Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Über uns
Dürfen wir uns vorstellen?
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ist das anerkannte Kompetenzzentrum zur Erforschung und Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Deutschland. Das BIBB identifiziert Zukunftsaufgaben der Berufsbildung, fördert Innovationen in der nationalen wie internationalen Berufsbildung und entwickelt neue, praxisorientierte Lösungsvorschläge für die berufliche Aus- und Weiterbildung.
Der technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel stellt hohe Anforderungen an die Qualifikation der Fachkräfte in den Unternehmen. Maßgebliche Grundlage für diese Qualifikationen sind in Deutschland die duale Berufsausbildung und die betriebliche Weiterbildung. Die Ausbildung im dualen System ist zugleich Basis für lebensbegleitendes Lernen. Berufliche Aus- und Weiterbildung sind Investitionen in die Zukunft.
Das BIBB wurde 1970 auf der Basis des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) gegründet. Somit ist es seit mehr als 40 Jahren als Einrichtung des Bundes für die Politik, die Wissenschaft und die Praxis beruflicher Bildung tätig. Seine heutige Rechtsgrundlage ist das Berufsbildungsgesetz vom 23. März 2005, das die Aufgaben des Instituts beschreibt.
Mit seinen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie Beratungsaktivitäten trägt das BIBB dazu bei, durch zukunftsfähige Qualifikationen die wirtschaftliche und berufliche Zukunft der Menschen zu sichern und den Standort Deutschland wettbewerbsfähig zu halten. Das BIBB wird als bundesunmittelbare Einrichtung aus Haushaltsmitteln des Bundes finanziert und untersteht der Rechtsaufsicht des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Es hat seit 1999 seinen Sitz in Bonn.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BIBB
· untersuchen die strukturellen Entwicklungen auf dem Ausbildungsstellenmarkt und in der Weiterbildung,
· beobachten und untersuchen die Aus- und Weiterbildungspraxis in den Betrieben,
· erproben neue Wege in der Aus- und Weiterbildung,
· ermitteln durch Früherkennung zukünftige Qualifikationsbedarfe,
· entwickeln und modernisieren Aus- und Fortbildungsberufe,
· unterstützen die betriebliche Berufsbildungspraxis durch moderne Ausbildungsunterlagen,
· erarbeiten Konzepte für die Qualifizierung von Ausbildern und Ausbilderinnen in den Betrieben,
· fördern moderne Berufsbildungszentren zur Ergänzung der betrieblichen Aus- und Weiterbildung,
· begutachten die Qualität des beruflichen Fernlehrangebots,
· betreuen und begleiten nationale und internationale Programme zur Weiterentwicklung der Berufsbildung,
· erforschen die Berufsbildung im internationalen Vergleich
Zielgruppen
Das BIBB wendet sich mit seinen Forschungs- und Arbeitsergebnissen vor allem an folgende Zielgruppen: Berufsbildungsplanung
· Ministerien in Bund und Ländern sowie weitere an der Berufsbildungsplanung mitwirkende Behörden, Gremien und Ausschüsse,
· Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen,
· Kammern,
· Fachverbände.
Berufsbildungspraxis
· die für die Aus- und Weiterbildung zuständigen Stellen mit ihren Berufsbildungsausschüssen,
· das für die Aus- und Weiterbildung zuständige Fachpersonal in Betrieben, Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen sowie berufsbildenden Schulen,
· die Mitglieder von Prüfungsausschüssen,
· die Leitungen und Personalverantwortlichen sowie Betriebs- und Personalräte in Betrieben, Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen sowie Verwaltungen.
Wissenschaftliche Fachöffentlichkeit
· Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen an Universitäten und Fachhochschulen (insbesondere Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Bildungssoziologie und -ökonomie sowie Arbeitsmarktforschung),
· Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in außeruniversitären Forschungseinrichtungen.