Cineplex Bad Kreuznach Über uns
Dürfen wir uns vorstellen?
Das Cineplex Bad Kreuznach hat eine mehr als hundertjährige Tradition.
Kino in Bad Kreuznach vor über 100 Jahren - Das waren flimmernde Schwarzweißbilder, die in einem ehemaligen Theatersaal vorgeführt wurden. Der Besucher saß am weiß gedeckten Tisch, aß, trank und schmauchte seine Zigarre, während ein Klavierspieler die Bilder musikalisch untermalte und im Hintergrund der Vorführapparat surrte. Was dort auf der Leinwand vor sich ging, wurde in Anzeigen als „Theater lebender Photographien“ angepriesen.
Schon vier Jahre später reichte der Platz für Tische nicht mehr aus. Nach einem Umbau mit dem die Namensänderung in „Union-Theater“ einherging, saßen die Zuschauer in Stuhlreihen nebeneinander. Die erste feste Bestuhlung wurde dann nach dem ersten Weltkrieg montiert. Statt eines Klaviers sorgte mittlerweile ein mehrköpfiges Orchester oder ein Harmonium für die musikalische Begleitung. Die Filme damals waren nur wenige Minuten lang, weshalb an einem Abend sechs bis zehn Verschiedene gezeigt wurden. Diese trugen so klangvolle Namen wie „Die alte Jungfer und der Weiberfeind“ oder „Das schwarze Meer während des Sturms“. Kino war etwas Besonderes! Es diente nicht nur der Unterhaltung, sondern auch der Information. Die Menschen konnten teilhaben an Geschehen, mit denen sie im Alltag niemals in Berührung gekommen wären. Auch das Zwischenmenschliche kam schon damals nicht zu kurz, nannte man doch das Kino im Kreuznacher Volksmund den „Knutschpalast“ …
Bis heute ist das Kino im Familienbesitz geblieben. Der Gründer Gottfried Heym übergab es 1927 an seinen Sohn Hans und dessen Schwester Elisabeth Sawatzki, die verschiedenen Umbauten vornahmen und es in „Kammer-Lichtspiele“ umbenannten. Weil Hans Heym 1945 im zweiten Weltkrieg fiel, führte Elisabeth Sawatzki den Betrieb nach einer Periode französischer Zwangsverwaltung alleine weiter und übergab ihn 1951 an ihren Sohn Karl-Heinz Sawatzki. Dieser riss den alten Saalbau ab und eröffnete am 09. Dezember 1954 die „Kammerspiele“ - ein hochmodernes Filmtheater mit 700 Plätzen.
Doch dann übernahm das Fernsehen mehr und mehr die Aufgabe, die Menschen zu informieren und zu unterhalten. Die gute alte „Wochenschau“ hatte ausgedient, der Kinoboom endete. Die Besucherzahlen gingen um 70 Prozent zurück und etwa die Hälfte aller Kinos in Deutschland mussten schließen. Erst Anfang der 70er Jahre ging es langsam wieder aufwärts. 1972 entstand in der ehemaligen Kegelbahn des Lokals das „City“. 1978 wurde der riesige Saal der Kammerspiele in „Kammer“ und „Movie“ unterteilt. Ab den 80er Jahren boomte Kino wieder. Die Familie Sawatzki nutze den Aufschwung zu einer Generalrenovierung, in deren Zuge das Kino von Karl-Heinz auf Sohn Hans-Georg Sawatzki überging. Dieser erweiterte den Betrieb 1995 um zwei weitere Kinos und wählte den Namen „Cinemagic“. Doch damit nicht genug. Nach einem weiteren Neubau eröffnete am 15. Oktober 2001 das „Cineplex“ , das über sieben Kinosäle und 1250 Sitzplätze verfügt, ein hochmodernes Multiplexkino auf dem neusten Stand der Technik.
2007 feierte die Familie Sawatzki das 100-jährige Jubiläum ihres Familienbetriebs. Die Verbindung von Tradition und Moderne drückt sich auch darin aus, dass das „Cineplex“ noch immer an derselben Stelle in der Kreuzstrasse steht, an der 1907 in „Heyms Saalbau“ die ersten bewegten Bilder gezeigt wurden.
Anfang 2016 erweiterte Hans-Georg Sawatzki das „Cineplex“ nochmal um 2 weitere Säle auf nun insgesamt 9 Säle, sowie das „Rick‘s“ um eine Lounge mit rund 80 Plätzen.
Die Erfolgsgeschichte des Cineplex Bad Kreuznach ist nur mithilfe ständiger Innovationsbereitschaft in der wechselvollen Geschichte des Mediums Kino möglich.
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