Gehalt: Die wichtigsten Informationen für Deine Gehaltsverhandlung

Das Gehalt bestimmt nicht allein über Deine Arbeitszufriedenheit – aber es spielt eine wichtige Rolle. Regelmäßige Lohnerhöhungen steigern Deine Motivation. Doch es liegt an Dir als Arbeitnehmer·in, Gehaltsverhandlungen zu führen und mit der richtigen Strategie Deinen Verdienst zu steigern. Wie das gelingt und was Du wissen musst, erfährst Du hier.

Über Geld spricht man nicht, lautet ein beliebtes Sprichwort in Deutschland. Das bringt jedoch den Nachteil mit sich, dass viele Menschen unterbezahlt sind, ohne es zu wissen. Zudem hast Du vielleicht Hemmungen, in eine Gehaltsverhandlung zu gehen und mehr Lohn für Deine Leistungen einzufordern. Auch damit bist Du nicht allein, denn zahlreiche Arbeitnehmer führen niemals eine Gehaltsverhandlung. Ein Fehler, der sie teuer zu stehen kommt, denn wer eine Gehaltserhöhung will, muss diese aktiv einfordern. Es ist deshalb wichtig, Dich über die Thematik zu informieren und Dir eine passgenaue Strategie zurechtzulegen, um Dein Wunschgehalt zu erreichen; jetzt und in Zukunft.

Definition: Was versteht man eigentlich unter Gehalt?

Das Gehalt ist ein Arbeitsentgelt. Das bedeutet, dass Du als Arbeitnehmer eine Leistung erbringst und dafür eine Gegenleistung vom Arbeitgeber erhältst. Dieses Gehalt wird in der Regel vom Unternehmen ausgezahlt, sprich als bares Geld oder per Überweisung auf Dein Bankkonto. Allerdings kann es neben dieser klassischen Auszahlung noch weitere Gehaltsbestandteile geben. Gehalt muss also nicht immer nur finanzieller Natur sein, sondern kann auch materiell oder immateriell ausgezahlt werden, zum Beispiel als

  • Gutscheine,
  • Firmenwagen oder
  • Gesundheitsförderung.

Zudem kann das Grundgehalt durch weitere monetäre Leistungen aufgestockt werden, wie durch Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, vermögenswirksame Leistungen oder eine betriebliche Altersvorsorge. Diese verschiedenen Gehaltsbestandteile zu kennen, ist bereits eine hervorragende Voraussetzung für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung. Doch dazu später mehr.

Lohn, Gehalt & Co: Worin liegt der Unterschied?

Was beim Thema Gehalt häufig für Verwirrung sorgt, sind die verschiedenen Begriffe, die im alltäglichen Sprachgebrauch verwendet werden. Neben dem Gehalt sind nämlich die Bezeichnungen Lohn, Honorar, Einkommen oder Sold gängig – und damit ist die Liste noch nicht zu Ende. Auch diesbezüglich lohnt sich daher eine kurze Definition:

  • Gehalt: Das Gehalt ist eine monetäre, materielle oder immaterielle Leistung, die jeden Monat als feste Summe ausgezahlt wird. Der Begriff wird in der Regel für Angestellte bei einem Unternehmen verwendet.
  • Lohn: Der Lohn wird im Gegensatz zum Gehalt nicht als feste Summe, sondern nach Stunden bezahlt. Je nach Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden kann er sich demnach von Monat zu Monat unterscheiden. Die Bezeichnung wird vor allem bei Arbeitern genutzt, zumeist im produzierenden Gewerbe.
  • Sold: Der Sold ist ein Begriff für den Verdienst von Soldaten und Söldnern. Er wird somit nur für bestimmte Dienste verwendet. Die artverwandte Bezeichnung Besoldung wird hingegen auch für Berufsrichter und Beamte genutzt. Die Höhe der Besoldung ist gesetzlich festgelegt und wird monatlich im Voraus gezahlt. Eine individuelle Gehaltsverhandlung ist nicht möglich.
  • Honorar: Ein Honorar bezeichnet das Entgelt, das Freiberufler als Gegenleistung für ihre Arbeit erhalten. Dieses Honorar kann pro Auftrag individuell ausgehandelt werden und entweder ein Festbetrag oder erfolgsabhängig sein.
  • Gewinn: Als Gewinn wird das Einkommen aus einer selbständigen Tätigkeit bezeichnet, das nach Abzug aller Ausgaben zur freien Verfügung bleibt. Dazu gehören nicht nur die Einkünfte, sprich die monetären Gegenleistungen für Deine Arbeitsleistung, sondern auch weitere Einkünfte aus Kapitalvermögen, Vermietung & Co.

