Dr. Alexandra Hildebrandt

Dr. Alexandra Hildebrandt

für Wirtschaft & Management, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Internet & Technologie

Wie echte Kreislaufwirtschaft in der Bau- und Immobilienbranche gelingen kann

CircularSkills
Peter Bachmann (l.) und Fabian Wiesler (r.)

Die Gesetzgebung und ein verändertes Verhalten der Stakeholder machen ein Umdenken des Wirtschaftssystems erforderlich. Die Bauwirtschaft ist für etwa 40 Prozent des weltweiten Ressourcenverbrauchs und ca. 35 Prozent des Abfallaufkommens verantwortlich. Viele Bestandsbauten sind energetisch nicht zukunftsfähig . Kreislaufwirtschaft/Circular Economy bietet Lösungen für die dringlichsten Fragen, mit denen Unternehmen heute konfrontiert sind. Hinzu kommt, dass die Europäische Union den Klimaschutz mit der Gebäude-Richtlinie weiter vorantreibt. Für die Bauwirtschaft bedeutet dies einen radikalen Wandel. Die in Europa und Deutschland geplanten Regulierungen werden Unternehmen früher oder später zu Materialkreisläufen zwingen. Bis 2026 müssen die Mitgliedstaaten wiederum nationale Aktionspläne vorlegen, wie sie die Anforderungen der Energy Performance of Buildings Directive (EPBD), die neue Gebäuderichtline der EU, umsetzen werden: Ziel ist es, Neubauten ab 2030 emissionsfrei zu errichten – öffentliche Gebäude bereits ab 2028. Die Baubranche wird also in emissionsfreie Bauweisen und Materialien investieren müssen.

Vorteile von Kreislaufwirtschaftsmodellen in der Baubranche:

  • Einhaltung regulatorischer Anforderungen
  • Schätzungen zufolge können bis 2030 ganze 600 Milliarden Euro in der EU eingespart und gleichzeitig zwei Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
  • Senkung von CO2-Emissionen um bis zu 45 Prozent
  • Erschließung neuer Einnahmequellen
  • Förderung von Innovation und neuen Technologien in Bezug auf Bauweisen und Bauverfahren
  • Kosten- und Energieeinsparung
  • Lösungen für mehr Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienbranche
  • Schonung von Ressourcen
  • Beitrag zum Umweltschutz
  • Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und Sicherung von Wettbewerbsvorteilen
  • Erhöhung der Resilienz gegenüber externen Einflüssen.

Wie in jedem Markt gibt es auch hier Vorreiter, Nachzügler und Greenwasher. Deshalb ist es wichtig, zirkuläres Bauen nicht nur zu kommunizieren, sondern es auch transparent und glaubwürdig nachzuweisen. Bauherren achten genau darauf, ob ihre Gebäude den künftigen Baustandards und Nachhaltigkeitsanforderungen entsprechen. Durch die Kooperation mit externen Dienstleistern entstehen für Unternehmen wertvolle Möglichkeiten für die Entwicklung und Umsetzung von Circular-Economy-Strategien. Peter Bachmann und Fabian Wiesler, Geschäftsführer von der CircularSkills GmbH, unterstützen Unternehmen mithilfe zirkulärer Ansätze und Strategien in diesem Prozess. Im Interview sprechen sie über Chancen und Herausforderungen.

Interview mit Peter Bachmann und Fabian Wiesler

Warum ist Kreislaufwirtschaft das Wirtschaftsmodell der Zukunft?

Peter Bachmann: Die Bau- und Immobilienwirtschaft ist ein Hauptverursacher von Müll und Treibhausgasemissionen. Rohstoffe werden untrennbar verbaut und können nie mehr sauber stofflich getrennt werden. Die Konsequenz ist die Müllverbrennung und Müllkippe. Zudem kennen wir nach der herkömmlichen Baukunst den Ort des Rohstoffs in der Immobilie nicht. Nachfolgende Generationen können daher die wertvollen Ressourcen nicht mehr nutzen. Das Denken ist sehr linear.

Zudem braucht es ein Umdenken: Unserer Wirtschaft in Europa gehen die Ressourcen aus. Beispielsweise bekommt die Gipsindustrie ein echtes Problem mit dem Ende der Kohleverstromung. Kreislaufführung macht unsere Wirtschaft resilienter. Die Berücksichtigung des CO2-Ausstosses ist von hoher Bedeutung, um Unwetterkatastrophen nicht weiter anzufeuern. Soziale Fairness am Produktionsstandort nimmt Einfluss auf Migrationsursachen. Materialgesundheit erklärt sich von selbst, und die Betrachtung von Auswirkungen auf Biodiversität (Wasser, Boden, Luft) ist auch als Grund logisch nachvollziehbar.

