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Die Definition des sicheren Arbeitsplatzes im 21. Jahrhundert

Ein Vogel ist nicht ängstlich, dass der Ast, auf dem er sitzt, abbrechen könnte, weil er sein Gefühl der Sicherheit nicht aus der Stabilität des Astes, der ihn hält, sondern aus seiner Fähigkeit, fliegen zu können, zieht.

Das Bedürfnis von Mitarbeitenden nach sicheren Arbeitsumgebungen ist in der heutigen Zeit der globalen Krisen – mit der speziellen Kombination aus den Auswirkungen durch den Klimawandel und der militärischen Auseinandersetzungen u.a. in der Ukraine – so groß wie selten zuvor.

Doch ist die Definition, was ein sicheren Arbeitsplatz im 21. Jahrhundert ausmacht, nicht mehr zeitgemäß:

Ein sicherer Arbeitsplatz ist nicht an eine bestimmte Arbeitsstelle, Tätigkeit oder einen bestimmten Arbeitgeber gekoppelt, sondern erfordert vielmehr die Fähigkeit, in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern einsetzbar zu sein und bei Veränderung mitziehen und adaptieren zu können.

Wer also einen sicheren Arbeitsplatz sucht, sollte dorthin gehen, wo er das Richtige lernen kann und ein Umfeld vorfindet, in dem man sich kontinuierlich weiterentwickeln kann – und sowohl die fachlichen als auch soften Skills gezielt gefördert und gefordert werden. Steile Lernkurve und ein innovatives, chancenkreierendes Umfeld gewinnt.

Ein sicherer Arbeitsplatz schützt Arbeitnehmer nicht vor Veränderung, sondern trainiert die Sicherheit in der Veränderung.

… und die Angst und Sorge, dass der Ast brechen könnte, wird letztendlich von Mut und Zuversicht verdrängt …

#newwork #futureskills #lifelonglearning

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Sebastian A. Holtkemper schreibt über NEW WORK, Leadership, Unternehmenskultur, Innovation & Technologie

Sebastian Holtkemper ist Geschäftsführer von itesys, einem der am rasantesten wachsenden Tech-Ventures in der D-A-CH Region. Er liebt es, Teams und Menschen zu inspirieren & zu entwickeln. Als Insider berichtet er über seine Erfahrungen als Leader in der IT-Branche.

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