Guido Erbring

Warum Architekturfotografie? – Ich empfinde das Fotografieren als etwas sehr Lustvolles, weil ich das Gefühl habe, ich kann mir auf der Mattscheibe einen Teil der Welt aneignen. Es macht mir großen Spaß, Formen, Räume und Proportionen zu untersuchen, also beschloss ich, mich auf Architekturfotografie zu spezialisieren. Ich arbeite am liebsten im Freien, außerhalb des Studios, und schätze die Disziplin, die man für Stillleben braucht. Architekturfotografie bietet da die perfekte Lösung. Das Licht im Freien kann nicht wie im Studio gesteuert werden und Licht spielt beim Fotografieren immer eine entscheidende Rolle. Dabei ist jedes Gebäude immer anders spannend. Der Blick des Fotografen und die Vision des Architekten haben viel gemeinsam. Manche Fotografen sind in der Lage, sich von der Vision inspirieren zu lassen. Klare Licht- und Schattenverhältnisse verstärken und klären die architektonische Aussage.