Herkömmliches Recycling bedeutet in vielen Fällen ein Downcycling …

Peter Bachmann: Genau, am Ende kommt ein qualitativ schlechteres Produkt heraus. Der richtige Begriff ist die gleichwertige Wiederverwendung. Dafür braucht es technische und biologische Kreisläufe. Aluminium beispielsweise ist ein wertvolles Material und muss immer wieder vollständig in den technischen Kreislauf zurückgeführt werden. Unbehandeltes Holz oder neue biochemische Materialien können unkomplizierter in den biologischen Kreislauf eingefügt werden.

Fabian Wiesler: Ergänzend geht die Tendenz dahin, dass kreislaufgeführte Produkte und Systeme letztendlich langfristig die wirtschaftlichere Alternative zu linear gedachten Produkten sind. Der Sekundärrohstoff als Grundlage für das „neue“ Produkt, wenn es früher oder später eine Verknappung der Primärrohstoffe gibt. Wie wir alle wissen, führt eine Verknappung auf der Angebots- zu einer Preiserhöhung auf der Nachfrageseite.

Wie kann die Kreislaufwirtschaft zu einem nachhaltigen Business Case führen? Was ist für Unternehmen der erste Schritt auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft?

Peter Bachmann: Eine strategische Betrachtung der Unternehmensbedürfnisse und der Kundenbedürfnisse: Welche Rolle spielt die EU-Taxonomie? Was sind die Zielfotos? Immobilienwerte werden langfristig geschützt durch nachhaltige Material- und Energietransparenz und Umbaufähigkeiten. Ressourcen, welche verfügbar bleiben, gewinnen an Wert und können bilanziell integriert werden. Ressourcen, welche im Kreislauf bleiben, sind eine sehr langfristige und immer wiederkehrende Wertschöpfung. Dieser Aspekt hat eine enorme Bedeutung neben den Aspekten der EU-Taxonomie.

Wie kann die Baubranche zu einem wichtigen Treiber der Kreislaufwirtschaft werden, und was sind die Voraussetzungen dafür, dass Kreislaufwirtschaft in der Bauwirtschaft gelingt?

Peter Bachmann: Es braucht verantwortungsbewusste Investoren (dies sehe ich auch als staatliche Aufgabe), welche dem Markt die Bedeutung und Relevanz durch aktive Nachfrage im Rahmen von realen Projekten zeigen. Aktuelle Beispiele, bei denen Immobilien innerhalb weniger Jahre 80% ihres Wertes verlieren, zeigen die Relevanz der Thematik. Zudem müssen die Akteure der Bau- und Immobilienwirtschaft an einem Tisch sitzen - und an einem Strang ziehen. Bauen, Modernisieren und Betreiben sind hochkomplexe Prozesse und Brüche in der Kommunikations- und Prozesskette und haben im Sinne der Nachhaltigkeit enorme Risiken bzgl. der Umsetzungsqualität. Behörden, Verbände (z.B. DGNB), Architekten, Investoren, Handwerk, Handel, Betreiber. Aktuell kocht jeder sein eignes Süppchen. Positive Beispiele gibt es bei der DGNB, wo konsequent versucht wird, gemeinsame Grundlagen im gemeinsamen Diskurs zu schaffen.

Fabian Wiesler: Grundsätzlich steht fest, dass die Baubranche unheimlich ressourcen- und energieintensiv ist. Mein persönlicher Antrieb ist immer die Suche nach dem größten Hebel, um möglichst viel zu bewegen. Demzufolge bietet die Baubranche einen sehr großen Hebel, um die Transformation voranzutreiben. Aus meiner Sicht benötigt es eine seriöse, ehrliche und flächendeckende Transparenz hinsichtlich der Kreislaufgeführtheit auf Produkt- und Gebäudeebene, um eine Grundlage für Entscheidungen für oder gegen Produkte und Systeme zu schaffen. Basis dafür sind die fünf Transformationsschwerpunkte: Treibhausgasemissionen, Materialgesundheit, Kreislaufgeführtheit, Biodiversität und soziale Standards. Zuerst soll das Produkt und dann die jeweilige Einbausituation im System nach diesen Schwerpunkten betrachtet werden. Daraus ergibt sich in der Regel ein bessere Alternative, als bei der konventionellen Vorgehensweise.

Warum schöpft die Bau- und Immobilienbranche ihr Potenzial in der Kreislaufwirtschaft noch nicht aus und riskiert damit Ressourcenmangel für die Wirtschaft?

Peter Bachmann: Die Bau- und Immobilienbranche ist eine sehr traditionsbewusste Branche mit allen Vor- und Nachteilen. Zudem ist sie extrem diversifiziert, und die unterschiedlichen Stakeholder reden nicht immer miteinander. Nicht zu vergessen ist eine leistungsstarke Lobbyarbeit, welche Veränderungen aus ganz klaren wirtschaftlichen Interessen verhindert.