Die Summe aller finanziellen, materiellen und immateriellen Leistungen, die Du in einem Jahr erhältst, wird als Einkommen bezeichnet. Weitere Synonyme sind der Verdienst oder das Arbeitsentgelt. Du siehst: Es gibt viele Begriffe mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung. In einem klassischen Angestelltenverhältnis bei einem Unternehmen beziehst Du aber Gehalt oder Lohn, weshalb Du je nachdem eine Gehaltserhöhung oder Lohnerhöhung einfordern kannst. Bleibt nur die Frage nach dem „Wie“ offen…

Wie kannst Du Dein Gehalt erhöhen?

Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten, um Deinen Verdienst zu erhöhen: Entweder erhältst Du automatisch regelmäßige Gehaltserhöhungen, weil diese beispielsweise in einem Tarifvertrag vorgeschrieben sind – oder Du musst diese Gehalts- beziehungsweise Lohnerhöhung aktiv einfordern. Ein Sonderfall ist außerdem eine Erhöhung des Mindestlohns. Falls Du diesen erhältst, muss Dein Arbeitgeber dadurch automatisch Deinen Lohn anpassen. Doch selbst bei solchen „automatischen“ Gehalts- beziehungsweise Lohnerhöhungen lohnt sich zusätzlich die aktive Verhandlung. Bevor Du aber einen Termin für eine Lohn- oder Gehaltsverhandlung vereinbarst, ist es wichtig, Deine individuelle Situation zu analysieren und Dir die richtige Strategie zurechtzulegen. Du musst nämlich beachten, dass von Deinem Bruttolohn weniger Nettolohn übrigbleibt. Eine Erhöhung des Bruttolohns zieht eine höhere Steuerlast nach sich und kann daher zu einer geringeren Erhöhung des Nettolohns führen als gedacht. Deshalb ist es sinnvoll, einen Nettolohn zu definieren, den Du in der Gehaltsverhandlung einfordern möchtest und darauf basierend den richtigen Bruttolohn zu ermitteln.

Die wichtigsten Lohnnebenkosten im Überblick

An dieser Stelle stößt Du vermutlich auf die Frage, wie viel Dir vom Bruttolohn bleibt. Diese lässt sich nicht pauschal beantworten, denn viele Lohnnebenkosten sind progressiv. Das bedeutet, dass diese parallel zu Deinem Einkommen steigen. Das gilt nicht nur für Arbeitnehmer, sondern auch für Arbeitgeber. Je mehr Gehalt oder Lohn der Arbeitgeber also bezahlt, desto höher sind auch seine Lohnnebenkosten. Das erschwert die Gehaltsverhandlung, denn natürlich ist das Unternehmen daran interessiert, diese Kosten zu reduzieren. Die Lohnnebenkosten sind daher ein wichtiges Thema, wenn es um eine Gehaltserhöhung geht – sowohl aus Deiner eigenen Perspektive als auch aus jener Deiner Verhandlungspartner. Für Dich als Arbeitnehmer umfassen sie folgende Abzüge:

  • Lohnsteuer, deren Höhe abhängig ist von Deiner Steuerklasse und Deinem Steuersatz. Der progressive Steuersatz in Deutschland reicht von 14 Prozent bis 45 Prozent.
  • Solidaritätszuschlag, den mittlerweile allerdings nur noch wenige Arbeitnehmer bezahlen müssen. Er beträgt 5,5 Prozent und wird nur bei Besserverdienern über einer gewissen Einkommensgrenze fällig.
  • Sozialversicherungen, die sich aus der Kranken-, der Pflege-, der Renten- und der Arbeitslosenversicherung zusammensetzen. Auch die Höhe dieser Beitragszahlungen ist progressiv, sprich sie hängt vom Verdienst ab. Höhere Einzahlungen bedeuten im Fall der Renten- und Arbeitslosenversicherung aber auch höhere Auszahlungen, sodass sich diese durchaus lohnen können – selbst, wenn Dein Nettolohn aufgrund der Lohnnebenkosten nur geringfügig steigt.
  • Kirchensteuer, falls Du einer Kirche angehörst. Ihre Höhe richtet sich nach dem Bundesland und liegt bei acht oder neun Prozent. Allerdings bringt sie einige steuerliche Besonderheiten mit sich, sodass sie sich auf die Höhe des Nettolohns nur geringfügig auswirkt. Möchtest Du wissen, wie sich eine Erhöhung des Bruttolohns auf Deinen Nettolohn auswirken würde, so kannst Du einerseits einen Blick in Deine letzten Lohn- beziehungsweise Gehaltsabrechnungen werfen. Darin siehst Du Deine aktuellen Lohnnebenkosten. Daraufhin kannst Du spezielle Rechner im Internet nutzen, um diese für Dein potenzielles zukünftiges Bruttogehalt zu berechnen. So siehst Du, wie hoch die Erhöhung Deines Nettogehalts beziehungsweise Nettolohns wirklich wäre.

Gehaltsverhandlung: Wie viel mehr Gehalt kannst Du verlangen?

Bei der Überlegung, wie hoch Deine Gehaltserhöhung sein soll, ist natürlich auch die Arbeitgeberperspektive wichtig. Das Unternehmen kann und will Dir nicht beliebig mehr Geld zahlen – allein schon aufgrund der bereits erwähnten Lohnnebenkosten. Deine Forderung muss realistisch sein. Hierfür gibt es einige Richtwerte, an denen Du Dich orientieren kannst. Ohne größere Veränderungen ist in einer bestehenden Anstellung eine Gehalts- oder Lohnerhöhung von rund drei bis acht Prozent üblich. Mehr kannst Du häufig bei einem externen Jobwechsel verlangen oder beim Sprung in eine Führungsposition. Ebenso ist es wichtig, die Inflation zu berücksichtigen, denn von einer Gehaltserhöhung kann erst gesprochen werden, wenn sie einen reinen Inflationsausgleich übersteigt. Was genau das bedeutet und inwiefern Du die Inflation in der Gehaltsverhandlung berücksichtigen musst, erfährst Du im Artikel „Gehaltsanpassung: Inflation in der Gehaltsverhandlung berücksichtigen“. Auf einmal einen deutlich höheren Verdienst zu verlangen, ist also in den allermeisten Fällen nicht realistisch. Besser ist es, regelmäßig eine Gehaltsverhandlung zu führen und Dich dadurch langsam an Dein Wunschgehalt heranzutasten. Denn jedes Jahr drei bis acht Prozent mehr zu erhalten, macht auf lange Sicht einen großen Unterschied – und ist bei hohen Inflationsraten sogar notwendig, um nicht indirekt sogar immer weniger zu verdienen. Die Frage, wie oft Du eine Gehaltsverhandlung führen solltest, wird daher wie folgt beantwortet: Am besten jedes Jahr, spätestens aber nach zwei Jahren.

