Dr. Alexandra Hildebrandt

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für Wirtschaft & Management, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Internet & Technologie

„Ich habe eine ganz klare Lebenshaltung …“: Was uns Chamisso heute noch zu sagen hat

Bernd Lehmann
Ausschnitt einer Radierung von Bernd Lehmann

Licht- und Schattenseiten eines Weltbürgers

Chamisso war nach Schiller und Goethe der dritte Dichter, dem die Stadt Berlin ein öffentliches Denkmal errichtete. Es entstand 1888 nach einem Entwurf des Bildhauers Justus Moser. "Der Kundige wird indes beinahe versteckt am schmalen Ostende des Monbijouparks in der Mitte Berlins, eine Büste Chamissos entdecken; ein übermannshohes Monument aus Carrara-Marmor auf einem Granitsockel“, schreibt der Evolutionsbiologe und Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Matthias Glaubrecht in seinem aktuellen Buch „Dichter, Naturkundler, Welterforscher: Adelbert von Chamisso und die Suche nach der Nordostpassage“. Es ist ein beeindruckendes Werk, zutiefst berührend und großartig deshalb, weil es erstmals noch unerschlossene Quellen von Chamissos Leben zeigt. Anders als alle Biografen zuvor leuchtet es Glaubrecht bis in den letzten Winkel aus.

So werden auch kleinste Details erstmals sichtbar, die Chamisso als Mensch mit Licht und Schattenseiten zeigt - etwa seine Selbstinszenierung als Autor, der gezielt seinen Nachruhm in den Blick nahm und um literarische Deutungshoheit rang, Geltungsdran, Eitelkeit oder seine romantischen und eurozentristischen Vorstellungen in Anlehnung an Rousseau, die er auf die indigenen Völker projiziert. Oder wie er sich auf der Sankt-Lorenz-Insel einer Grabplünderung schuldig macht, um einen Inuit-Schädel nach "Rassenterminologien" zu kategorisieren. Andererseits bezog sich Charles Darwin bei einer seiner ersten Theorien (noch vor der Entdeckung der Evolution) ausdrücklich auf Chamissos Erkenntnisse zur Entstehung von Atollen und Riffen. Chamisso stieß noch vor dem Evolutionsbiologen auf das Phänomen der genetischen Variabilität und Artenvielfalt. Er fand als Naturkundler unbekannte Pflanzenarten wie den Kalifornischen Goldmohn. Zudem war Chamisso der erste Ethnograf, der die Grammatik der hawaiischen Sprache aufzeichnete. Auf den unbekannten Chamisso (den seiner eigenen Disziplin) ist Glaubrecht zufällig im Rahmen seiner Forschungen zur Vielfalt und Entstehung von biologischen Arten und der Vorbereitung einer Ausstellung zu „Evolution in Aktion“ aufmerksam geworden. Seine Spurensuche zu Chamisso führte ihn in Berlin vom Museum für Naturkunde in die Magazine der Staatsbibliothek am Potsdamer Platz (wo der schriftliche Nachlass Chamissos in grünen Archivboxen über Jahrzehnte unberührt lag) sowie in weitere Bibliotheken in Berlin – bis zu den Magazinen der Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg.

Chamisso als Vermittler und Grenzgänger zwischen Literatur und Naturforschung

Adelbert von Chamisso wurde zwischen dem 27. und 30. Januar 1781 als sechstes Kind des Louis Marie de Chamissot und seiner Frau Marie Anne Gargam auf Schloß Boncourt in der Champagne geboren. 1792 schloss sich der Comte, der zum lothringischen Uradel gehörte, dem Emigrantenheer des Herzogs von Broglie an. 1793 wurde das Stammschloß Boncourt zum Kauf angeboten und, weil es keinen Käufer fand, zum Abriss freigegeben. Im Mai 1796 erhielt Chamisso in Berlin, wo er zunächst als Porzellanmaler in der Königlichen Manufaktur arbeitete, eine Stelle als Page bei der Königin Louise. Erste dichterische Versuche sind im Jahre 1802 belegt. Durch seine Beziehungen zur Dichtergemeinschaft „Nordsternbund“, dem neben dem jüdischen Verleger, Juristen und Schriftsteller Julius Eduard Hitzig auch Heinrich Julius Klaproth und David Ferdinand Koreff angehörten, festigte sich seine Vorliebe für deutsche Sprache und Literatur. Der Freundeskreis entlehnte seine Ansichten von August Wilhelm Schlegel, der in Berlin von Herbst 1801 bis Frühjahr 1804 mit großem Erfolg öffentliche Vorlesungen Über schöne Kunst und Literatur hielt.