Fabian Wiesler: Wie in jeder anderen Branche tut sich auch die Baubranche schwer mit Transformation. Hinzu kommt, dass es keine einheitliche Basis für das Verständnis für die Kreislaufwirtschaft gibt und immer wieder Verunsicherungen teilweise bewusst gestreut werden. Solange die Basis nicht geschaffen ist, können Dinge, die eigentlich klar sind, immer wieder hinterfragt werden. Beispielsweise passiert es plötzlich, dass fossile Brennstoffe wieder als ernsthafte Alternative angesehen werden, wenn aus technischen Gründen keine Wärmepumpe eingebaut werden kann. Außerdem muss festgestellt werden, dass es scheinbar in der bisherigen Art zu wirtschaften immer noch zu gut funktioniert. Immer mehr Menschen erkennen die Brisanz des Themas, aber ernsthaft überall angekommen ist es immer noch nicht. Das wird dann passieren, wenn es betriebswirtschaftlich wirklich relevant wird. Aus meiner Sicht wird das aber her früher als später passieren.

Warum müssen bereits in der Planungsphase die Weichen für die Auswahl von Baumaterialien, eine flexible Grundrissgestaltung, eine klimaneutrale Nutzungsphase sowie eine Wiederverwendbarkeit von Baustoffen gestellt werden?

Peter Bachmann: In der Planungsphase kann das meiste Geld gespart und leider auch unsinnig ausgegeben werden. Die konkreten Leistungseigenschaften der Produkte und Prozesse müssen juristisch klar und eindeutig beschrieben sein. Alles andere führt zu Ärger auf der Baustelle und zumeist zu Verzögerungen und Mehrkosten. Kreislaufführung von Produkten braucht im Prozess, in der Dokumentation und für den anschließenden Betrieb ganz klare Leistungsbeschreibungen um auch den erforderlichen Transformationskriterien (Materialgesundheit, Kreislauffähigkeit, Dekarbonisierung, Biodiversität, soziale Aspekte) ehrlich gerecht zu werden.

Welches technische Know-how und welche digitalen Tools sind für eine erfolgreich nachhaltige Kreislaufwirtschaft erforderlich?

Peter Bachmann: Der Blick auf alle am Prozess beteiligten Stakeholder, die Fügetechniken und Handwerksprozesse, die ehrliche und wissenschaftlich valide Bewertung von Produkten und Prozessen, aktuelle Produktdatenbanken, gute Schulungskonzepte für alle beteiligten Partner.

Fabian Wiesler: Die fünf Transformationsschwerpunkte müssen zuerst verinnerlicht und verstanden werden. Anhand dieser können dann die Produkte bzw. spezifischen Einbausituationen betrachtet und innerhalb der fünf Schwerpunkte gewichtet werden. Dafür benötigt es primär erstmal kein technisches Verständnis, aber es befähigt den Entscheider gegenüber bspw. dem Planer die richtigen Fragen zu stellen. Unterstützung durch digitale Tools ist bisher praxistauglich kaum zu erhalten. Es gibt jedoch einige Tools, die sich am Markt positionieren und das Potenzial haben, diesen Prozess zu unterstützen.

Warum brauchen wir Circular Skills?

Peter Bachmann: Weil wir nur so weiter wirtschaften können und noch Hoffnung haben können. Es braucht das Verständnis der Vernetzung verschiedener Prozesse und Systeme, und wie Veränderungen in einem Teil des Systems das Ganze beeinflussen können. Dies umfasst die Berücksichtigung ökonomischer, sozialer und ökologischer Dimensionen.

Fabian Wiesler: In der derzeitigen Wirtschaftsweise gehen und früher oder später die Primärrohstoffe aus, die für unseren hohen Lebensstandard sorgen. Nur mit Circular Skills wächst das Verständnis dafür, Sekundärrohstoffe als Alternative zu verwenden. Demzufolge benötigen wir Circular Skills, um unseren Lebensstandard zu halten bzw. zu verbessern.

Wie lässt sich der Lebenszyklus von Gebäuden und deren Bestandteilen langfristig denken?

Peter Bachmann: Ein Gebäude lässt sich in unserem derzeitigen wirtschaftlichen System zu großen Teilen monetär beurteilen. Langfristig denken bedeutet in dem Fall, dass beim Bau berücksichtigt wird, dass die meisten Ressourcen endlich sind. Zu den Ressourcen zählen sowohl das Material, in Form von Baustoffen, aber auch HR in Form von menschlicher Arbeit am Ende der Lebenszeit des Gebäudes. Beide Ressourcen werden teurer, daher ist eine Berücksichtigung der Langfristigkeit unumgänglich.

Fabian Wiesler: Das ist dann möglich, wenn ein Plan für den zweiten, dritten und vielleicht sogar vierten Lebenszyklus des Gebäudes und deren Bestandteile mitgedacht werden. Wir betrachten in den meisten Fällen immer noch nur den ersten Lebenszyklus und fragen uns noch viel zu selten was danach passiert.

