Annelie Tattenberg

Konflikte sind wahre Energieräuber und binden enorme Ressourcen. Sie kosten Zeit und Kraft, lähmen die Beteiligten, verhindern Lösungen. Sie schaden Unternehmen auch monetär. Häufig werden Konflikte als etwas sehr Negatives wahrgenommen. Dabei zeigt sich durch sie etwas, das ohnehin vorhanden ist und das Aufmerksamkeit benötigt. Durch Mediation können Konflikte gelöst oder im Idealfall verhindert werden, begreift man Mediation als präventive Maßnahme und setzt diese frühzeitig ein.

Als jemand, der selbst im Ausland gelebt hat, kenne ich die Herausforderungen, die Fach- und Führungskräfte im Ausland bzw. in Deutschland meistern müssen. Ich bereite sie auf diese Herausforderungen vor und sensibilisiere sie für andere Denk-, Kommunikations- und Handlungsmuster. Mein Ziel ist es, die Menschen für den Auslandsaufenthalt so vorzubereiten, dass sie gut durch diese Zeit kommen.

Für mich geht es bei Diversity um die Einzigartigkeit unserer Hintergründe und Prägungen. Als Brückenbauerin und Übersetzerin im übertragenen Sinne vermittle ich zwischen Menschen diverser Hintergründe. Sie finden mich überall dort, wo Menschen und Organisationen sich weiterentwickeln wollen, wo neue Perspektiven eröffnet werden sollen, wo out-of-the-box gedacht wird und wo neue Lösungsansätze für Probleme geliefert werden sollen. Mein Herzensthema ist Diversity, Equity & Inclusion (DEI).

Für politische Stiftungen und Politiker:innen bin ich als Brückenbauerin, Out-of-the-Box-Denkerin oder als Advocatus Diaboli tätig, nehme an Gesprächen mit Minister:innen und Politiker:innen aller demokratischen Parteien teil und bringe alle Perspektiven mit ein, die ich bisher kennenlernen durfte. Aufgrund meines politischen Engagements wurde ich vom Bundespräsidenten zu den Feiern zum 70. Geburtstag des Grundgesetzes eingeladen. Impulse von mir befinden sich z.B. aber auch in einem Buch über Demokratie.

In meinen Coachings steht die Einzigartigkeit eines jeden Coachees als Mensch im Mittelpunkt. Ich coache Menschen in interkulturellen Teams, zu Leadership und Change. Aber auch zu den Themen Rollenwechsel, begleite sie in Krisen oder Konflikten. Ich habe einen eigenen ganzheitlichen Ansatz entwickelt, der in meine Coachings einfließt. Mein Coaching Ansatz ist ressourcenorientiert und lösungsfokussiert. In meinen Coachings steht die Einzigartigkeit eines jeden Coachees als Mensch im Mittelpunkt.

Die zukunftsfähige Ausgestaltung von Arbeit und Unternehmenskultur liegt mir genauso wie die Konfliktprävention sehr am Herzen. Daher habe in Büchern und Fachzeitschriften unter anderem zu den Themen empathischer Führungsstil, Unternehmenskultur, Diversity Management und (Compliance) Kommunikation veröffentlicht. Aber nicht nur dort finden sie Texte von mir. Sie finden diese auch in Büchern über Demokratie und Wirtschaftskriminalität.

female.vision e.V. (setzt sich für eine Welt, in der Menschen friedlich und unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, sexueller Orientierung oder Hautfarbe gleichberechtigt zusammen leben und -arbeiten ein)

Als Konfliktberaterin habe ich unter anderem als Projektleiterin an der Auflösung eines Konflikts in einer Kommune mitgewirkt. Bei der Konfliktberatung kam es darauf an, schnell einen „guten Draht“ zu den Akteuren mit sehr unterschiedlichen Interessen herzustellen und die Zusammenarbeit unterschiedlicher Parteien voranzutreiben. Durch die kommunale Konfliktberatung gewann ich wertvolle Einblicke in das System Kommune, aber auch in andere Bereiche (z.B. die Polizeiarbeit).

