Cyber-Sicherheit: Große Unterschiede zwischen den Banken
Für die globale Bankenbranche haben sich Cyberrisiken zum größten Risiko überhaupt entwickelt. In Ausnahmesituationen, wie die der Covid-19-Krise, nehmen diese weiter zu. Vor diesem Hintergrund hat die Firma D-Rating eine Studie in 15 europäischen Ländern durchgeführt, die die in der Corona-Krise von 60 Banken und Neobanken ergriffenen Maßnahmen zur Cybersicherheit untersucht.
Vergleich der Cyber-Sicherheit von Banken in Europa
Die Analyse erfasst Schwachstellen sowohl der Android-Anwendungen als auch der Webseiten der Banken. Dazu gehören beispielsweise die DNS-Integrität, IP-Reputation, Netzwerksicherheit, offengelegte Informationen oder die Patching-Kadenz. Es handelt sich um eine 100-prozentige Outside-In-Analyse, die auf den Diagnose-Tools von SecurityScorecard (für die IT-Sicherheit von Webseiten) und Quixxi (für die IT-Sicherheit von Android-Anwendungen) basiert.
Die Studie zeigt Mängel und Ungleichheiten auf und liefert u.a. folgende Ergebnisse zur Cybersicherheit der Banken:
Nicht alle europäischen Banken bieten das gleiche Maß an Sicherheitsstandards. Es gibt große Unterschiede von Land zu Land.
Die in der Schweiz ansässigen Banken erzielten Spitzenwerte, während im Süden Europas die niedrigsten Durchschnittswerte erreicht wurden.
Banken aus Deutschland und Österreich befinden sich laut Studie im oberen Mittelfeld.
Die Mehrheit der großen Banken in Frankreich erzielte sowohl im Internet als auch in der App unterdurchschnittliche Ergebnisse.
Es wurden drei Gruppen von Banken unterschieden. Die Top-6 Banken in Gruppe A sind BPER Banca (IT), ING (NL), Keytrade Bank (B), Marcus by Goldman Sachs (UK), Raiffeisen (Schweiz), Santander UK (UK).
Neo-Banken schneiden im Durchschnitt im Web besser ab als etablierte Banken, bei Apps jedoch schlechter.
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Cyber-Sicherheit: Nicht alle Banken sind gut gerüstet
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