Welche Rolle spielen dabei die Architekten und Bauherren?

Peter Bachmann: Der Bauherr muss in der aktuellen Phase Leidenschaft und ein besonderes Verantwortungsbewusstsein mitbringen. Die Verfügbarkeit von kreislauffähigen Produkten und Systemen ist aktuell noch eingeschränkt beziehungsweise es fehlt die Transparenz in der Bewertung von Produkten. Aber jedes Projekt ist ein wertvoller Schritt in eine kreislauffähige und zukunftsfähige Zukunft. Es ist noch viel Innovation notwendig. Der Planer hat durch alle Leistungsphasen hindurch großen Einfluss. Beide, sowohl der Bauherr als auch der Planer, müssen voll und ganz hinter dem geplanten Vorhaben stehen. Die Industrie ist in der Regel schnell zu gewinnen, wenn es einen Markt gibt.

Weshalb bedarf es einer ganzheitlichen Betrachtung der verbauten Produkte und ihrer Wechselwirkungen? Welche Rolle spielen in Ihrer Arbeit die Umwelt-Produktdeklarationen (EPD), und welchen Beitrag leisten sie zur Kreislaufwirtschaft?

Fabian Wiesler: Eine ganzheitliche Betrachtung der verbauten Produkte und ihrer Wechselwirkung ist wichtig, weil die Kreislauffähigkeit nicht beim Produkt selbst beendet ist. Ein potenziell kreislauffähiges Produkt, welches stoffschlüssig irreversibel mit anderen Produkten gefügt wird, macht keinen Sinn. Daher ist die Fügetechnik der unterschiedlichen Produkte innerhalb der individuellen Anwendungen essenziell. Eine EPD liefert wertvolle Informationen über das Produkt, wie beispielsweise die Treibhausgasemissionen bezogen auf den ersten Lebenszyklus. Jedoch braucht es noch viele weitere Informationen und neue Produkteigenschaften, um eine bestmögliche Objektivität zu gewährleisten. Die EPD sollte meiner Meinung nach mit Aspekten der Kreislaufwirtschaft wie beispielsweise mit der Betrachtung der nachfolgenden Lebenszyklen angereichert werden.

Sie sind Gründer der CircularSkills GmbH. Was ist Ihr Ziel?

Fabian Wiesler: Wir möchten die Transformation zu einer Kreislaufwirtschaft forcieren und Orientierung im Dschungel der Nachhaltigkeitsanforderungen bieten. Aber auch dafür sorgen, dass die Projekte unserer Kunden wirtschaftlich tragfähig und zukunftssicher sind. Unser Fokus liegt in den Bereichen Kreislauffähigkeit, Materialgesundheit, bauliche Praxis, EU-Regulatorik (ESG, EU-Taxonomie, Kreislaufwirtschaftsgesetze), CO2-Berechnung, Energiekonzepte, Strategie- und Kommunikationsentwicklung. Mit CircularSkills setzen wir auf praxistaugliche, wissenschaftlich fundierte und ökonomisch sinnvolle Konzepte, die durch unser innovatives Bewertungssystem CircularCheck unterstützt werden. Dieses System, entwickelt in Kooperation mit Rittweger und Team, bildet die Grundlage für die Bewertung von Produkten, Systemen, Immobilien und Prozessen. Bereits heute greift der renommierte Zertifizierer GreenSign auf unsere Systematik zurück, um die Qualität von Produkten und Immobilien auf dem Markt zu validieren.

Was ist Aufgabe des GreenSign Instituts in diesem Zusammenhang?

Fabian Wiesler: GreenSign prüft als unabhängiger Dritter, was mittels unserer Transparenzlogik erarbeitet und wurde. Unter anderem werden die Nachvollziehbarkeit und die Ordnungsmäßigkeit der Quellenangaben betrachtet. GreenSign liefert demzufolge eine Bestätigung, dass eine valide geprüfte Transparenz für ein spezifisches Bauvorhaben/Projekt oder Produkt vorliegt.

Was umfasst der CircularCheck?

Fabian Wiesler: Der CircularCheck macht Produkte und Gebäude nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft transparent. Die Prinzipien basieren gestützt durch EU Direktiven auf den fünf Transformationsschwerpunkten:Treibhausgasemissionen, Kreislaufwirtschaft, soziale Aspekte, Materialgesundheit und Biodiversität. Anhand dieser Schwerpunkte werden die Eigenschaften des Produktes bzw. des Gebäudes transparent gemacht.

In welchen Schritten erfolgt die Lebenszyklusanalytik (Analyse der Umweltauswirkungen von Produkten oder Dienstleistungen während ihres gesamten Lebenszyklus, von der Rohstoffgewinnung bis zur Rezyklierung)?