Sonderfall: Gehaltsverhandlung bei einem Jobwechsel

Wie soeben erwähnt, sind bei einem externen Jobwechsel oft größere Gehaltssprünge möglich. Das gilt vor allem, wenn Du bislang unterbezahlt warst. Dann brauchst Du aber gute Argumente, um plötzlich deutlich mehr zu fordern. Dafür ist es sinnvoll, Dir einen Überblick über branchenübliche Gehälter zu verschaffen, denn sie stellen eine gute Orientierung dar. Der Mindestlohn liegt in Deutschland derzeit bei zwölf Euro pro Stunde. Ausgenommen hiervon sind einige Jugendliche, Auszubildende, Praktikanten, Langzeitarbeitslose sowie Ehrenamtliche. Wie der Name bereits sagt, stellt er aber nur das Minimum dar. Dich interessiert wahrscheinlich eher, was ein wirklich gutes Gehalt ist. Dieses könnte definiert werden als ein Gehalt über dem Durchschnitt. Dieser hängt stark von der Branche, vom Bundesland, von der Unternehmensgröße, von Deiner Position sowie von weiteren Faktoren ab. Im Internet findest Du entsprechende Vergleichswerte, die Dir als Anhaltspunkte dienen können. Du möchtest wissen, wie branchenübliche Zahlen aussehen können oder wo es das höchste Gehalt gibt? Dann wirf einen Blick in den Artikel „100.000 Euro pro Jahr: Arzt, Jurist, Ingenieur? In diesen Branchen gibt es Traumgehälter“. Recherche ist also das A und O, wenn es um die Vorbereitung einer Gehaltsverhandlung geht. Dabei ist auch ein Blick auf die Durchschnittsgehälter in der DACH-Region interessant: Diese lagen für das Jahr 2022 bei 50.700 Euro brutto pro Jahr in Deutschland, bei 29.458 Euro brutto pro Jahr in Österreich und bei 93,070 Schweizer Franken brutto pro Jahr in der Schweiz. Wirklich aussagekräftig sind diese Werte allerdings nicht, da es sich eben nur um einen Durchschnitt quer über alle Branchen, Altersgruppen, Arbeitszeitmodelle & Co hinweg handelt. Wichtig ist deshalb, realistische Vergleichswerte für Deine individuelle Situation zu finden und Dich an diesen zu orientieren. Zudem musst Du persönliche Faktoren berücksichtigen wie Deine Qualifikation, Deine Erfahrung oder Deine Stärken – um nur einige von vielen Beispielen zu nennen. Wie Du eine realistische Gehaltserhöhung in Prozent berechnest und wann dafür der richtige Zeitpunkt bekommen ist, kannst Du unter „Gehaltserhöhung in Prozent: Wie viel ist realistisch?“ nachlesen.

Verhandlungstipps für mehr Gehalt

Mit einer ausgiebigen Recherche vorab sowie einer realistischen Gehaltsforderung hast Du bereits die Weichen für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung gestellt. Was Du nun noch brauchst, sind die richtigen Argumente. Hier findest Du daher einige häufige Fragen rund um die Gehaltsverhandlung – und ihre Antworten:

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Gehaltsverhandlung gekommen?

Wie Du nun bereits weißt, solltest Du einmal jährlich eine Gehaltsverhandlung führen. Es ist aber wichtig, den richtigen Zeitpunkt abzupassen, um Deine Erfolgschancen zu erhöhen. Wenn es dem Unternehmen wirtschaftlich gut geht und Du überzeugende Leistungen erbracht hast, solltest Du diese Gelegenheit nutzen, um mehr Gehalt beziehungsweise Lohn zu fordern. Erfolgreich abgeschlossene Projekte oder persönliches Lob durch den Chef sind daher gute Anhaltspunkte, dass es Zeit wird, eine Lohnerhöhung anzusprechen.

Wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist und was Du tun kannst, falls Deine Gehaltserhöhung abgelehnt wurde, erklären wir Dir im Artikel „Keine Gehaltserhöhung seit Jahren – was tun?“.