Mit dem Zusammenbruch des preußischen Staates begannen für ihn erneut unruhige Jahre der Wanderschaft. Desillusioniert ging er zunächst nach Frankreich, kehrte aber 1807 nach Berlin zurück. Während seines Aufenthalts in Coppet (Schweiz), entdeckte Chamisso seine Liebe zur Naturwissenschaft. Er forderte von sich selbst den Eintritt in ein tätiges Leben: Der Teufel sollte das bisschen Philosophie holen, wenn sie nicht unmittelbar ins Leben übergeht. "Wie mir die Nase gewachsen ist (und ich hoffe, das ist noch leidlich grad), folge ich ihr - frage nicht wie und warum". Auch heute hat seine Weltanschauung ihre Gültigkeit nicht verloren: "Ich habe keine Philosophie anzubieten. Ich bin kein Philosoph oder philosophisch gebildeter Mensch. Ich habe dann und wann philosophische Texte gelesen - aber nicht systematisch, das heißt auch, ich kenne die Geschichte der Philosophie nicht. Aber ich habe eine ganz klare Lebenshaltung, ich habe meine Erfahrungen gemacht, und auf meinen Erfahrungen beruht im Großen und Ganzen mein Weltbild."

Beim Schreiben orientierte sich Chamisso am Prinzip der Nachhaltigkeit.

„Die Zeit, Kunstwerke zu schaffen, musste erst ausgesäet werden, auf dass sie reife“, so seine Grundanschauung. Denn alles würde ohne Farbe und Bedeutung bleiben, wenn es nicht aus dem Leben begründbar und in ihm verhaftet ist. Er war ein Tatmensch. Er musste in ständiger körperlicher und geistiger Bewegung sein. "Laufen", schrieb sein väterlicher Freund Julius Eduard Hitzig, "im strengsten Sinne des Worts, denn was er gehen nannte, war so, daß kein anderer ehrlicher Mensch mitkommen konnte". Von Mai bis Oktober 1813 hielt sich Chamisso in Kunersdorf im Oderbruch auf, wo er seiner berühmte geld- und Schattennovelle „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“ schrieb. Ihr Einfluss ist bis heute gegenwärtig: So beruht der 1962 erschienene Roman „Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen“ von James Krüss nicht nur auf Goethes „Faust“, sondern auch auf diesem Buch, in dem Schlemihl dem grauen Mann, der Züge des Teufels trägt, seinen Schlagschatten für ein sich ständig füllendes Glückssäckel verkauft und seitdem als Unbehauster durch die Welt zieht. Die literarische Figur enthält auch Elemente eines Selbstbildnisses: So war auch Chamisso ebenfalls ein Unbehauster, und das häufig gemeinte Scheltwort "unbeholfener Träumer" gilt auch ihm (vor allem in jungen Jahren) als Ehrentitel.

Von 1815 bis 1818 nahm er als Naturforscher an einer russischen Pazifik- und Antarktisexpedition unter Kapitän Otto von Kotzebue teil. 

Mit Hilfe seines Experten und Beraters für Nautik, Admiral Krusenstern, erarbeitete Nikolai Petrowitsch Graf von Rumjanzow den Plan für diese ausgedehnte Reise. Sie diente dem Doppelzweck, bestimmte Teile der Südsee zu erforschen sowie die Möglichkeit einer Nord-Ost-Passage durch die Bering-Straße in die Arktis und von dort in den Atlantik auszukundschaften. Die Fahrt auf der unter russischer Flagge segelnden „Rurik“ führte über Plymouth, Teneriffa, St. Catharina und das Kap Horn herum in die Conception-Bucht in Chile, wo die eigentliche Entdeckungsreise begann. Unmittelbar nach Chamissos Abreise von Hawaii wurden bestimmte Bräuche abgeschafft: So konnte über Frauen zuvor noch die Todesstrafe verhängt werden, wenn sie ihre Mahlzeiten in Anwesenheit der Männer einnahmen. Aufgrund seiner Diplomatie verhinderte Chamisso in der Bucht von San Francisco auch die Eskalation eines Konflikts zwischen den spanischen Kolonialmächten und seinen Expeditionspartnern.