Fabian Wiesler: Zunächst werden Produkte anhand der fünf Transformationsschwerpunkte im Ursprung betrachtet. Es stellen sich also als erstes die Fragen zum Ursprung des Produktes. Zum Beispiel: Sind in dem Produkt wiederverwendete, nachwachsende oder rezyklierte Anteile vorhanden? Wie hoch ist der Product Carbon und der Corporate Carbon Footprint? Werden von dem Produkt Schadstoffe emittiert bzw. beinhaltet es Schadstoffe? Werden soziale Aspekte bei der Produktion berücksichtigt? Wird die Biodiversität um das Gebäude durch das Produkt beispielsweise durch Schadstoffe beeinträchtigt? Ziel ist es, Produkte auszuwählen, die möglichst stark auf die Transofrmationsschwerpunkte einzahlen.

Im Anschluss wird das Produkt innerhalb der Nutzungsdauer betrachtet (z.B. ob das Produkt in der jeweiligen Einbausituation langlebig ist und ob das Produkt gut instandgehalten werden kann). Als letztes folgt die Betrachtung der Lebenszyklen nach dem ersten Lebenszyklus. Hierbei wird zunächst beleuchtet, ob das Produkt aus der jeweiligen Einbausituation möglichst leicht sortenrein demontiert werden kann. Dann muss bestimmt werden, welche nachfolgenden Lebenszyklen für das Produkt nach dem ersten vorgesehen wird. Dabei ist darauf zu achten, dass die Müllverbrennungsanlage und die Deponierung in jedem Fall ausgeschlossen werden muss. Demgegenüber ist die Wiederverwendung oder das Recycling klar zu bevorzugen.

Worauf basiert Ihre Berechnungsmethodik?

Fabian Wiesler: Die Methodik unterscheidet sich in Abhängigkeit des jeweiligen Transformationsschwerpunktes:

Treibhausgasemissionen:

  • Auf Produktebene werden diese anhand der Lebenszyklusanalyse, die bspw. in EPDs veröffentlicht werden anerkannt.
  • Auf betrieblicher Ebene wird die Berechnung nach den Standards des Greenhouse Gas Protocolls idealerweise unter Berücksichtigung Scope 1, 2 und 3 durchgeführt.

Kreislaufführung:

  • Auf Produktebene werden verschiedene Zirkularitätsindikatoren und die Cradle to Cradle Zertifizierung berechnet bzw. anerkannt. In Abhängigkeit des erreichten Wertes bzw. Levels wird die Kreislaufführung entsprechend geratet. Zusätzlich wird betrachtet, ob eine Rücknahmevereinbarung vorhanden ist und in welcher Form diese vorliegt.

Soziale Aspekte und Biodiversität:

  • Hier erkennen wir bestehende Siegel, wie beispielsweise Ecovadis oder die Cradle to Cradle Zertifizierung an. Diese werden entsprechend dem erreichten Level geratet.

Materialgesundheit:

  • Hier werden Emissionsprüfberichte analysiert und geschaut, ob Grenzwerte überschritten werden. Zusätzlich werden die Produkte auf ihre Inhaltsstoffe durchleuchtet. Außerdem erkennen wir auch in diesem Bereich bestehende Siegel an

Letztendlich ergibt sich aus allen Schwerpunkten ein Rating, dass transparent gemacht werden kann.

Ende der 1990er Jahre entwickelten der deutsche Chemiker Michael Braungart und der US-amerikanische Architekt William McDonough entwickelten ein nachhaltiges Konzept der Kreislaufwirtschaft: Cradle to Cradle (C2C). Wörtlich übersetzt bedeutet es „von der Wiege zur Wiege“. Welche Rolle spielt für Sie das Cradle-to-Cradle-Konzept (C2C)?

Peter Bachmann: CRADLE TO CRADLE – ist eine Produktzertifizierung aus dem US-amerikanischen. Sie ist sehr wertvoll und zukunftsweisend, jedoch ist CRADLE TO CRADLE „nur“ ein Produktzertifikat, und es gibt bisher nur einen Bruchteil von erforderlichen Produkten für den Bau, Modernisierung, Einrichtung und Betrieb von Immobilien. Zudem sind die Platin-, Gold-, Silber- und Bronze-Qualitäten extrem weit gestreut. Ein Platin zertifiziertes Produkt hat nichts mit einem Bronze zertifizierten Produkt zu tun. Dieser Umstand löst oft Verwirrung aus. Eine Immobilie mit einem Maximum an zertifizierten Produkten, mit einem Mindeststandard von Silber, kommt vermutlich auf maximal ein bis drei Prozent. Zudem sind die Kriterien überaus komplex und im üblichen Bauprozess nur schwer umsetzbar. Es gibt viele Produkte, welche ohne die CRADLE TO CRADLE-Zertifizierung im Gold- oder sogar Platin-Segment rangieren. Regionales, FSC-Zertifiziertes und unbehandeltes Holz ist in meiner Welt kaum zu toppen und sollte, auch ohne entsprechende Zertifizierung, umfassend im Bausektor Verwendung finden. Es gibt viele weitere Beispiele wie das Holz, welche für einen technischen oder biologischen Kreislauf geeignet und damit zukunftsfähig sind. Zudem gibt es sehr hochwertige Produktzertifizierungen, wie beispielsweise natureplus, welche sicher eine besondere Berücksichtigung für zukunftsfähige Immobilien verdienen.

