbeit meistens so einteilen, dass du effektiv daran arbeiten kannst. Setz dir kleine Ziele: Beispielsweise kannst du dir jeden Tag zehn Minuten Zeit nehmen, um deine E-Mails zu beantworten. Je nachdem, welchen Job du ausübst, könntest du dir einen weiteren kurzen Zeitraum für das Bearbeiten von Projekten reservieren. Diese wenigen Minuten solltest du dafür nutzen, um wirklich konzentriert und damit effizient zu arbeiten. Dein Alter Ego, das Faultier, bekommt schon panische Zuckungen? Don’t worry! In der restlichen Arbeitszeit kannst du dann wieder munter dem Klatsch der Kollegen lauschen und die Sache langsam angehen lassen. Deinem Chef oder deiner Chefin fällt jedenfalls vor allem deine tolle Leistung in deiner effektiven Zeit auf. Der Rest an Faulheit? Ist ihnen ziemlich egal.

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2. Aufgaben outsourcen

Was gehört zum Standard-Repertoire eines faulen Kollegen? Natürlich: Das Nein-Sagen. Und das solltest du auf dem Weg zur Spitze der Karriereleiter perfektionieren. Du bist gerade viel zu beschäftigt mit Online-Shopping als eine neue Aufgabe in dein Postfach flattert? Einfach freundlich ablehnen und an andere Kollegen verweisen, die sowieso viel besser helfen können. Im Zweifelsfall kannst du im Gespräch mit deinem Vorgesetzten immer noch dreist behaupten, dass du in der Situation leider selbst zu viel zu tun hattest. Das wird dir kaum jemand übelnehmen. Schliesslich hat dein Aufgaben-Outsourcing hoffentlich dazu beigetragen, dass doch noch alles gutgegangen ist. Leider müssen wir dich zum Schluss doch noch etwas enttäuschen: Diese Strategie ist eigentlich nur möglich, wenn du nicht der einzige Mitarbeiter in deinem Fachbereich bist. In weiser Voraussicht kann ein fauler Kollege aber natürlich die anderen für seine Aufgaben einschulen – ist allerdings etwas Aufwand.

3. Die Führungskraft im richtigen Moment beeindrucken

Was nützt dir viel Arbeit, wenn sie doch sowieso nicht von der richtigen Person gesehen wird? Dann brauchst du dich ja gleich nicht anstrengen und kannst lieber entspannt aus dem Fenster schauen. Du solltest in Hinblick auf die Karriereleiter also sicherstellen, dass dein Chef deine schier unglaubliche Anstrengung auch sehen kann. Auf den ersten Blick unliebsame Aufgaben wie Präsentationen oder gemeinsame Kundentermine übernehmen? Da bist du natürlich gerne dabei und zeigst, was in dir steckt. Die Führungskraft ist dankbar, weil sie auf deine Unterstützung zählen kann. Deine weniger faulen Kollegen sind dir in diesem Fall auch nicht böse, weil sie sowieso genug andere Dinge zu tun haben. Und du? Sammelst locker im Vorbeigehen Argumente für deine Beförderung. Quasi eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

4. Zu viel Arbeit vermeiden

Mach dich am Arbeitsplatz so gut es geht unsichtbar. Wenn du konkret zu Extra-Aufgaben eingeteilt werden sollst, verweise auf die Dinge, die du noch dringend erledigen musst. Das hilft dir übrigens auch für Strategie 1 – dem effektiven Arbeiten -, weil du so mehr Zeit für deine alltäglichen Tasks im Job hast und keine Zeit für faules Herumlungern verlierst. In Teamaufgaben kannst du zur Arbeitsvermeidung deine Kollegen für dich arbeiten lassen und heimst am Schluss mit ihnen – hoffentlich – die Lorbeeren ein. Diese Strategie kann natürlich gehörig nach hinten losgehen, wenn sie auffällt. Wende sie daher eher nur an, wenn dein Vorgesetzter sich im Unternehmen nur selten blicken lässt oder deine Vermeidungsstrategie unter den anderen mehr oder weniger produktiven Kollegen sowieso untergehen würde.

5. So tun als ob

Bei der letzten Strategie in unserer Liste kannst du Pinocchio noch den Rang ablaufen. Hier wird nämlich gelogen, bis sich die Balken biegen. Egal, ob du gerade im Halbschlaf bist oder seit mehreren Stunden Online-Games zockst: Was der Vorgesetzte nicht weiss, macht ihn nicht heiss. Wichtig ist nur, dass du regelmässig ausführlich kommunizierst, woran du aktuell arbeitest. Oder eben nicht arbeitest. Hast du in deinem Beruf eigentlich Anspruch auf Home Office? Hier kannst du rein theoretisch das ganze Ausmass deiner Faulheit ausleben und mit deinem alibi-mässig aufgeklappten Laptop vor dem Fernseher chillen. Aber Achtung! Ein bisschen Aufwand braucht es auch bei der Strategie „So tun als ob“. Dem Chef wird zum Beispiel garantiert auffallen, wenn du nicht im internen Kommunikationstool online bist und er dich auch sonst nicht erreichen kann. Den Gang ins Spa ohne Handyempfang solltest du weiterhin lieber auf das Wochenende verschieben.

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