Die Welteise endete in St. Petersburg. Sie nimmt auch viel Raum im Buch von Matthias Glaubrecht ein – im Gegensatz zu anderen Biografien über den Dichter und Naturforscher verweist er auch auf Chamissos erotische Abenteuer. Am 25. September 1819 heiratete er Antonie Piaste, eine Ziehtochter Hitzigs, die er schon als Kind kannte. In den Augen seiner Familie war die Verbindung mit einer mittellosen Bürgerlichen etwas Unerhörtes, doch ließ sich Chamisso davon nicht beeindrucken. Dennoch spart Glaubrecht ein pikantes Kapitel im Leben Chamissos nicht aus, denn der „außereheliche Beischlaf gehört auch zum Biedermeier“: die angeblich außereheliche Affäre mit Marianne Hertz, einer Hamburger Apothekergattin. Der Seitensprung hatte Folgen: Der Sohn, Wilhelm Ludwig Hertz, wurde später in Berlin Buchhändler und Verleger Theodor Fontanes. Chamissos behandelte das Thema mit Diskretion.

1819 wurde Chamisso zum Ehrendoktor der Berliner Universität ernannt, einige Tage später wurde er Mitglied der Gesellschaft Naturforschender Freunde in Berlin. Ernennungen folgen im April 1833 zum ersten Kustos am Königlichen Herbarium und im Januar 1835 zum Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften. Am 21. Mai 1837 starb seine Frau. Chamisso schrieb in der letzten Zeit vor seinem Tod: "Ich werde alt, das Gedächtnis für die jüngste Zeit geht mir aus, und mich erschrecken Töne, Worte, Bilder aus meiner frühesten Kindheit, die mir unversehens aufgehen [...], und ich träume nur vom Schlosse Boncourt und dem Regiment Götze, kaum einmal von meiner Frau, kaum von meinen Kindern, denen ich doch lebe [...] ich fühle wohl, daß es Abend ist." Am 21. August 1838 starb Chamisso in Berlin und wurde zwei Tage später auf dem Friedhof vor dem Halleschen Tor begraben.

Was sich von Chamisso lernen lässt

  • Nachhaltigkeit hat auch mit dem Blick fürs Ganze zu tun, der auch die Randgebiete und Übergänge einschließt.
  • Um die aktuellen und künftigen Herausforderungen zu meistern, braucht es die Fähigkeit, vernetzt zu denken, denn alles steht miteinander in Verbindung.
  • Sein Werk bereichert unsere Erfahrungswelt wie Reisen in ferne Länder und zeigt die faszinierende Vielfalt als Grundlage des Lebens und Lebensprinzip, denn jeder Mensch bewegt sich ständig zwischen Vernunft, Intuition und Emotion, Wissen und Glauben sowie zwischen Individualität und Zugehörigkeit zu bestimmten gesellschaftlichen Gemeinschaften.
  • An die Stelle von Ausbeutung und Egoismus sollten wieder Werte wie Wertschätzung, Nähe und Gemeinsinn treten.
  • In seinen Werken erlesen und erleben wir Wissen über Naturdinge und Wissen über die Welt.

All dies ist zugleich mit dem Leben und Wirken von Matthias Glaubrecht verbunden. Nach einem Studium der Zoologie und Paläontologie in Hamburg und Forschungsaufenthalten u.a. am Australian Museum in Sydney wurde er 1997 Kurator am Museum für Naturkunde in Berlin. Seit 2014 hat er die Professur für Biodiversität der Tiere an der Universität Hamburg inne, wo er als Gründungsdirektor das Centrum für Naturkunde (CeNak) mit einer der größten zoologischen Sammlungen Deutschlands leitet. Seit 1984 arbeitet er auch als Wissenschaftspublizist. Zu seinen zuletzt erschienenen Publikationen zählen: Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten (2019), Die Rache des Pangolin. Wild gewordene Pandemien und der Schutz der Artenvielfalt (2022). Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung zeichnet ihn mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa 2023 aus. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und wird zusammen mit dem Georg-Büchner-Preis am 4. November 2023 in Darmstadt verliehen.