Wie kann Greenwashing erkannt werden?

Peter Bachmann: Leider extrem schwer. Es braucht immer valide Kriterien, welche im Vertrag zwischen den Vertragspartnern eindeutig beschrieben werden. Für jedes der fünf Transformationskriterien stehen nun eindeutige Kriterien zur Verfügung, welche Mißverständinisse vermeiden und dem Auftraggeber einen Nachbesserungsanspruch ermöglichen, wenn die Qualität nicht eingehalten wurde. Häufig wird der Eindruck erweckt, dass schon jetzt ein Gebäude kreislauffähig ist.

Fabian Wiesler: Das kann ich bestätigen: Oft wir vermittelt, zu „100% fertig“ zu sein. Auf Nachfrage zu Details kommen Unternehmen häufig ins Schwimmen oder beantworten nichts. Es gibt dann keine ehrliche und authentische Kommunikation.

Wie kann gewährleistet werden, dass Kreislaufwirtschaft bezahlbar bleibt?

Peter Bachmann: Durch eine intelligente Integration in den Planungsprozess und durch Nachfrage und dementsprechend neuen Produkten, welche den Kriterien gerecht werden. Es braucht eine hochwertige Integration der Thematik in Ausbildung und Qualifzierung der Stakeholder (Handwerk, Planer, Handel).

Fabian Wiesler: Es stellt sich vielmehr die Frage, was die Alternative ist. Produkte nach Nutzungsdauerende teuer zu entsorgen ist in vielen Fällen weitaus weniger wirtschaftlich als beim Kauf auf Kreislauffähigkeit zu achten.

Warum ist über die gesamte Lebensdauer eine nachhaltige und vorausschauende Bauweise auch ökonomisch sinnvoll?

Peter Bachmann: Die Immobilie und die Ressourcen behalten ihren Wert und steigern ihn sogar womöglich. Die Immobilie ist transparent in ihren Qualitäten und somit von höherem Wert.

Fabian Wiesler: Ich möchte dazu ein konkretes Beispiel einer Hotelzimmerkategorie geben, die zuletzt vor 15 Jahren renoviert worden ist: Dieses Jahr steht eine Renovierung an, da die Sitzgelegenheiten abgenutzt sind. Das Zimmer ist so zeitlos designed und qualitativ hochwertig gebaut, so dass an der Substanz vom Zimmer nichts gemacht werden muss. Die Investition vor 15 Jahren war 20% höher, aber nun beim ersten Renovierungszyklus, der jetzt ansteht, werden ausschließlich das Sofa und die Stoffe erneuert. Dadurch kann fast ein kompletter Renovierungszyklus gespart werden. Trotzdem haben wir ein fast komplett neues Zimmer, ohne viel zu investieren. Das sind genau die Modelle, die Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz zu wirtschaftlichen Business Cases machen. In der Betrachtung muss in einem ersten Schritt der 2. Lebenszyklus betrachtet werden und dazu zählt die Entsorgungskosten nach dem 1. Lebenszyklus mit in die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung einzubeziehen.

Können Sie weitere Beispiele für nachhaltige und zirkuläre Konzepte nennen?

Fabian Wiesler: In mehreren Projekten setzen wir das Wissen in der baulichen Praxis um und erweitern täglich die Kenntnisse zu Produkten und handwerklichen Prozessen. Sehr spannend ist ein aktuelles Neubauprojekt im Schwarzwald (Titisee-Neustadt), bei welchem ein Maximum an Möglichkeiten umgesetzt wird. Vom Bau über die Möblierung bis hin zur Betriebsphase werden zirkuläre Standards beachtet. Gemeinsam mit dem Seehotel Wiesler und dem Umweltministerium BW gibt es eine Reihe von Veranstaltungen, bei denen wir unsere neuesten Entwicklungen und Referenzprojekte, darunter die Inara Suites, vorstellen werden. Diese Projekte bieten beeindruckende Beispiele dafür, wie zirkuläre und nachhaltige Konzepte erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden können.

Können Sie dieses Praxisbeispiel konkreter ausführen?