Als Lehrbeauftragte für interkulturelle Kompetenz und Kommunikation war es mir wichtig, meinen Student:innen interkulturelles Know-how zu vermitteln und sie für eigene Denk-, Kommunikations- und Handlungsmuster zu sensibilisieren. Besonderes Augenmerk legte ich in meinen Kursen auf die Sensibilisierung für die eigene Wahrnehmung und die Reflexion über deren Auswirkungen auf die Arbeit als Journalist:in.

Als Mitglied der CCE-Kommission (Continous Coaching Education) eines der Coachingverbände, habe ich an der Entwicklung und Weiterentwicklung von verbindlichen und einheitlichen Qualitätsstandards (Zertifizierungen) mitgewirkt. Als Mitglied der Kommission habe ich Aus- und Weiterbildungen sowie Coaches zertifiziert und bei Senior Coaches die mündliche Prüfung abgenommen. Durch diese Tätigkeit und meine Verbandsarbeit habe ich einen guten Einblick in die Coachingszene gewonnen.

verantwortlich für verschiedene Projekte

Es war nie mein Plan, ein Unternehmen in Ungarn zur gründen, sollte doch ursprünglich unsere Zeit in Ungarn einer typischen Entsendungsdauer entsprechen. Nach Abschluss meiner Ausbildung zur psychologischen Beraterin/Coach entschloss ich mich dazu, dazu eine GmbH zu gründen. Meine Coachees waren Geschäftsführer:innen, Unternehmer:innen, Unternehmensberater:innen, Bankiers sowie Expats und ihre Familien. Ich engagierte mich auch ehrenamtlich und initiierte verschiedene interkulturelle Projekte.

Gründerin der Begegnungsgruppe und Initiatorin von Projekten u.a. mit interkulturellem Hintergrund

Die Mitarbeit an Projekten gehörte genauso zu meinen Aufgaben wie das Kostenstellencontrolling sowie die Budgetplanung. Besonders am Herzen lag mir meine Rolle als Personalstelle des Bereiches. Ich war eingebunden in die Personalauswahl der Controller-Trainees für die AG und verfolge hier bei Xing den Werdegang mancher Trainees aus dieser Zeit. In Vorstandsnähe fühlte ich Druck, Herausforderungen, Rollenkonflikte, Erwartungen, Dynamik, Einsamkeit und vieles andere mehr und weiß sie auszugleichen.

Gründerin des Vereins und langjährige 1. Vorsitzendes des Trägervereins "Arche Noah e.V.“ (Träger einer integrativen Kindertagesstätte in Leichlingen) Personalführung der MitarbeiterInnen der integrativen Kindertagesstätte, Sicherstellung der Finanzierung der Gesamtmaßnahme (Bau und Betrieb), Öffentlichkeitsarbeit des Vereins und der Kindertagesstätte, Ansprechpartnerin für Ämtern und Behörden.

Wer wie ich einen Beruf ausübt, in dem Menschen im Mittelpunkt stehen, wird zwangsläufig mit dem Thema „Konflikte“ konfrontiert. Als jemand, der andere Menschen bestmöglich in herausfordernden Situationen unterstützen will, entschloss ich mich für eine Mediationsausbildung. Meine Ausbildung zur "Wirtschaftsmediatorin" absolvierte ich bei der Mediationsakademie Berlin (MAB). Sie gehört seit über 20 Jahren zu den renommiertesten Ausbildungsinstituten national und international.

Zurück in Deutschland entschloss ich mich zu einer Ausbildung als Interkulturelle Trainerin & Coach. Meine Wahl fiel auf CDC, weil es die Ausbildung mit dem höchsten Praxisbezug war. Als der erste Jahrgang profitierten meine Kolleg:innen und ich von den jahrelangen Erfahrungen unserer Trainer:innen. CDC bin ich seither als freie Trainerin verbunden.

Die Zeit in Budapest wollte ich nicht ungenutzt lassen und mich weiterbilden. Ein Fernlehrgang bot sich für mich an und bildete das Fundament für viele Aus- und Weiterbildungen im Coaching Bereich.