Das Besondere am Ansatz von Matthias Glaubrecht ist, dass er das Wirken von Chamisso in seine eigene Arbeit als Forscher integriert und das Thema Nachhaltigkeit „menschlich“ macht.

Es wird mit dem Leben von Chamisso verbunden, der streng zwischen wissenschaftlichem und künstlerischem Werk getrennt hat. Seine Erkenntnisse auf dem Gebiet der Botanik, Zoologie und Ethnografie in seiner Tiefe und Breite zu zeigen, ist ein weiteres Verdienst des Autos. Viele kleine Details fügt er zu einem „bahnbrechenden“ Großen und schafft damit eine Brücke zur Gegenwart: Chamisso lebte in einer Epoche des geschichtlichen und gesellschaftlichen Übergangs: „Das Alte ist nicht mehr, noch nicht das Neue.“ Das trifft auch auf uns Heutige zu, die wir uns in einer Zeit des großen Umbruchs und Übergangs befinden. Globalisierung, Digitalisierung und Klimawandel prägen unsere Welt grundlegend. Wirtschaft und Gesellschaft gehen weltweit durch eine fundamentalste Umwandlung in der Geschichte. „Wir erleben die Verdrängung der Alten Welt, wie wir sie bisher kannten, durch eine Neue Welt, die noch weitgehend unbekannt ist. Es ist die Entstehung einer neuen Ordnung und eines neuen gesellschaftlichen Funktionierens - eine gesellschaftliche R-Evolution einer neuen Art", schrieb der Managementvordenker Prof. Fredmund Malik schon vor vielen Jahren. In seinem Buch über „Governance" bezeichnete er 1997 diesen Vorgang erstmals als die Große Transformation21. Die treibenden Kräfte der heutigen Transformation sind für ihn die revolutionären Fortschritte in Wissenschaft und Technologie, die umwälzenden Veränderungen in der Demographie, die ökologischen Herausforderungen sowie die geschichtlich größte globale Verschuldung. 

Klimaschutz und Artenschutz

Im Chamisso-Buch von Glaubrecht kommt noch ein weiterer wichtiger Aspekt hinzu: das Artensterben, das sich seit der Globalisierung vervielfacht hat und weitgehend unbemerkt passiert. Lange ist es Biodiversitätsforscher nicht gelungen, das Thema überhaupt in die Medien zu bringen – „obwohl die Menschheit an dem Ast sägt, auf dem sie sitzt“, so Glaubrecht. Ist Biodiversität verlorengegangen, lässt sie sich nicht wiederherstellen – dieser Verlust ist irreversibel. Die Ursachen für den weltweiten Verlust von Arten und Lebensräumen sind vielfältig und komplex. Hauptverursacher sind wir selbst, die wir diese Vielfalt durch unsere Lebens- und Wirtschaftsweise zunehmend verändern und zerstören. Etwa eine Million lebende Arten könnten in den nächsten Jahrzehnten aussterben, wenn wir so weitermachen wie bisher. Der WWF Deutschland spricht sogar vom „größten Artensterben seit dem Ende der Dinosaurierzeit“. 

