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Lena Gercke und Philipp Westermeyer während der Podcast-Aufnahme - Foto: Karolin Bultmann / OMR

So will Lena Gercke mit "LeGer" in drei Jahren auf 10 Millionen Euro Umsatz wachsen

Im Podcast spricht die Unternehmerin über Anfänge als Model, die Relevanz von TV und ihr Verhältnis zu Instagram.

2006 gewinnt Lena Gercke die erste Staffel von „Germany’s next Topmodel“ und legt damit gleichzeitig den Grundstein für eine bis heute anhaltende, erfolgreiche Karriere. Model, Moderatorin, Influencerin, Designerin, Unternehmerin – sie ist von allem etwas. Ihr aktuell wohl wichtigstes Projekt ist aber die gemeinsam mit About You aufgebaute Fashion-Brand „LeGer“. Im OMR Podcast verrät sie, wie viel Umsatz die Marke generiert, wie ihr Verhältnis zu Boulevard-Medien ist und was sie von der App der Stunde Tiktok hält.

Bei Instagram nur so viel wie nötig machen

Schon früh ist Lena Gercke auf Instagram präsent; anfangs eigentlich nur, „weil das da in New York gerade cool war“. Mit ihrer eigenen Bekanntheit und der Relevanz der Plattform wächst auch ihr Account. 2,4 Millionen Abonnenten hat sie heute. Alle Beiträge und Storys poste sie selber, gibt aber auch zu, dass sie einen vergleichsweise sehr lockeren, wenig professionellen Ansatz verfolgt: „Bei einer bekannten deutschen Bloggerin habe ich vor kurzem gesehen, wie sie das macht. Mit einer zusätzlich App, vielen geplanten Beiträgen usw. Bei mir ist das total unkoordiniert: Wenn ich heute ein Foto mache, lade ich das hoch. Wenn nicht, dann nicht.“

Auch, dass sie vermutlich deutlich mehr aus Instagram rausholen könnte, ist Lena Gercke bewusst. „Leute raten mir immer, dass ich viel mehr machen könnte“, sagt sie. „Ich vergesse es aber auch zwischendurch immer mal wieder. Und außerdem will ich auch wirklich mal wegkommen vom Handy.“ Wenn sie dann aber doch mal ein Foto teilt, sorgt das häufig für enorme Aufmerksamkeit – bei Boulevardmedien zum Beispiel, die das direkt als Aufhänger für einen Artikel nutzen. „Das sehe ich natürlich. Und wenn das für mich ok ist, lasse ich es auch einfach passieren“, so Gercke. „Aber manche Sachen sind halt auch nicht ok. Und dann muss man auch mal einen bösen Brief schreiben.“

Obwohl ihr bewusst ist, dass sich Reichweiten und Zielgruppen immer wieder verändern können, nutzt Lena Gercke bisher außer Facebook und Instagram keine weiteren Plattformen – auch die Hype-App Tiktok nicht. „Man muss, denke ich, überlegen, welche Plattform zu einem selber passt. Tiktok habe ich ehrlich gesagt noch nicht einmal angeschaut und wüsste auch nicht, warum ich noch ein Medium bedienen sollte.“

Vom Model zur Fashion-Designerin

Dafür investiert sie seit einigen Jahren immer mehr Zeit in ihre eigene Fashion-Brand „LeGer“. „Das nimmt einen großen Teil ein, weil ich überall involviert bin und mich überall einmische“, so Lena Gercke. „Das ist sehr zwar sehr intensiv, aber richtig schön, weil ich kreativ sein kann. Das ist man als Model nicht.“ Die Marke, die sie gemeinsam mit About You gestartet hat, soll demnächst auch bei Peek & Cloppenburg erhältlich sein; weitere Einzelhändler dürften folgen.

Ein Zahlenmensch sei sie zwar nicht, auf die im OMR Podcast traditionelle Frage nach dem aktuellen Umsatz weiß Lena Gercke aber trotzdem schnell eine Antwort: „Wir haben aktuell ungefähr einen Umsatz von sechs Millionen Euro. Und unser Ziel ist es, in den nächsten drei Jahren auf eine achtstellige Summe zu gehen.“

Mit welchen Mitteln das gelingen soll, wer die Idee für den Namen der Brand „LeGer“ hatte und wie parallel zu ihrer eigenen Marke die Zusammenarbeit mit langjährigen Partnern läuft, erfahrt Ihr in der aktuellen Folge des OMR Podcasts.

Hört Euch jetzt das ganze Gespräch an:

auf Soundcloud

auf Spotify

auf iTunes

Viel Spaß beim Podcast!

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Text von OMR Redakteur Torben Lux.

Kommentare

Philipp Westermeyer schreibt über Online Marketing, Medien, Marketing & Werbung

Philipp Westermeyer hat mit OMR die größte Anlaufstelle für Inhalte und Wissen rund um die digitale Wirtschaftswelt in Deutschland geschaffen. OMR gibt es einmal im Jahr als Festival in Hamburg (2022 70.000 Besucher) und ganzjährig in Form von Artikeln, Studien, Seminaren, Video-Dokus oder Podcasts.

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