Schwierig kann es hingegen werden, falls Du gerade erst die Probezeit überstanden hast oder sich das Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befindet. Eine Gehaltserhöhung zu fordern, obwohl Du in Kurzarbeit bist, ist daher zum Beispiel ein sensibles Thema und muss wohlüberlegt sein. Es kann somit gute Gründe geben, um mit der Gehaltsverhandlung doch noch einige Monate zu warten. Weitere Informationen zu diesen Sonderfällen stehen Dir unter den Links „Gehaltserhöhung nach der Probezeit – ja oder nein?“ und „Gehaltserhöhung während der Kurzarbeit – zulässig oder nicht?“ zur Verfügung.

Welche Argumente für einen höheren Verdienst sind gut – und welche nicht?

Selbst, wenn Du einen geeigneten Zeitpunkt gefunden hast, ist die Gehaltsverhandlung kein Selbstläufer. Du brauchst gute Argumente, denn Dein Verhandlungspartner wird gute Gegenargumente haben. Deshalb ist es wichtig, eine Strategie zu entwickeln und diese vorab zu üben. Überzeugende Argumente befinden sich auf einer rein beruflichen sowie objektiven Ebene. Typische Beispiele sind überdurchschnittliche Leistungen, zahlreiche Überstunden, Lob durch Kunden, das Übertreffen von Zielen oder die Übernahme neuer Tätigkeits- beziehungsweise Verantwortungsbereiche. Schlechte Beispiele sind hingegen private Argumente wie der Kauf eines Eigenheims, die Geburt eines Kindes oder finanzielle Probleme. Ebenso ist es nicht gerne gesehen, wenn Du Dich mit anderen Personen vergleichst, um eine Gehaltserhöhung bettelst oder sogar mit einer Kündigung drohst. Achte daher auf Deine Wortwahl und darauf, Deine Argumente mit konkreten Beweisen zu untermauern. Dann kann Dein Gegenüber gar nicht mehr „Nein“ sagen. Falls Du nach Tipps suchst, wie das funktioniert und wie Du eine Gehaltsverhandlung anfängst, wirst Du im Artikel „Gehaltserhöhung formulieren: Tipps für die richtige Wortwahl“ fündig.

Was passiert bei einer zu hohen oder zu niedrigen Gehaltsforderung?

Auch bei der Formulierung Deiner Gehaltsvorstellung ist Fingerspitzengefühl gefragt. Eine zu hohe Forderung kann die Gehaltsverhandlung nämlich im Keim ersticken und ein unprofessionelles Licht auf Dich werfen. Bei einem zu niedrigen Ausgangswert in der Gehaltsverhandlung musst Du hingegen damit rechnen, dass der neue Bruttolohn noch nach unten gehandelt wird – und Du somit nur eine minimale Erhöhung des Nettolohns erhältst. Damit wartet eine böse Überraschung in der nächsten Gehaltsabrechnung. Definiere daher eine realistische Gehaltsspanne für Deinen zukünftigen Verdienst. In der Gehaltsverhandlung setzt Du daraufhin am oberen Wert an und hast somit noch ausreichend Spielraum nach unten, um auf Deinen Verhandlungspartner einzugehen und trotzdem eine zufriedenstellende Gehalts- beziehungsweise Lohnerhöhung zu erreichen.

Welche Kompromisse gibt es beim Verdienst?

Falls die Gehaltsverhandlung dennoch zu keinem Kompromiss führt, der für den Arbeitgeber und Arbeitnehmer akzeptabel ist, kommen erneut die Gehaltsbestandteile ins Spiel. Anstelle eines höheren Brutto- oder Nettolohns kannst Du zum Beispiel mehr Urlaubsgeld, ein 13. Gehalt, Weihnachtsgeld, einen Firmenwagen, eine bessere betriebliche Altersvorsorge oder andere Gehaltsbestandteile vorschlagen. Sie bringen für den Arbeitgeber oftmals steuerliche Vorteile und geringere Lohnnebenkosten mit sich, sodass sich Deine Chance auf ein „Ja“ erhöht und Du vielleicht doch noch – zumindest indirekt – den gewünschten Verdienst erreichst. Weitere Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung sowie alles, was Du zum Thema wissen musst, findest Du außerdem in der Rubrik „Ratgeber: Gehaltsverhandlung“.

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