Fabian Wiesler: Wir setzen in unseren Inara Suites stark auf wenige schädliche Inhalte und Schadstoffemissionen, die auf ein Minimum reduziert werden. Wir können erst nach abschließender Raumluftmessung sagen, ob der Bau tatsächlich messbar erfolgreich war, was die Schadstoffemissionen angeht. Aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass wir die Grenzwerte nicht überschreiten, da wir zum Großteil schadstoffgeprüfte Produkte einsetzen. Zusätzlich werden - wo möglich - Lehmbauplatten eingesetzt. Das war jedoch nicht überall möglich. Was jedoch jetzt schon festzustellen ist: Es wird ein sehr behagliches Raumgefühl sein. Zusätzlich werden dezentrale Lüfter eingesetzt, die die Raumluftqualität reguliert und die Badbe- und entlüftung in den Einheiten automatisch reguliert. Zusätzlich sind Rollläden angebracht, die übermäßige Überhitzung vermeiden und im Winter die Wärme besser drin behalten können. Die Architektur und die Innenarchitektur wird auf ein Minimum reduziert. Im Innenausbau sprechen wir ab Rohbau ggf. von 6 bis 7 verschiedene Materialien (Holz, Fliese, WSP etc.).

Was passiert nach Fertigstellung des Gebäudes?

Fabian Wiesler: Dann wird mit den tatsächlichen Massen eine konventionelle LCA mit den nachfolgenden Kennzahlen erstellt. Primärenergieaufwand nicht erneuerbar, Primärenergieaufwand gesamt, Faktor Abbaupotenzial der stratosphärischen Ozonschicht, Faktor Bildungspotenzial troposphärisches Ozon, Faktor Versauerungspotenzial von Boden und Wasser, Eutrophierungspotenzial und Treibhausgaspotenzial. Es wäre unseriös zu behaupten, dass das Gebäude ohne größere Sanierungsmaßnahmen mehr als 100 Jahre überdauert, da wir leider nicht so weit in die Zukunft schauen können. Gleiches gilt übrigens auch für den Plan der 2. Lebenszyklen der verwendeten Produkte. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Gebäude sogar eher 200 Jahre ohne große Sanierungsmaßnahmen noch so steht, ist unter den derzeitigen Voraussetzungen aber sehr wahrscheinlich.

Welche weiteren Aspekte wurden und werden beim Bau betrachtet?

Fabian Wiesler:

  • Soziale Standards bei der Herstellung der verwendeten Produkte werden transparent gemacht. Idealerweise haben die Hersteller ein Ecovadis Rating.
  • CO2 Emissionen nicht nur Produkt, sondern auch Betriebsbezogen bei den Herstellern. Alle Hersteller werden abgefragt, ob eine betriebliche Treibhausgasbilanz nach den Standards des Greenhouse Gas Protocolls vorhanden ist und ob ein entsprechender Reduktionspfad ausgearbeitet wurde.
  • Um die Kreislauffähigkeit der Produkte zu bewerten wird ein Zirkularitätsindikator von jedem Produkt berechnet. Dabei wird neben Produktzusammensetzung und Plan für den 2. Lebenszyklus auch die Demontagefähigkeit des Produktes innerhalb des Gebäudekomplexes berücksichtigt.
  • Transparenz der nicht optimalen Lösungen, bei denen wir für Vorschläge sehr offen sind und gerne auch jederzeit für Gespräche zur Verfügung stehen: Beton im Keller, XPS Dämmung im Keller, Einsatz Kalksandsteine im Keller, Lösung für das kreislauffähige Bad, temporäre Baustellenabdichtung des Holzrohbaus, Aussteifung und Brandschutz durch die Gebäudeklasse 4, die wir haben, das kreislauffähige Fenster, die kreislauffähige Bauwerksabdichtung auf dem Dach (Alternative zu Folie, wenn auf dem Dach Module verbaut werden sollen etc.).

Wir vom Seehotel gehen nicht raus in die Welt und sagen wir sind zu 100% fertig, sondern gehen raus mit der Nachricht „Wir machen alles transparent, auch die schlechten Dinge und lasst uns über die Lücken, die es offensichtlich gibt, konstruktiv diskutieren und Lösungen suchen.“

Weshalb sollten schon beim Design alle Stakeholder zusammenarbeiten, um die Kreislauffähigkeit eines Produktes entlang der Wertschöpfungskette sicherstellen zu können?

Fabian Wiesler: Ein Aspekt, der häufig unterschätzt wird, ist ein zeitloses Design, dass nicht nur auf aktuelle Trends eingeht, sondern lange den Geschmäckern möglichst vieler Generationen entspricht. Aus meiner Sicht macht es Sinn, auf eine solide optische Basis bei schwer recycelbaren Schichten wie beispielsweise der Farbe zu setzen und dann mit einfach austauschbaren Komponenten Individualität und Trends in das Konzept zu integrieren. Beispielsweise lässt sich dann durch das Austauschen von Gemälden oder Stoffen ein komplett neues Raumgefühl entwickeln. Dies hilft bei dem Gefühl von „Ich muss mal wieder was neues sehen!“ möglichst ressourcenschonend zu reagieren. Außerdem macht es Sinn bei der Gestaltung von Produkten und Systemen, auf die Kreislauffähigkeit zu achten, um sicherzustellen, dass sie leicht zerlegt, repariert, aufgerüstet und recycelt werden können.

