geldfuermuell GmbH Über uns
Dürfen wir uns vorstellen?
Mit über 30.000 Leergutlieferanten zählt die Geld für Müll GmbH (GfM) zu den deutschlandweit größten Unternehmen der Recyclingindustrie für verbrauchte Tonerkartuschen und Druckerpatronen. Durch den Ankauf dieser Leergutmodule und deren Rückführung in den Wirtschaftskreislauf leistet das im bayerischen Hilpoltstein ansässige Unternehmen seit 1998 einen aktiven Beitrag zur Schonung natürlicher Rohstoffe.
Erfahren Sie mehr über unseren Service
Ankauf von leeren Tonerkartuschen und Tintenpatronen
Spende von leeren Druckerpatronen zu Gunsten der Kinderhilfe
Umweltfreundliche Entsorgung von leeren Tonern und Tinten
Als Mitglied im Bundesdeutschen Arbeitskreis für umweltbewusstes Management (B.A.U.M. e.V.) sowie im Bayerischen Umweltpakt verpflichtet sich Geld für Müll zu einem nachhaltigen Wirtschaften.
Weitere Informationen über uns finden Sie auf www.geldfuermuell.de
Folgen Sie uns gerne auch auf Facebook
Umweltschutz staut sich auf 25 Kilometern
Die Geld für Müll GmbH führt verbrauchte Druckerpatronen Wiederaufbereitung zu "Tintenpreis-Wucher" nennt die Europäische Kommission die Preisbemessung von neuen Tintenpatronen und Tonerkartuschen für Drucker, Kopierer und Faxgeräte. Bereits 2002 rechneten die Brüsseler EU-Beamten den großen Druckerherstellern vor, dass zwei Originalpatronen im Handel oftmals teurer seien als ein neuer Drucker. Dem Absatz neuer Patronen schadet die horrende Preispolitik der Gerätehersteller indes nicht. 55 Millionen Tintenstrahlpatronen und 8 Millionen Tonerkartuschen gehen in Deutschland dem Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (BAUM e.V.) zufolge jährlich über die Ladentheke - Tendenz steigend. Über die finanzielle Belastung der Verbraucher hinaus bedeuten die über 350 Millionen in Europa jedes Jahr verkauften Druckerbehältnisse eine enorme Umweltschädigung. Alleine in Deutschland landen rund 80 Prozent der verbrauchten Kartuschen im Müll, obwohl Tintentank und Druckkopf in den meisten Fällen noch einwandfrei funktionieren. In Lastwagen verpackt, ergäbe diese Menge eine Autoschlange von 25 Kilometern Länge. Dabei können die Patronen ohne Qualitätseinbußen wiederbefüllt werden. "Wenn wir das Leergut wieder aufbereiten, tragen wir damit langfristig den Müllberg ab und schonen wichtige, nicht nachwachsende Ressourcen wie Öl, Kupfer oder Zink", erklärt Ingo Wegner, Geschäftsführer der Geld für Müll GmbH. Der 34-Jährige kennt sich aus in der Welt der Tinte und Toner. Mit 22 Jahren gründet Wegner 1998 gemeinsam mit seiner Frau Britta im fränkischen Hilpoltstein das Unternehmen Datatrans und konzentriert sich auf den Handel leerer Patronen und Kartuschen. Weil die Originalhersteller den Nachbau von Druckermodulen mittels restriktiver Patentregelungen verhindern, sind Anbieter alternativer Patronen und Kartuschen, wie Highlife, Pelikan oder GeHa, auf intakte Leermodule angewiesen. Wegner erkennt diesen Markt und baut das Unternehmen vom kleinen Garagenbetrieb zu einem der größten Recyclingdienstleister für Tintenpatronen und Kartuschen in Deutschland aus. 2003 benennt Wegner das florierende Unternehmen dann in "Geld für Müll" um. 20.000 Leergutlieferanten vermeiden monatlich rund 41 Tonnen Abfälle Für die leeren Patronen und Kartuschen erhalten die Lieferanten im Gegenzug eine Leergutprämie. Bis zu 20 Euro zahlt Wegner seinen Kunden für einzelne Druckermodule. Monatlich fließen so rund 140.000 Euro von der Geld für Müll GmbH an die teilnehmenden Verbraucher. Über den finanziellen Erlös hinaus profitiert aber auch die Umwelt. Auf diese Weise vermeidet das Hilpoltsteiner Unternehmen jeden Monat rund 41 Tonnen Abfälle. Nach Angaben des europäischen Dachverbandes "Etira" werden derzeit rund 25 Prozent der weltweit verkauften Tonerkartuschen und Patronen wiederbefüllt. Alleine in der EU, schätzt der Dachverband, erwirtschaften die annähernd 65.000 Arbeitnehmer der Branche einen Jahresumsatz von über 1,2 Milliarden Euro. Aus ganz Deutschland erreichen Wegner leere Patronen und Kartuschen. "Etwa 15 Prozent des Leerguts erhalten wir darüber hinaus von Kunden aus dem angrenzenden Ausland", erklärt Wegner. Die Verbraucher sammeln die leeren Module wahlweise in eigenen Behältnissen oder in einer kostenfreien GfM-Sammelbox. Je nach Leergutmenge variiert die Boxengröße vom Umzugskarton bis zur Europalette. In Hilpoltstein trennen Fachkräfte die eingegangenen Patronen und Kartuschen mit Hilfe technischer Prüfverfahren in funktionstüchtige und defekte Leermodule. Nur intakte Druckerpatronen werden vergütet und wandern wiederbefüllt in den Einzelhandel zurück. Ein Entsorgungsspezialist teilt das nicht wieder verwendbare Restleergut in seine Einzelbestandteile und verwertet die Rohstoffe. "Gemäß dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, das einen möglichst Ressourcen schonenden Umgang mit Rohstoffen vorschreibt, können wir den Großteil der Leergutelemente der Wiederaufbereitung zuführen", erklärt Britta Wegner. Bevor Kunststoffe - Hauptbestandteil der Patronen und Kartuschen - ungenutzt auf der Deponie landen, dient das Rohmaterial beispielsweise als Ersatzbrennstoff der Erzeugung von Fernwärme. "Die Wiederbefüllung einer bereits im Umlauf befindlichen Patrone spart dabei natürlich immense Ressourcen gegenüber der Produktion einer neuen Kartusche", betont Wegner.