Als weitere Hauptursachen gelten: Klimaveränderungen, Weltbevölkerungswachstum, Ressourcenverbrauch, Veränderungen der Landnutzung, Klimaveränderungen, invasive, gebietsfremde Arten, Lebensraumzerstörung, Landschaftsverbrauch und Landschaftszerschneidung, Land- und Forstwirtschaft (Überdüngung und Einsatz von Pestiziden), Wasserbau, Lichtverschmutzung und naturbelastende Freizeitnutzungen. Glaubrecht verweist darauf, dass wir auch hier viel zu lange damit gewartet haben, breit zu kommunizieren, „dass es nicht um einzelne Arten, sondern um den Schutz wertvoller Flächen gehen muss.“ Bis 2030 sollte 30 Prozent der Erdoberfläche wirkungsvoll unter Naturschutz gestellt werden – das muss die Staatengemeinschaft jetztverbindlich verabreden. Einzelne Arten können nur dann geschützt werden, wenn auch deren Lebensräume geschützt werden. Der Klimaforschung ist es gelungen, die Komplexität der physikalischen Vorgänge mit dem 1,5-Grad-Limit auf ein für Politiker und die Öffentlichkeit verständliches Ziel zu reduzieren. Davon sollte die Biodiversitätsforschung lernen, so Glaubrecht: „Wenn wir wissen, dass der wichtigste Treiber der Artenkrise der Lebensraumverlust ist, dann müssen wir die Lebensräume in der Fläche besser schützen.“ Deshalb braucht es richtige Handlungsstrategien zum Schutz des Klimas und der biologischen Vielfalt. 

Die Störung natürlicher Ökosysteme durch den Menschen hat auch negative Folgen für die Wirtschaft.

Sie kann ebenfalls aus der Naturforschung und interdisziplinären Ansätzen lernen. Unternehmen müssen sich jetzt ebenfalls auf die neuen Herausforderungen einstellen und sollten Naturschutz in ihre Nachhaltigkeits- und Klimastrategien integrieren. „Leider belegen viele Umfragen, dass die wirtschaftliche Bedeutung der biologischen Vielfalt häufig als gering eingeschätzt wird sowie Klima- und Insektenschutz nicht zusammengedacht werden. Die Verknüpfung von Arten- und Klimaschutz auch im Kontext von Managementmaßnahmen ist eine Schlüsselfrage der nachhaltigen Entwicklung.“ (Böhm/Hildebrandt/Kästle) Biodiversitätsverlust ist eine Herausforderung, die das gemeinsame Engagement verschiedener Akteure aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur erfordert. Letztere wird oft vernachlässigt – umso wichtiger ist das Chamisso-Buch von Matthias Glaubrecht, weil es alle Themen miteinander verbindet und Lebenskunst als dynamische Balance aus Selbstfürsorge und Hingabe an ein Ganzes versteht, von dem wir alle ein Teil sind. Wo dies fehlt, sind wir nur ein Schatten unserer selbst und irren wie Schlemihl ruhelos durch die Welt.

Das Buch:

  • Matthias Glaubrecht: Dichter, Naturkundler, Welterforscher: Adelbert von Chamisso und die Suche nach der Nordostpassage. Galiani Verlag, Berlin 2023.

Weiterführende Informationen:

  • Abschöpfung statt Wertschöpfung: Warum der Mann ohne Schatten so aktuell ist 
  • Ulrike Böhm, Alexandra Hildebrandt und Stefanie Kästle: Der Weg zur Klimaneutralität als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. In: Klimaneutralität in der Industrie. Aktuelle Entwicklungen – Praxisberichte – Handlungsempfehlungen. Hg. von Ulrike Böhm, Alexandra Hildebrandt, Stefanie Kästle. Springer Gabler Verlag, Heidelberg, Berlin 2023.
  • Matthias Glaubrecht: Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten. C. Bertelsmann Verlag, München 2019.
  • Alexandra Hildebrandt: Adelbert von Chamisso und die greise Zeit: Die unbekannte Seite seiner Persönlichkeit. Kindle Edition 2022.

  • Alexandra Hildebrandt: Adelbert von Chamissos Leben in Text und Bild. Mit Radierungen von Bernd Lehmann Kindle Edition 2022.

  • Fredmund Malik: BAHNBRECHEND. In: CSR und Digitalisierung. Der digitale Wandel als Chance und Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft. Hg. von Alexandra Hildebrandt und Werner Landhäußer. SpringerGabler, Heidelberg Berlin 2017.

Wer schreibt hier?

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Freie Publizistin und Autorin, Nachhaltigkeitsexpertin, Dr. Alexandra Hildebrandt

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Als Publizistin, Herausgeberin, Bloggerin und Nachhaltigkeitsexpertin widme ich mich den Kernthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Beim Verlag SpringerGabler habe ich die CSR-Bände zu Digitalisierung, Energiewirtschaft und Sportmanagement herausgegeben sowie "Klimawandel in der Wirtschaft".
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