War in Ihrer beruflichen Entwicklung die Ausrichtung an nachhaltigen Prinzipien schon früh eine wesentliche Grundlage Ihrer Entscheidungen?

Peter Bachmann: Schon seit den 1990er Jahren befasse ich mich mit dem Thema. Ich habe lange in der Qualitätssicherung von Mülldeponien gearbeitet. Wenn man duzende LKW pro Stunde sieht, welche den Müll ausleeren, nimmt man dies mit in den Schlaf und hat schlechte Träume. Zudem habe ich in der Altlastensanierung gearbeitet, was mich intensiv beeinflusst hat.

Fabian Wiesler: Ich bin gerade 30 Jahre alt geworden, aber die nachhaltige Entwicklung begleitet mich schon ein Großteil meines Lebens. So richtig realisiert habe ich das Bedürfnis in meiner Ausbildung zum Anlagenbauer und habe Stück für Stück gewisse Dinge hinterfragt. In diesem Zusammenhang war für mich schnell klar, dass dieses Thema alternativlos ist. Ich für meinen Teil bin jedenfalls noch zu jung, um die Hoffnung aufzugeben und bin daher immer auf der Suche nach dem größten Hebel, um möglichst viel zu bewegen.

Zu den Personen:

Peter Bachmann, Jahrgang 1970, ist Nachhaltigkeitsexperte und Strategieberater mit den Schwerpunkten Gesundheit und Kreislaufwirtschaft, Strategieentwicklung, Vertriebs- und Marketingkonzepte, Materialgesundheit, Entwicklung und Vermarktung von Baustoff- und Materialdatenbanken. Ausbildung: Kaufmann, Umwelttechniker, Coach. Seit 37 Jahren ist er in verantwortlichen Positionen in der Bauwirtschaft tätig, er war Gründer und geschäftsführender Gesellschafter Sentinel Haus Institut GmbH Freiburg (2007 bis 2024). Seit Jahrzehnten kämpft er für die Bewahrung und Wiederherstellung der Gesundheit von Menschen in Innenräumen. Er hat zahlreiche Fachartikel veröffentlicht und gibt Bücher heraus. Peter Bachmann ist in entscheidenden politischen und institutionellen Einrichtungen und Kommissionen als Experte vertreten. Aktuell arbeitet Peter Bachmann an der Integration zirkulärer Methoden in die Bau- und Immobilienwirtschaft (z.B. GreenSign Circular). 2024 erfolgte die Gründung der CircularSkills GmbH. In seiner Freizeit ist er gern bei seiner Familie und mit deren Hunden in Wäldern und in den Bergen unterwegs. Zudem widmer er sich der wohngesunden und nachhaltige Sanierung inklusive Um- und Ausbau eines ehemaligen Ziegenhofs zum Wohn- und Seminarhaus.

Fabian Wiesler, Jahrgang 1994, hat eine Ausbildung als Anlagenbauer mit Fachrichtung Versorgungstechnik, Bachelor of Science: Umwelt-, Verfahrens-, und Energietechnik und Master of Science: Nachhaltigkeit und systemisches Management. Seit 2013 war er in zahlreichen handwerklichen Positionen im Bereich des Anlagenbaus tätig. Im Jahr 2020 folgte die Gründung Sustainegy als selbstständiger Umwelt- und Energieberater. Gleichzeitig übernahm er die Leitung Technik im Seehotel Wiesler. 2024 Gründung der CircularSkills GmbH. Als Pragmatiker kann er Dinge, über die kommuniziert wird , nachhaltig in der Praxis umsetzen. Seine besondere Passion gehört der Kreislaufwirtschaft (Entwicklung von praxistauglichen Lösungen für die Baustelle und praktische Umsetzung). In seiner Freizeit ist er sportlich aktiv (Rennradfahren, Skilanglauf, Joggen, Bouldern) und erkundet Natur und Regionen.

Weiterführende Informationen:

Wer schreibt hier?

Dr. Alexandra Hildebrandt
Dr. Alexandra Hildebrandt

Freie Publizistin und Autorin, Nachhaltigkeitsexpertin, Dr. Alexandra Hildebrandt

für Wirtschaft & Management, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Internet & Technologie

Als Publizistin, Herausgeberin, Bloggerin und Nachhaltigkeitsexpertin widme ich mich den Kernthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Beim Verlag SpringerGabler habe ich die CSR-Bände zu Digitalisierung, Energiewirtschaft und Sportmanagement herausgegeben sowie "Klimawandel in der Wirtschaft".
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